Aircooling Cooling GPUs Graphics Practice Reviews

Even more GeForce RTX 4080 with a factory defect – The thermal paste drama continues unabated

Surface analysis

Now we come to the GPU and the thermal paste. The application may have been full-surface at the beginning, but after only a few months there is nothing left to see. The inferior paste has dissolved into its components. Or rather: the actual matrix of the paste no longer exists and the silicone has evaporated (so-called bleeding).

What remains is an inhomogeneous surface, with even the remaining residue still pulling threads because it is dripping with silicone. I analyzed the whole thing again in high resolution with my Keyence microscope and let the built-in AI calculate the area that was not (or no longer) covered with suitable thermal paste. The figure is downright frightening, as over 35% of the surface area is affected. This is downright depressing and now also explains why the hotspot temperature ended up well above the 100-degree mark.

The fact that the map cannot work like this is certainly beyond discussion. It just doesn’t work that way. But I’m a fair person, so I did a cross-check with the cooler, because it could be that the missing paste on the GPU sticks to the bottom of the cooler. But the high-resolution photo shows that this is not the case, so you don’t even have to measure it. If you put together the mirror-inverted impression here in your mind’s eye, then you can only be shocked, because it fits:

Let’s try the AI’s surface and shape recognition again and see that there are only a few deviations in the decimal place range. Here, too, there is well over 35% uncovered area. What had to be proven:

Material analysis

Such a cheap piece of junk doesn’t belong on any graphics card, not even on an extra cheap one. Except that we are already in the upper price segment here. This makes the accusation all the more serious. I also examined the material of the board and the laser spectroscopy confirmed once again that a few fillers such as corundum and zinc oxide were literally mixed with far too much silicone. You simply shouldn’t use something like this, it’s almost planned obsolescence, or at best, misunderstood cost savings. It’s not even 45% solids, the rest is silicone. It’s not even paste, it’s soup.

And because I already had the card open anyway, the thermal pads are also included. Whether VRM or memory, same thickness, same content. With a proportion of thermally conductive fillers of over 40%, the pads are average middle class, especially as they are still not oiled even after months. After the “scandal” I uncovered at the time, the manufacturers have at least made improvements across all companies. At this point, I would like to see the same for the thermal paste and another “nudge” from NVIDIA when the controlling department is being stubborn again because the boss’s wife needs a new fur coat. After all, the “voluntary rethinking” of the pads was no coincidence at the time.

The bottom line is that you can neither accept nor understand something like this, but at least you can fix it. And that’s exactly what you can read on the next and last page.

Manli GeForce RTX 4080 Gallardo, 16GB GDDR6X, HDMI, 3x DP (N68840800M35350 / N68840800M35351)

expert.deLieferzeit 1 - 3 Werktage1275,00 €*Stand: 05.10.24 13:17
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Roland83

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Ja du hast im Fazit eigentlich eh alles auf den Punkt gebracht... Ein Witz was da, für gar nicht so wenig viel Geld, zum Kunden gebracht wird!

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_roman_

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124 Kommentare 33 Likes

Das Thema wäre ja relativ egal, wenn z.B. die AMD Grafikkartenhersteller es auch erlauben würden, die Wärmeleitpaste selbst zu tauschen.

Nur müsste man hierfür keinen Pfusch bauen. Einfach zu öffnende Grafikkarten ohne properitären und zu kleine Stecker für Lüfter usw.

Es gibt immer Laien die gegen eine Meinung argumentieren. Ich verwende über 10 Jahre eine Noctua Wärmeleitpaste. Üblicherweise ist diese nach 6 Monaten zu ersetzen. Ich bezweifle, dass es irgendeine Paste gibt die für 35 Jahre ohne Tausch an derselben Stelle verwendet werden kann. Egal ob es jetzt der Gaming Laptop war oder der Desktop Rechner. Verschiedene Chargen der Wärmeleitpaste.

Im Vergleich mal die ARctic MX6 geholt letztes Jahr. Nach 1x Verwendung habe ich die Packung verkauft, da Sie schlechter abschnitt in meinem Einzelfall in der Anwendung.

Im Grunde ein erheblicher versteckter Mangel, da dem Kunden der Tausch der Wärmeleitpaste ülicherweise, eigentlich immer, untersagt wird.

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NighForce

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Ich möchte an dieser Stelle einmal meine Erfahrung mit der AsRock RX7800XT Phantom Gaming OC (3-Fan Karte) teilen: der übliche und in der Wirkung strittige -warranty void if broken- Sticker auf einer der Backplateschrauben war natürlich vorhanden, jedoch hatte ich bis dato kaum eine so einfach zu demontierende Karte! Der gesamte Kühlkörper konnte nach lösen aller Schrauben *ohne* dass man ein Kabel abstecken musste einfach nach oben hin parrallel umgeklappt und neben das PCB gelegt werden! Top! Noch dazu war die thermisch bereits eingebundene Backplate nicht mit dem üblichen Kunststofffilm beklebt, was es super einfach machte an der ein oder anderen Stelle noch ein oder zwei zusätzliche 2mm Wärmeleitpads zu montieren. Alles in allem hatte ich selten eine so easy zu demontierende Karte und spreche hier für AsRock ein echtes Lob aus!

