Aircooling Basics Cooling Reviews Wärmeleitpaste und Pads Watercooling

Arctic MX-6 thermal compound review – No more gray uniformity! Performant and not bad

Microscopy and material analysis

Let’s start with the microscopy. It is quite interesting to observe how a paste spreads and when it actually tears up and down on the glass slide. You can see that the Arctic MX-6 adheres very well, but cannot be peeled off endlessly thin. You only end up with a few zinc particles and the silicone, while the rest tears off. This is probably also due to its composition. The silicone matrix used (polysiloxanes) is relatively thin and the final consistency is mainly achieved by the fillers. I would have preferred to see a firmer matrix and less “sludge” from fillers to thicken the paste.

The risk of outgassing or bleeding of the silicone base is quite real. This is also where my slight concerns about the long-term durability at high temperatures come in. If I can pull the paste apart mechanically like this, then it is certainly no different under heat and pressure. We’ll have to see how well it all performs after 6 to 9 months. However, I am already working on an ageing test.

Now let’s see what’s in it and what’s not. The paste contains a lot of fillers, mainly corundum and a lot of fine zinc oxide. The paste relies on relatively large corundum beads, which also explains why it cannot be pressed together as thinly as some other pastes.

Test equipment for material tests, accuracy and test preparation

The material testing and measurement of the pastes and pads is carried out by my Keyence VHX 7000 with EA-300, which enables both exact measurements and fairly precise mass determinations of the chemical elements. But how does it actually work? The laser-induced breakdown spectroscopy (LIBS) I used for this article is a type of atomic emission spectroscopy in which a pulsed laser is directed at a sample in order to vaporize a small part of it and thus generate a plasma.

The emitted radiation from this plasma is then analyzed to determine the elemental composition of the sample. LIBS has many advantages over other analytical techniques. Since only a tiny amount of the sample is needed for analysis, the damage to the sample is minimal. The real damage is caused in today’s article by my rather coarse cutting and separating tools. This still quite new laser technique generally requires no special preparation of the samples for material analysis. Even solids, liquids and gases can be analyzed directly.

LIBS can detect multiple elements simultaneously in a sample and can be used for a variety of samples, including biological, metallic, mineral and other materials. And you get true real-time analysis, which is a huge time saver. As LIBS generally requires no consumables or hazardous reagents, it is also a relatively safe technique that does not require a vacuum as with SEM EDX. As with any analytical technique, there are of course certain limitations and challenges with LIBS, but in many of my applications, especially where speed, versatility and minimally invasive sampling are an advantage, it offers distinct advantages.

I would first like to point out that the results of the percentages in the overviews and tables have been intentionally rounded to full percentages (wt%, i.e. weight percent), as it happens often enough that production variations can occur even within what is presumably the same material. Analyses in the parts per thousand range are nice, but not very useful today when it comes to reliable evaluation and not trace elements. However, every day in the laboratory starts with the same procedure, because when I start, I work through a checklist that I have drawn up. This takes up to 30 minutes each time, although I have to wait for the laser to warm up and the room to reach the right temperature anyway.

  • Mechanical calibration of the X/Y table and the camera alignment (e.g. for stitching)
  • White balance of the camera for all lighting fixtures used
  • Check alignment of LIBS optics and standard lens, calibrate alignment of laser to own optics (x300)
  • Test standard samples of the materials to be measured and correct the curve if necessary (see image above)

 

Kommentar

Lade neue Kommentare

L
LGTT

Mitglied

30 Kommentare 14 Likes

Ich war mit den Arctic Pasten schon immer zufrieden auch schon mit der Silver damals die MX 5 und 6 hab ich noch nicht verwendet weil die MX 4 Tube scheinbar nie leer gehen wollte. Wenn das nächste System ansteht kann ich ja mal den neuen Brei antesten.

Antwort 1 Like

RedF

Urgestein

5,152 Kommentare 2,955 Likes

Ich meine die Silver ist von einem anderen Hersteller.(Da ist tatsächlich Silber drinne)

Hab die MX6 auf meinem 8600G macht bisher einen guten Job.

Antwort 1 Like

Cerebral_Amoebe

Veteran

128 Kommentare 65 Likes

Damals hies Arctic noch Arctic Cooling und hatten/haben mit der Arctic Silver 5 nichts zu tun, die von Arctic Silver inc. hergestellt wurde/wird.
Die hatte ich zu den Athlon XP-Zeiten eingesetzt und wurde später dann von der Arctic Cooling MX 4 abgelöst.

Wenn die MX 6 langzeitstabiler als die MX 5 ist, wäre das ein Fortschritt bzw. gleichziehen mit der MX 4.

