Audio/Peripherie Maus Testberichte

Die ASUS ROG HARPE ACE Aim Lab Edition im Test: Leicht, schnell, präzise und mit eSports-Genen versehen – Reines Marketing oder Game-Changer?

Es ist mal wieder ASUS-Zeit. Ich weiß, dass ich sehr viel über ASUS-Produkte berichte. Das liegt aber nicht daran, weil ich ASUS so besonders mag, sondern daran, dass ASUS sich bei mir meldet und ich deren Produkte testen darf. Auf das Thema werde ich ganz zum Schluss nochmal eingehen. Jetzt schauen wir die von mir bereits angekündigte ASUS ROG Harpe ACE Aim Lab Edition an. Die ich zusammen mit der kürzlich vorgestellten ASUS ROG Falchion RX Low Profile getestet habe. Rein zufällig hatte ich auch die BenQ Zowie U2 zur gleichen Zeit bei mir zum Testen. Daher wird der heutige Vergleich insbesondere zur Zowie U2 interessant. Lange Rede kurzer Sinn, fangen wir an.

Verpackung und Lieferumfang

Die Verpackung ist ROG-typisch – letztlich kommt alles aus der Schachtel, was man braucht. Die Maus, ein USB-C auf USB-A Kabel und ein Adapter für den Dongle. Gut ist, dass ASUS bei der Verpackung hier auf Materialien setzt, die man direkt in die Blaue-Tonne werfen kann.

 

Wer den Dongle sucht, der wird unten fündig. Dort hat er seinen Platz, falls man ihn mitnehmen möchte, so geht er schwerlich verloren.

Spezifikationen

Eine kurze Zusammenstellung gibt es wie immer hier und wer mal einen Blick auf die Homepage von ASUS werfen möchte: Klick hier!

Aus meiner Sicht gibt es hier ein paar wesentliche Spezifikation, die eine gute Maus auf dem Papier ausmachen. Die Polling Rate mit 1000 Hz (mehr braucht kein Mensch), hohe IPS und einstellbare DPI. Für die NVIDIA-Hardcore Enthusiasten gibt es natürlich auch die Möglichkeit, die Maus an einem NVIDIA Reflex Latency Analyzer Monitor zu nutzen. Die Harpe ACE Aim Lab ist dafür offiziell von NVIDIA-verifiziert.

Die Langlebigkeit der Taster, das Gewicht usw. betrachte ich als optional bzw. individuelle Vorlieben. Ich mag leichte Mäuse, somit erfüllt die Harpe Aim Lab auch diese optionale Anforderung. Die Harpe kann man mit oder Kabel nutzen, wenn man möchte auch mit Bluetooth am Laptop. Das macht die Maus sehr flexibel. Die 36.000 DPI wird sehr wahrscheinlich kein Mensch je nutzen. Wenn es um die Latenzen geht, dann sollte man 1200 bis 1600 DPI nutzen. Das ist meine Empfehlung, alles darunter erhöht die Latenz und alles darüber bringt keinen Mehrwert. Glaubt ihr nicht? Klick hier!

ASUS AimPoint Sensor

Der ASUS AimPoint-Sensor wurde von ASUS selbst entwickelt und hergestellt. Der Sensor ist Teil der ROG-Serie und wurde von ASUS intern entwickelt, um den Anforderungen von wettbewerbsorientierten Gamern gerecht zu werden. Es handelt sich also nicht um einen externen OEM-Zulieferer, sondern um ein proprietäres Produkt von ASUS. Der ASUS AimPoint-Sensor ist ein hochpräziser optischer Sensor, der in Gaming-Mäusen der ROG-Serie (Republic of Gamers) verwendet wird. Hier sind die technischen Details des Sensors mit einer maximalen Auflösung von 36.000 DPI (dots per inch).

Technische Details des ASUS AimPoint-Sensors:

Der Sensor unterstützt eine Auflösung von bis zu 36.000 DPI, was eine extreme Empfindlichkeit und Präzision bei der Bewegungserfassung ermöglicht. Dies ist besonders vorteilhaft für Gamer, die schnelle Reaktionen und präzise Bewegungen benötigen. Der Sensor arbeitet mit einer sehr hohen Abtastrate von 650 IPS (Inches per Second). Dies bedeutet, dass der Sensor Bewegungen von bis zu 650 Zoll pro Sekunde genau erfassen kann, ohne dass es zu Einbußen bei der Präzision kommt. Der Sensor unterstützt eine maximale Beschleunigung von 50 G, was ihn extrem widerstandsfähig gegen schnelle, ruckartige Bewegungen macht. Dies ist vor allem in schnellen Actionspielen wichtig.

In Kombination mit den Gaming-Mäusen, die diesen Sensor verwenden, kann die Polling-Rate bei bis zu 1000 Hz liegen, was eine Abfragezeit von 1 Millisekunde ermöglicht. Dadurch werden Bewegungen und Eingaben nahezu ohne Verzögerung an den Computer übertragen. Der ASUS AimPoint-Sensor ist für eine energieeffiziente Leistung optimiert, was besonders bei drahtlosen Mäusen von Vorteil ist, um eine längere Akkulaufzeit zu gewährleisten, ohne die Leistung zu beeinträchtigen. Die DPI-Einstellungen können in mehreren Stufen angepasst werden, sodass Benutzer schnell zwischen verschiedenen Empfindlichkeitsstufen wechseln können, je nach Anforderung oder Spiel.

