Günstigere Controller
Das Package des relativ neuen Phison PS5019-E19T Controllers fällt bereits durch seine geringen Abmessungen auf. Es misst ganze 7 × 11 mm und lässt bereits auf eine deutlich ausgefallene, innere Vereinfachung schließen. Das Gehäuse des altbekannten Phison PS5016-E16 ist beispielsweise sogar fast dreimal so groß, obwohl bei der Herstellung der gleiche 28-nm-Node von TSMC-Prozess zur Anwendung kommt. Die Gründe für die Schrumpf-Kur sind auch schnell erklärt.
So basiert der Phison PS5019-E19T auf einem Single-Core- und nicht mehr nicht auf einem Dual-Core-ARM Cortex R5-Prozessor. Dazu verringert sich die Anzahl der möglichen Kanäle für die Anbindung des Flash-Speichers auf vier statt acht, was auch die Verwendung von bestimmten Modulen (Anzahl, Größe) etwas beschränkt. Die DRAM-Schnittstelle fehlt übrigens auch, aber zum ungepufferten Betrieb hatte ich ja schon auf der ersten Seite etwas geschrieben. Der Phison PS5019-E19T ist somit ein wirklich extrem (aber zweckmäßig) abgespeckter Controller, der für den Bau kostengünstiger, ungepufferter SSDs mit PCIe 4.0-Unterstützung designt wurde. Und er ist mit deutlich unter 4 Watt Leistungsaufnahme auch sparsamer und damit deutlich kühler als die E16- oder E12-Modelle.
Die Übersicht aller Features zeigt das (recht einfach gehaltene) Datenblatt von Phison:
Consumer_PS5019-E19T_202011
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