Edit: zu deinen Erfahrungen mit der (Noctua) WLP: ich ersetze seid gut 5 Jahren bei annähernd allen meinen Geräten die WLP durch Liquid Metal und kann hier nur gutes berichten. Ja, auch bei vernickeltem Kupfer entsteht eine gewisse Legierungsschicht die die Oberflächen nach einer Zeit einfach unschön aussehen lässt aber Performance und vorallem Langzeitstabilität sind sonst und auch erst seit kurzem nur mit der PTM7950 Phase-Change WLP zu erreichen..

..vielleicht versuchst du es einmal damit?

Persönlich habe ich noch keine Erfahrungen mit der PTM7950 sammeln können - aber sehr wohl äußerst positive Berichte darüber gelesen.

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konkretor

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Es können ja die Hersteller der Karten selber die Paste verhunzen, um die letzte Münze raus zu pressen.

Spätestens bei der RMA müsste das doch auffallen

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echolot

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Mal wieder ein großartiger Einblick hinter die Kulissen. GLP kannte ich bis dato gar nicht. Scheint aber vernünftig zu sein, nur aber nicht zu Ende gedacht. Wenn das alles so geregelt abläuft fragt man sich tatsächlich warum Nvidia bei der Paste keine Vorgabe für die Wärmeleitfähigkeit macht. z.B. >12 W/mK. Das sah auch wirklich nicht besonders appetitlich aus. Eigentlich eine Schande so etwas bei einer teuren Karte vorzufinden. Beim Aufbringen im Werk kann ja in Zukunft der X-Apply aushelfen.

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Roland83

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Falls es zu einer RMA kommt... wir kennen ja die beliebten Support Spiele... 103 Grad sind "unproblematisch"- weil die Chips ja prinzipiell bis 110 stabil sind. Zu einer RMA kommt es vermutlich erst nach viel Diskussion da die Karte durch Drosselung im Garantiezeitraum wohl nicht kaputt geht und ein Nachbessern wohl aufgrund der oben genannten Temperaturfenster so lang wie möglich wegdiskutiert wird.

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e
eastcoast_pete

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1,870 Kommentare 1,176 Likes

Schon wieder ein Hersteller, der die angeblich edleren Karten mit billigsten Zeug ausstattet; halt da, wo man es nicht sieht bzw sehen kann. Außen Hui, innen Pfui. Dabei ist es ja eigentlich auch schade (vielleicht sogar etwas dumm), daß die OEMs, die zB die teureren und viel besseren Honeywell Phase Changing Lösungen einsetzen, dies nicht ausdrücklich bewerben. Denn sowas würde auch den Druck auf die heimlichen Billigheimer erhöhen, es ihnen gleich zu tun. Ich würde jetzt zB darauf schauen, und das wäre mir ein paar Euro mehr wert.

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Martin Gut

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Da ist das Siebdruckverfahren schon sehr üblich. Damit macht man genau das, was mit X-Apply für jedermann möglich wird.

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ipat66

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Trotzdem gehe ich ich mit Igor's Meinung „Hand in Hand“ .
Selbst bei den „preiswerten“ Karten ( Einsteiger und Mittelklasse GPU's ), ist es eine Unverschämtheit, wegen einer Cent-Einsparung, so einen Schnodder zu verwenden :(
GPU's sind der teuerste Bestandteil eines PC's .
Da sollte eine gewisse Sorgfalt bei den verwendeten Pasten und Pad's eigentlich selbstverständlich sein :)
Edit: Es geht ja auch anders ... Meine 2070 hat sich in 4 Jahren nur um 1 kelvin verschlechtert ... :)

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Roland83

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Exakt, aber wenn das Billigprodukt noch vor dem burnin davonläuft ist die beste Applikation am Ende auch nur Perlen vor die Säue ..
Da wird halt auch irgendwo ein Erbsenzähler in der Befehlskette sitzen der ein großes Einsparungspotential entdeckt hat. Man kennt das ja ..

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Martin Gut

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Ja. Leider ist es oft so, dass die Technikabteilung alles richtig geplant hat und später an entscheidenden Stellen so gespart wird, dass ein Produkt nur noch mangelhaft funktioniert.

