Härtetest im freien Fall und im Feuchtbiotop
Den Klassiker mit dem Herausfallen aus der (viel zu kleinen) Hosentasche auf den immer allgegenwärtigen harten Betonboden hat das S89 Pro natürlich locker weggesteckt, den Fall beim Aussteigen aus dem Auto logischerweise auch. Da wird man natürlich mutiger und testet das Ganze mal vom Balkon. Hochparterre, ca. 2.70 m über Kielstein-Niveau. Meine Wurftechnik ist nicht sonderlich ausgefeilt, aber das S89 Pro hat die Skills einer Hauskatze: es landete stets auf der Rückseite, was beim Menschen der gut gepolsterte Allerwerteste als Puffer vollbringt, heißt hier eben Akku. Der Effekt ist der gleiche.
Und was passiert, wenn man das Smartphone mal so richtig nass macht? Nichts! Ich habe es mit dem Gartenschlauch bespritzt und einfach mal eine reichliche Stunde mit eingeschaltetem Display und Spotify-Playlist in der Suppe liegen gelassen. Passiert ist natürlich nichts weiter, nur die Nachbarn haben sich leicht gewundert. Ok, bei der aktuellen Hitze scheinen auch solche Versuche eher verständlich.
Ich hatte den Schlauch dann auch noch von Regenwald auf maximalen Druck umgestellt und das Doogee quasi am Boden wie einen nervigen Köter vor mir hergetrieben, samt doppeltem Überschlag übrigens. Außer ein paar neuen kleinen Kratzern durch die scharfkantigen Steine ist der Patient allerdings immer noch am Leben. Ein Vollbad sieht auch IP68 nicht vor, so dass ich hier abgebrochen habe.
Abschließend durfte das S89 Pro auch noch 10 Minuten zusammen mit den Kids unter die Dusche – Dunst und Tröpfcheninvasion inklusive. Staub gab es dann noch beim Abtrocknen auf dem Fensterbrett, während vorm Haus der Asphaltschredder wütete. Auch einer der Gründe, warum ich diesmal auf Videos verzichtet habe. Hier klingt es tagsüber wie in einem Steinbruch mit Hammerwerk und ich bin heilfroh, wieder drin zu sein.
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