Gehäuse Redaktion Testberichte

Das Sharkoon Rebel C50 im Test – wie viel Hardware passt in ein Gehäuse für ca. 100 Euro?

NZXT N7 B650E Mainbord

Ja, ich hätte jetzt auch die gleiche Hardware, die ich im schwarzen Rebel C50 verbaut habe, nehmen und eine Custom-Wakü draufklatschen können. Das wäre optisch aus meiner Sicht eine totale voll Sechs geworden. Daher bin ich froh, dass ich euch diesen Anblick ersparen konnte. Das NZXT N7 B650E kennen vermutlich die meisten von euch schon, da es mein Kollege Alexander Brose bereits bei seinem letzten Build verwendet hat.

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Unboxing

 

Das NZXT N7 B650E passt optisch in das Rebel C50, als wäre es dafür gemacht worden. Das kann man jetzt schon so festhalten. Rein technisch ist das Mainboard ganz vorne mit dabei. Allein die Spannungsversorgung ist mit 16x (90 Ampere) – Powerstages – für den VCore fast schon Overkill. Damit könnt ihr einen Ryzen 9 7950X maximal übertakten, ohne dass euch der Strom ausgeht.

Technische Daten

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Das Wesentliche findet ihr auf den Seiten 8 sowie 18 und 19. Die Ausstattung kann sich wirklich sehen lassen. Das der untere (dritte) M.2 nur PCIe 4.0 x2 angebunden ist, ist zwar ärgerlich, aber letztlich nicht weiter schlimm. Solange man eine schnelle 4.0 SSD verbaut, bekommt man immerhin noch die volle Bandbreite einer PCIe 3.0 geboten. Seht ihr später noch.

Preislich liegt das NZXT N7 B650E aktuell (gem. Geizhals) bei 299 Euro, das ist zwar nicht wirklich günstig, aber gemessen an der Ausstattung gehört dieses Mainboard auch zur Spitzenklasse. Volle PCIe 5.0 Unterstützung für Grafikkarten sowie die obere SSD. Jede Menge interne Anschlüsse wie 7x 4-Pin PWM, 2x 3-Pin aRGB, 2x USB 3.0, 1x USB-C (20 Gbit/s), 3x USB 2.0. Das bietet allein schon eine Erweiterungsmöglichkeit, die man vermutlich gar nicht voll ausnutzen kann. Auch extern kann das N7 B650E voll auffahren: 1x USB-C (10 Gbit/s), 2x USB-A (10 Gbit/s), 4x USB-A 3.0, 2x USB-A 2.0, Wlan und Bluetooth sowie 2.5 Gbit Lan und Audio via ALC1220.

Es gibt nur einen einzigen Punkt, den ich am NZXT N7 B650E – nennen wir es mal “bemängeln” muss. Die unteren beiden SSD-Abdeckungen sind optisch perfekt, aber haben leider keinen Kühlungseffekt auf die SSDs. Das kann sich bei exzessiver Nutzung der SSDs mit thermischen Drosseln bemerkbar machen. Beim Zocken konnte ich die SSDs nicht überhitzen! Ich bin mir sicher, dass ich nicht der einzige bin, dem das aufgefallen ist. Vermutlich wird NZXT das beim nächsten Board schon als Verbesserung eingeplant haben. Wenn nicht, dann kann sich NZXT gerne bei mir melden. Im Zweifel kann man sich ja zwei günstige (weiße) passive SSD-Kühler holen, um möglichen Drosseln entgegenzuwirken.

Wen die VRM-Temperaturen interessieren, den kann ich beruhigen. Steve von Hardware Unboxed hat das Mainboard in Verbindung mit einem Ryzen 9 7950X getestet. Die maximale Spannungswandler-Temperatur liegt bei 74 Grad Celsius. Da muss man sich keine Gedanken machen! (Siehe Video unten: ab Minute 17:06)

Das NZXT N7 B650E hat mich optisch – insbesondere für weiße PC-Builds – echt umgehauen. Überrascht war ich dann aber bei der Ausstattung sowie der sehr guten Verarbeitung. Wer ein sehr gutes B650 Mainboard sucht, der macht mit dem NZXT gar nichts falsch. Aus meiner Sicht eine echte Kaufempfehlung!

 

 

Kommentar

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B
Besterino

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Wo war denn genau Dein erstes Undichtigkeitsthema? Hab eigentlich brav alles gelesen…?

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echolot

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Merci Fritz für eine schöne Lektüre am Morgen. Für die Aussage "dass der Lüfter unter der GPU Geschmackssache wäre" hätte Dir Luigi Colani eine gescheuert. Das sieht echt bescheiden aus. Die Gehäusegröße ist nicht optimal für einen Custom-loop und zu limitiert für vernünftige Radiatorgrößen. Das Gefummel wäre mir auch zu stressig. Besser eine Nummer größer wenn es der Platz erlaubt.

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Igor Wallossek

1

10,563 Kommentare 19,823 Likes

Colani war ein dummes, rundgelutsches Ei :D

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echolot

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1,129 Kommentare 884 Likes

Extravagant ja, aber dumm sicher nicht. Im Gegensatz zu den heutigen "Kulturschaffenden" eine echte Bereicherung im Sinne von Mehrwert für die Gesellschaft und Wirtschaft.

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Fritz Hunter

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