Speichermedien SSD/HDD Storage Testberichte

Die Kingston NV3 PCIe 4.0 NVMe SSD im Test – Kann Entry-Level nicht nur günstig, sondern auch gut sein?

Komponenten und Bestückung

Bei der Verpackung hat man sich für etwas Zweckmäßiges entschieden. Mehr braucht man im Grunde nicht, um eine SSD zu verpacken. Ein wenig Kartonage um etwas Kunststoff – fertig!

Wenn es um die verwendeten Komponenten auf der SSD geht, dann wirkt es aus meiner Sicht recht übersichtlich. Bevor ich das Label abziehe:

Von hinten sieht man außer Leiterbahnen? Gar nichts…

Dann ziehe ich mal den Sticker ab, ich bin gespannt, was auf der Platine verbaut ist?

Zwei Speichermodule, ein Controller und Gedöns. Wenn die Leistung am Ende stimmt, kann ich nur sagen: Mehr braucht man nicht!

Auf den Modulen steht zwar Kingston drauf, aber es ist sehr wahrscheinlich 3D-NAND QLC-Speicher von Kioxia mit 162 Layern verbaut. So wird es zumindest bei Geizhals ausgewiesen. Stichwort: Mixed-BOM

Der Controller kommt aus dem Hause Silicon Motion und trägt die Bezeichnung SM2268XT2. Er hat 4 Kanäle und unterstützt das NVMe Protokoll sowie PCIe 4.0 x4. Da hier kein DRAM zum Einsatz kommt, nutzt die Kingston NV3 ausschließlich SLC-Cache, um auf die beworbenen sequenziellen Geschwindigkeiten zukommen. Vielmehr gibt es dazu auch nicht zu sagen. Alles weitere wird sich jetzt offenbaren.

 

 

Kommentar

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F
Falcon

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Wie immer sehr ausführlich und gut erklärt.(y)

Jedoch macht die KC3000 von Kingston für gerade einmal 8€ Aufpreis mehr Sinn.

M.2 Preise sind, wie RAM-Preise, stark Gefallen und mit ein bisschen Preise Vergleichen bekommt man mittlerweile Top-Ware zum Schnäppchenpreis.

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konkretor

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319 Kommentare 328 Likes

QLC nur als Datengrab, sonst nichts.
Die Nachteile gegenüber über einer TLC zum gleichen Preis lohnen sich nicht

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Nulight

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277 Kommentare 185 Likes

Das haben wir damals bei SLC über TLC genauso gesagt.
Mittlerweile denke ich, wenn man kein Power User ist, kann man das schon machen. :)

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C
ChaosKopp

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588 Kommentare 630 Likes

Ne Brot-und-Butter SSD. Jetzt frage ich mich nach dem besten Anwendungsfall für eine PCIe 4 SSD.

Für den Standarduser sind 6 Gig/s nicht wirklich wichtig. Nur wenn man oft große Daten schaufelt, benötigt man hohen Durchsatz. Das ist jedoch der Bereich, in dem die Performance leicht bröckelt. Bei den kleinen Varianten sogar nach wenig GB.

Zudem weiß man nicht, welche Konfiguration man letztlich erhält.

Bin also ambivalent.

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FfFCMAD

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738 Kommentare 223 Likes

Nutze ich als OS-Laufwerk und Treiber-Hort.

Für Spiele & Co habe ich zwei 850x im RAID0. DIe Kingston ist für das OS ideal. Könnte flinker sein, muss aber nicht.

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Rizoma

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242 Kommentare 198 Likes

Die NV3 ist ne Kinderüberraschung man weis nicht welche Chips gerade verbaut sind. Irgend was was gerade mal billig war. Und wie bereits im 1 Posting geschrieben für 8€ mehr gibt es die KC3000 inkl. Acronis Lizenz die mit zu den besten PCIe 4 SSD´s gehört. In meinen Augen hat die NV3 keine Existenzberechtigung.

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DrDre

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307 Kommentare 159 Likes

Resteverwertung?
Dann aber nicht zu dem Preis.

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FfFCMAD

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738 Kommentare 223 Likes

Ich habe gelogen. Ich nutze die NV2

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c
cennax

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27 Kommentare 21 Likes

Zufälligerweise habe ich gestern eine NV2 / 500 GB für knapp über 30 £ gekauft.
Auch wenn die Ansprüche an die SSD nicht groß sein werden ("Opa Rechner") finde ich es gut, dass auch billigere Kandidaten hin und wieder getestet werden.

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ro///M3o

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381 Kommentare 276 Likes

@FritzHunter01 Top Test, herzlichen Dank :)
ich benutze bisher Lexar aber brauche so langsam noch einen Riegel mit guter Preis/Leistung, da kommt mir dein Test gerade recht.

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Arcaras

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69 Kommentare 24 Likes

"nicht jeder schiebt mehrere Terra-Bytes täglich von A nach B"

🤦‍♂️

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H
Headyman

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118 Kommentare 54 Likes

Interessanter Test aus technischer Sicht.
Wegen Mixed-BOM aber praktisch sinnlos für Käufer, denn das ist ne Wundertüte, du weißt nicht was du bekommst. Und als Datengrab würde ich die auch nicht nehmen, die Komponenten sind sicher nicht ideal abgestimmt, da sollte man keine hohen Erwartungen haben bei Haltbarkeit und Fehlerraten...

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Ghoster52

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1,532 Kommentare 1,207 Likes

Danke für den Test (y), ich sehe es wie die anderen vor mir...
Wegen des geringen Aufpreises würde ich (nie wieder) eine (Wundertüte) QLC SSD kaufen wollen.
Die Daten sind gut keine Frage, aber nach SLC bricht eben die Leistung auf SATA Nivea ein. Das will man nicht!

Apropos "Wundertüten", entfernt mal bei einer WD 850X oder 850P die Aufkleber, euch lachen nur Sandisk-Chips an.... 🤪

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SchmoWu

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102 Kommentare 29 Likes

Danke für den Test.
Denke aber auch das die KC3000 die bessere Alternative ist.

mfg
Schmo

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D
Don Omerta

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54 Kommentare 38 Likes

@Ghoster52
Warum auch nicht, WD und Sandisk ist doch die gleiche Butze.

Nee, solche Wundertüten kommen bei mir nicht rein (einmal hat gereicht). Bei den Preis würde ich gar nicht überlegen, KC3000 oder gleichwertige sind der bessere Kauf....

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Dragokar

Mitglied

30 Kommentare 16 Likes

Ich wünsche mir so langsam „vernünftig“ bepreiste 4 und 8 TB SSDs, aber scheinbar ist das noch nicht gewollt.

Danke für den Test, bei der NV3 dann also wieder auf die Listen schauen, was es so gibt im freien Handel.

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C
ChaosKopp

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588 Kommentare 630 Likes

Erden-Bytes? 😁

Warum also eine PCIe 4-SSD, wenn die Performance nachrangig ist?

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Steffdeff

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913 Kommentare 879 Likes

Danke @FritzHunter01 für den ausführlichen Test, aber wie bereits von einigen Anderen hier erwähnt, ist die berüchtigte Wundertüte 🎉 nichts für mich.
Auch wenn Kingston das Dir gegenüber offen kommuniziert hat bezweifle ich das diese Aussage den Weg in die Produktbeschreibungen der einschlägigen Versandhändler findet.
Für die meisten Käufer wird das dann die berühmte Forrest Gump‘sche Packung Pralinen.

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Arcaras

Mitglied

69 Kommentare 24 Likes

Womöglich hilft es, wenn er mal händisch einiges an Terra umherschieben müsste :unsure:😅

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Fritz Hunter

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