Antwort 3 Likes

e
eastcoast_pete

Urgestein

1,870 Kommentare 1,176 Likes

@Igor Wallossek : geht ja gut weiter mit den Tests der Pasten, prima! An den Ergebnissen der in der Entwicklung befindlichen Test bzw Tests zur Langzeitstabilität wäre ich sehr interessiert. Das vertrackte bei solchen Pasten und Pads ist eben, daß man nicht sieht, was unter dem Kühler so passiert. Bis man ihn eben wieder abnimmt, aber wer will das dauernd machen müssen?

Antwort 1 Like

ipat66

Urgestein

1,502 Kommentare 1,556 Likes

So lange sich die Temperaturen nicht verändern, oder sich noch im Rahmen befinden, braucht man ja nichts auseinander zu bauen.
Bei meiner 2070 sind die Hotspot-Temperaturen in 4 Jahren, gerade mal um 1 Kelvin angestiegen...
Habe ich wohl Glück gehabt :)

Antwort 2 Likes

v
vonXanten

Urgestein

834 Kommentare 370 Likes

Bisher hab ich hier die Artic Pasten für kurze Test ob etwas funktioniert genutzt, die sind günstig und von der Konsistenz gut. Hab aber im Moment die MX4, die ist auch haltbar, zumindest für normale Office Kisten.
Ansonsten nutze ich die Noctua NH1, die ist deutlich viskoser/zäher.
Die MX6 werd ich mal testen wenn die MX4 alle sein sollte...

@Igor Wallossek Langzeittest ist auch noch sehr spannend, hab wenig Lust die Rechner aller paar Monate Pasten zu tauschen. Da hat sich die Noctua NH1 auf den CPUs bisher als sehr unauffällig erwiesen bei uns im Rechnerzoo.
Falls ich im Urlaub was interessantes sehe an Pasten, bring ich eine mit ;) zumindest gab es vor 7 Jahren in jeder größeren Stadt in Litauen noch PC Läden die so etwas hatten.

Antwort 2 Likes

L
LGTT

Mitglied

30 Kommentare 14 Likes

Dann Asche auf mein Haupt ist lange her. Dann halt nur die MX Reihe.

Antwort Gefällt mir

S
SaschaT

Mitglied

23 Kommentare 7 Likes

Ich "copy&paste" mich mal selbst, da mein Beitrag beim vorherigen Wärmeleitpasten-Test anscheinend untergegangen (oder vielleicht ja auch ignoriert wurde ;) ):

Die Anmerkung zu Arctic in den Tests finde ich gut.

Mir ist bei Thermal Grizzly FAQ aber auch noch folgendes aufgefallen:

Antwort Gefällt mir

FUSION5

Veteran

147 Kommentare 46 Likes

View image at the forums

Wie kommen eigentlich die falschen Daten in der Übersicht zustande? Das war mir vor einiger Zeit schon einmal aufgefallen, als ich den letzten Test einer Reihe suchte, um alle bisherigen Messwerte in der Übersicht sehen zu können.

Edit: Auf dem Bild sind auch die Daten der "Echte Labortests von Wärmeleitpasten auf igor’sLAB" Teil 1 und 2 verdreht.

Antwort Gefällt mir

c
cunhell

Urgestein

576 Kommentare 553 Likes

Ich habe auch lange die Arctic Silver 5 verwendet bis ich dann die Noctua-Kühler mit Noctua-Paste verbaut habe.
Ich hatte nur einmal ein echt übles Problem mit der Arctic Silver 5 als ich sie auf einem A10-9700 mit Boxed-Kühler verwendet habe.
Der Kühlerboden und der Heatspreader sind zusammen mit der Paste eine dermaßen heftige Verbinding eingegangen, dass selbst roheste Gewalt die beiden Teile nicht trennen konnte. Was auch immer da passiert war, die beiden Teile liesen sich einfach nicht mehr trennen.
Zum Glück brauchte ich die CPU nicht mehr da ich sie mit einem 5600g ersetzt hatte. :)

Cunhell

PS: Die AS5 ist nicht von Arctic

Antwort 2 Likes

Gregor Kacknoob

Urgestein

547 Kommentare 456 Likes

Mir junkts in den Fingern, da mal mit dem Lappen beizugehen. Einfach aus Freude über die Tests :)

*hust* Putzfimmöl

Antwort 1 Like

s
shaguar

Mitglied

13 Kommentare 3 Likes

Danke für den Test!
Ich habe erst vor 10 Monaten auf den 5800x3d geupgraded und die MX4 benutzt, bisher sind die Temps beim Spielen in Ordnung.
Mich würden auch Langzeittests zu den Pasten sehr interessieren, würde mich freuen wenns noch kommt.

Wie sieht das eigentlich bei geöffnetet Pasten aus, wie lange können die aufbewahrt werden, bzw. wie lange ist so eine geöffnete Tube nutzbar?