Oft gehen solche Einsparungen zu weit, weil die Folgen nicht beachtet werden. Auch wenn durch solche Wärmeleitpaste nur eine von Tausend Karten ausgetauscht oder repariert werden muss, hat sich die Einsparung nicht gelohnt. Die Kosten und auch der Imageverlust für eine Firma sind einfach zu hoch als dass man sich so etwas erlauben darf.

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a
argh113

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Bei einem teuren Produkt an einer Stelle zu sparen die für die Funktion notwendig ist kann ich einfach nicht akzeptieren. Vor allem im Cent Bereich bei teuren Produkten. Das Plastikgebimmel an den Lüftern simpler gestalten und sie sparen mehr ohne Leistungsverlust.

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P
Pilstrinker

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30 Kommentare 12 Likes

Exakt das gleiche Problem hatte ich mit meiner Manli 4080 Gallardo nach circa 1 1/2 Jahren intensiver Nutzung auch: Durch die Decke schießende Hotspot-Temps (bis zu 110 °C laut HWiNFO64) und dementsprechend auf Anschlag drehende Lüfter. Erst deren Lärm hat mich überhaupt darauf aufmerksam gemacht, sie lief ja ansonsten wunderbar leise.

Dann Kühler usw. demontiert, die GPU-Paste sah übrigens genau so aus, wie hier auf den Fotos. Als neue Paste habe ich dann auch die von Apex genommen, die ich allerdings sorgfältig mit einer alten Kredikarte auf der GPU hauchdünn verstrichen habe.

Die Temperaturen sind jetzt natürlich wieder alle im grünen Bereich, was auch gut so ist, denn ungern hätte ich die Karte durch ein anderes Modell ersetzt, gehört sie doch zu den wenigen RTX 4080 Modellen, die nicht durch Spulenfiepen, rasseln, oder sonstige Störgeräusche auffallen.

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grimm

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Ich hatte bei der Gallardo kurz gezuckt, weil die damals eine der günstigeren Karten war - hatte aber ein ungutes Gefühl und weiß auch wieder warum:
https://www.caranddriver.com/news/a...ine-fires-including-ultra-rare-veneno-models/

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P
Phelan

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206 Kommentare 185 Likes

Gut die Manli 4080 waren Monate lang die günstigsten Karten im Markt, of 50€ unterhalt der nächten Konkurenz.
Ich bin aber voll dakor, das es auf jeder Graka ein Mangel eine WLP einzusetzen die nach kurzer Zeit ihre Funtion verliert.

Aber hey das kenn man doch. Selbst Hochpreisige Autohersteller haben mit 5 cent sparen, für ihre Kunden unnötigen 3,4 stellige Kosten für Reperaturen verursacht.

Das ist nur mit Gier zu erklären um nicht ein geplanten vorzeitigen Mangel zu unterstellen, die wohl zum Neukauf animieren soll und es wohl auch oft macht. Wieviele Nutzer können bei einer Grafikkarte selber die WLP wechseln ? 20% ?

PS: die Karten müssen alle Reklamiert werden sobald die Temeratur nicht mehr passen. Dem Käufer kann und soll es egal sein ob es miese WLP oder ein Lüfterdefekt ist. Selbst wenn man weiß woran es liegt, immer mit der "negativen Produkterfahrung" Reklamieren. Also nicht "WPL iss scheiße, sondern die "Karte drosselt sich", "schafft nicht ihren angegebenen Taktfrequenz", "Lüfter spinnen rum, machen viel Krach" reklamieren. Müssen halt alle machen. Ist das einzige was wirklich hilft.

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Pilstrinker

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Ich würde die Manli jederzeit erneut kaufen.

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echolot

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1,195 Kommentare 938 Likes

Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass bei einem automatisertem Verfahren zum Aufbringen der Paste das einfacher vonstatten geht mit dünnflüssigeren Sorten. Also weniger die Kosten für die Paste selbst sondern das Aufbringverfahren kriegsentscheidend ist.

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big-maec

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985 Kommentare 595 Likes

Man müsste mal herausfinden, ob es Firmen gibt, die Pasten einfach mit billigem Zeugs strecken und panschen um die mit Gewinn im großen Stile weiter verkaufen. Bei anderen Sachen wird das auch schonmal gemacht und man merkt es nicht sofort.

Wer macht schon eine Materialanalyse von der Zusammensetzung im Wareneingang?

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RedF

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5,158 Kommentare 2,958 Likes

Zwar keine Paste, aber inzwischen sehr gute Pads. Zum Beispiel das Phase Change Pad von Honeywell oder das Kryosheed.

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About the author

Igor Wallossek

Editor-in-chief and name-giver of igor'sLAB as the content successor of Tom's Hardware Germany, whose license was returned in June 2019 in order to better meet the qualitative demands of web content and challenges of new media such as YouTube with its own channel.

Computer nerd since 1983, audio freak since 1979 and pretty much open to anything with a plug or battery for over 50 years.

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