Der Sensor ist so optimiert, dass er Bewegungen auch bei niedrigen Geschwindigkeiten präzise erfasst und gleichzeitig eine “Low-Noise”-Verarbeitung bietet, um unerwünschte Bewegungsartefakte zu vermeiden. Der ASUS AimPoint-Sensor kann über die Asus Armoury Crate-Software konfiguriert werden, die zusätzliche Anpassungsoptionen bietet, wie z.B. die Feinabstimmung der DPI-Stufen, Kalibrierung auf verschiedenen Oberflächen und die Anpassung von Tastenbelegungen.

Durch die extrem hohe DPI-Einstellung und Abtastrate eignet sich der Sensor besonders für wettbewerbsorientierte Gamer und eSportler. Ergo bietet der AimPoint eine hohe Präzision und Genauigkeit sowie eine Verlässlichkeit bei hohen Geschwindigkeiten. Die Kombination aus hoher Abtastrate und Beschleunigung sorgt dafür, dass Bewegungen auch bei intensiven Gaming-Szenen stets präzise wiedergegeben werden.

Das war jetzt sehr viel Text zum hauseigenen AimPoint Sensor von ASUS. Fakt ist, der Sensor ist wirklich sehr gut. Nach über drei Monaten Nutzung, konnte ich keine einzige Schwäche identifizieren – weder im Homeoffice noch beim Zocken!

 

 

Kommentar

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Jean Luc Bizarre

Veteran

208 Kommentare 135 Likes

Zur Maus: für eine Gaming-Maus erstaunlich zurückhaltend. Das gefällt. Der Preis macht das Ding jedoch recht unattraktiv.

@FritzHunter01 Eine Sache zu deiner Aussage bezüglich der Form. Ja, die Maus ist in der Form zwar symmetrisch, von den Seitentasten jedoch nicht. Sie ist daher NICHT für Links- und Rechtshänder gleichermaßen geeignet. Es sei denn, man kann auch die Seitentasten auf die andere Seite packen. Davon steht hier aber nichts. Ich bitte das irgendwie noch zu korrigieren, denn es wäre blöd, wenn sich ein/e LinkshänderIn diese Maus aufgrund dieser Aussage kauft.

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FritzHunter01

Moderator

1,270 Kommentare 1,716 Likes

Oh man, wie peinlich... Du hast natürlich völlig recht. Die Maus ist nur bedingt für linkshänder geeignet... Muss ich anpassen...

Danke für den Hinweis!

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FritzHunter01

Moderator

1,270 Kommentare 1,716 Likes

Der Artikel wurde angepasst!

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eastcoast_pete

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1,878 Kommentare 1,181 Likes

@FritzHunter01 : Interessanter und guter Test! Richtig schnell ist sie ja, die Maus. Leider aber auch richtig teuer. Da ich kein Hardcore E-Sportler bin, zumindest im Moment nichts für mich.
Und, wie @FritzHunter01 auch geschrieben hat: Manufacturers of keyboards, mice, other input devices - send him your stuff so he can test it and review your products here on Igorslab.

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Igor Wallossek

1

10,934 Kommentare 20,727 Likes

Ist es nicht einfacher, einfach die Hand anzupassen? Wozu gibts Ärzte? :D *duckundwech*

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Nagah

Veteran

125 Kommentare 98 Likes

@FritzHunter01 Das klingt doch nach einem sehr interessanten Nager. Da es aber leider kaum Mäuse mit Silent-Switchen gibt, begnüge ich mich mit Mäusen, deren Klick eher dumpf ist. Das scheint hier so zu sein.

Dann geht es für mich an die Seitentasten. Diese nutze ich üblicherweise als Push-to-Talk-Taste. Haben die spürbares Spiel? Viele Mäuse kacken hier leider ab, weil die Tasten "wabbelig" in ihrer Führung hängen.
Wie ist das Laufgefühl des Mausrads? Leichtgängig oder eher "teigig"?

Danke schon einmal für eine kurze Info.

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eastcoast_pete

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1,878 Kommentare 1,181 Likes

Ich weiß, daß Du es im Scherz schreibst, aber das Thema Linkshänder mit aller Gewalt auf Rechtshändigkeit umzustellen hat leider eine ziemlich dunkle Geschichte. Ich selbst bin zwar als Rechtshänder von Geburt an, aber kenne selber noch Linkshänder, die in ihrer Grundschulzeit und auch noch danach deshalb übel drangsaliert wurden.

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S
SpotNic

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1,152 Kommentare 506 Likes

Und deshalb darf man keine Witze machen? ;)

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B
Besterino

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7,085 Kommentare 3,668 Likes

Hey @FritzHunter01, ich hätte hier noch eine original verpackte Swiftpoint Z2, die ich Dir gerne zu Testzwecken zeitweilig (durchaus mehrere Wochen) überlassen könnte. Interesse? Nach dem Test hätte ich die allerdings gerne zurück.

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Danke für die Spende



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Fritz Hunter

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