Antwort Gefällt mir

olligo

Veteran

279 Kommentare 84 Likes

Ohhh @Igor Wallossek den Spoiler am Anfang des Artikels hätte ich nun nicht erwartet :(!

Antwort Gefällt mir

RAZORLIGHT

Veteran

365 Kommentare 277 Likes

Mein 5800X3D ist mit der MX6 und der Arctic Freezer II 360 zufrieden und kühl :)
Und das zu absoluten top Preisen.

Antwort 1 Like

D
Daniel#

Veteran

187 Kommentare 69 Likes

Die Haltbarkeit darf bezweifelt werden, da stimme ich Igor zu.
Ich habe einen 5800X3D und MX-6 mit Mugen 5 genutzt.
Ich habe die CPU bis 91 Grad laufen lassen, sie hat sich auch oft bei 80-90 Grad unter Last bewegt.
Der PC war fast jeden Tag für viele Stunden in Betrieb.
Installiert war die Paste genau 10 Monate.
Und ja ich weiß das war zu viel Paste, aber da ich letztes Mal trockene Spots hatte war ich etwas großzügiger.

Auf einer GPU habe ich bisher gute Erfahrungen mit NT-H2 gemacht.

Antwort Gefällt mir

d
der8auer

Neuling

2 Kommentare 18 Likes

Ich versuche auch schon länger auf das Thema hinzuweisen. Siehe hier im Juni 2023:

Interessanterweise hatte Arctic Anfang 2023 den Hinweis zur Wärmeleitpaste noch nicht im FAQ drin sondern erst im Juli 2023 nach meinem Video mit GamersNexus hinzugefügt xD Was ein Zufall

edit:
Ich finds übrigens super, dass Igor so an dem Thema arbeitet und mal vernünftige Zahlen zur Wärmeleitfähigkeit und Schichtdicken präsentiert. Das sind bisher nicht zugängliche Daten für die Öffentlichkeit und damit sehr viel Wert.

Inhaltlich würde ich nur korrigieren, dass Aluminiumoxid wie es in der MX-6 zum Einsatz kommt kein Korund ist. Korund ist die natürlich wachsende, kristalline Form von Aluminiumoxid.
Korund ist immer Aluminiumoxid, aber Aluminiumoxid ist nicht immer Korund. Gerade wenn es künstlich hergestellt ist (wie es bei Aluoxidpuler der Fall ist), dann ist es nie Korund.

Antwort 13 Likes

Saschman73

Urgestein

577 Kommentare 359 Likes

Meine Kids räumen ihr Zimmer auch erst immer auf nachdem sie Hausarrest bekommen haben! 😏

Antwort 3 Likes

R
Robofighter

Mitglied

93 Kommentare 33 Likes

Sehr guter Test. War mit den Produkten von Arctic bisher immer zufrieden. Guter Preis und super Qualität. Ich persönlich glaube das deine Messapparatur zu gut für den normalenUser ist aber da du auch für Firmen messen willst kann uns das ja nur recht sein. Danke für deine verständlichen Erklärungen. Wie man sieht sind die Unterschiede gar nicht mal so groß. Wichtig ist mir persönlich das man die Paste gut auftragen kann und ihre Konsistenz behält.Langzeitmessungen sind bestimmt hoch interessant. Firmen mit hochpreisigen Pasten überlegen jetzt schon wie sie ihre Preise rechtfertigen können. @Igor Wallossek Macht sich bestimmt bezahlt den Preisrahmen deutlich überzogen zu haben.

Antwort 1 Like

DigitalBlizzard

Urgestein

3,243 Kommentare 2,239 Likes

Ja, was soll ich sagen, AUTSCH.
immens viel bessere Werte als die arschteure Kingpin, die gute Alte Arctic, die MX-4 hab ich über Jahre Tonnenweise verbraten, die MX-6 hatte ich tatsächlich noch gar nicht unter den Fingern.
Bin mehr und mehr gespannt auf die Datenbank, macht im Moment ein wenig den Eindruck, dass sich der Preis umkehrt proportional zur Leistung darstellt.

Antwort 2 Likes

Danke für die Spende



Du fandest, der Beitrag war interessant und möchtest uns unterstützen? Klasse!

Hier erfährst Du, wie: Hier spenden.

Hier kannst Du per PayPal spenden.

About the author

Igor Wallossek

Editor-in-chief and name-giver of igor'sLAB as the content successor of Tom's Hardware Germany, whose license was returned in June 2019 in order to better meet the qualitative demands of web content and challenges of new media such as YouTube with its own channel.

Computer nerd since 1983, audio freak since 1979 and pretty much open to anything with a plug or battery for over 50 years.

Follow Igor:
YouTube Facebook Instagram Twitter

Werbung

Werbung