Teardown
Noch bevor ich das Gerät das erste Mal aufgesetzt hatte, hatte ich es schon zerlegt. Dabei ist der ungeplante Teardown tatsächlich durch einen Zufall entstanden. Ich hatte nämlich bei dem Versuch, ob man die Ohrpolster tauschen kann, plötzlich die halbe Ohrmuschel in der Hand. Da sich dort ein Paar einfache Kreuzschlitzschrauben präsentierten, konnte ich das Ding ja auch gleich mal komplett zerlegen.
Vorweg: Die Ohrpolster lassen sich austauschen und das sogar recht simpel. Einfach die Trägerplatte abziehen, dann lässt sich ohne Gefummel das Polster entfernen. Um etwas Spielraum zu haben, wurden auch die beiden Schrauben des Gelenks entfernt.
Bei dem 50mm Treiber handelt es sich um ein sehr einfaches Modell, eingepackt in feinstes Plastik. Zur Lötqualität und dem haftenden Flussmittel schreibe ich besser nichts, denn man sieht es auch so.
An der Rückwand sehen wir noch die Integration der Beleuchtung – auf eine Bedämpfung wurde verzichtet. Gebracht hätte sie an der Stelle aber wahrscheinlich eh nichts.
Wo ich schon dabei war, habe ich die andere Seite auch direkt aufgeschraubt und mir die Platine angesehen.
Zum Vorschein kam der 108B Chip von C-Media, was auch die auf einer späteren Seite noch vorgestellte Software erklärt. Dieser Chip ist mit ca. 1,60 USD im Einkauf das so ziemlich günstigste, was man aktuell am Markt noch bekommt und de facto fast schon ein Restposten.
Bei dem gefundenen C-Media Chip handelt es sich somit um ein sehr einfaches und günstiges Modell, zu dem Igor direkt Informationen parat hatte, die wir unseren technisch interessierten Lesern nicht vorenthalten wollen:
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Grundsätzlich hat das Beleuchten des Innenlebens den guten Ersteindruck leider etwas getrübt. Es handelt sich um einen ziemlich schlichten Aufbau mit billigsten Komponenten, was sich auch maßgeblich auf den Sound auswirkt.
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