Test-Setup
Auf vielfachen Wunsch hin setze ich auf ein geschlossenes System, das in Form eines für igor’sLAB speziell von MIFCOM zusammengestellten PCs (exemplarischer Produktlink, kein Affiliate) diesmal eine praxisbezogene Basis bietet. Das verwendete Gehäuse ist richtig gut, besitzt genügend Innenvolumen und dazu auch noch einen vorzüglichen Airflow. Die verwendete AiO-Kompaktwasserkühlung in Form der Silen Loop II von Be Quiet passt optisch zur GeForce RTX 4090 FE und die RGB-Akzente von RAM und Motherboard lassen sich im Zweifelsfall entweder auf schlichtes Weiß setzen oder gleich ganz ausschalten. Wenn es einem mal wieder zu bunt werden sollte.
Ich habe bei meiner Zusammenstellung bewusst auf das ganze Bling-Bling verzichtet, nutze aber eine aktuelle AMD-CPU und ein solides Motherboard für den potenten Unterbau. Der PC wurde von MIFCOM schön ordentlich zusammengebaut (ich habe es ja immer so mit den Kabeln) und kann in dieser Konfiguration (siehe weiter unten) genau so oder auch modifiziert beim Händler erworben werden. Mir war es hier einfach wichtig, eine marktübliche Lösung zu nutzen und nicht meine extrem gechillte Labor-Hardware in der Klima-Oase. Zwischen Seitenwand (Glas) und Grafikkarte bleibt auch mit Adapter noch Platz und der Stauraum des XL-Gehäuses wurde nicht einmal annähernd genutzt.
Die Wärmeflussanalysen und Infrarot-Bilder / radiometrischen Videos für die berührungslose Messungen mache ich seit Jahren mit einer Optris Pi640. Hierbei handelt es sich um eine Industrie-Kamera mit Wechseloptiken, diversen Zusatzteilen und einer funktionellen Software. Mit satten 640 x 480 Messpixeln ist das Bolometer zur Erfassung der Wärmestrahlung bereits so groß wie eine normale VGA-Kamera, die bei vielen günstigeren Geräten zur optischen Aufwertung mit ins Bild interpoliert wird. Viel mehr geht aktuell auch nicht. Die Videos werden mit bis zu 30 FPS (Hz) aufgezeichnet, was ebenfalls eine Klasse für sich ist.
Die Messung der detaillierten Leistungsaufnahme und anderer, tiefergehender Dinge erfolgt jedoch im Labor zweigleisig mittels hochauflösender Oszillographen-Technik und dem selbst erschaffenen, MCU-basierten Messaufbau für Motherboards und Grafikkarten (Bilder unten) bzw. NVIDIAs PCAT. Dafür nutze ich natürlich ein redundantes System, mit den gleichen Komponenten, weil solche Messungen im Gehäuse eher schwierig sind.
Die Audio-Messungen erfolgen außerhalb in meiner Chamber (Raum im Raum).
Die einzelnen Komponenten des Testsystems habe ich auch noch einmal tabellarisch zusammengefasst:
- 1 - Einführung, technische Daten und Technologie
- 2 - Test System im igor'sLAB MIFCOM-PC
- 3 - Teardown: PCB und Komponenten
- 4 - Gaming Performance FHD (1920 x 1080)
- 5 - Gaming-Performance WQHD (2560 x 1440)
- 6 - Gaming Performance DLSS vs. DLSS3 vs. FSR
- 7 - Latenzen und DLSS 3.0
- 8 - Details: Leistungsaufnahme und Lastverteilung
- 9 - Lastspitzen, Kappung und Netzteilempfehlung
- 10 - Temperaturen, Taktraten, Lüfter und Geräuschentwicklung
- 11 - Zusammenfassung und Fazit
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