Frage Was ist für den Nutzer am sinnvollsten / Updates, Qualität ect.

W

Walnuss

Guest
Hallo,
nun da ich keine Ahnung habe frage ich mal vorsichtig an.
Denn die meisten Chin. Hersteller welches es bei Amazon gibt, werden nie ein Fehlerbereinigtes Update fertigen und onlinestellen.

Doch wie sieht es aus bei Herstellern für Mini PCs (refurbished)
1. HP Elite Desk 800
2. Dell Optiplex 7080
3. Lenovo ThinkCentre
Ob die Nummern stimmen weiß ich grad nicht, aber es ging auch nur darum nach welchem Hersteller ich mal schauen soll.
und klar natürlich auch wenn ich nicht spiele sondern meist KDEneon als einfacher User nutze, möchte ich trotzdem keinen I3.
Aber ich glaube das könnt Ihr verstehen.

Vielen Dank
 
Vorab: Ich kenne mich nicht mit den Dingern aus.
Jedoch habe ich in der jüngeren Vergangenheit des Öfteren (aus Interesse und Unterhaltungssucht) aufgeschnappt, daß es mit der Erweiterbarkeit und Reparierbarkeit auch bei den scheinbar "desktop-sized" workstation-Geräten der großen Hersteller immer mehr proprietäre Formfaktoren (mainboard, PSU, usw.) , Lüfterkabel, Kühlerbefestigung und BIOS/UEFI-Einschränkungen gibt. Wo man einfach nur feststellen muß: so wirklich lohnt es sich heutzutage kaum noch, hier gebrauchtes Material zu kaufe. Denn geht etwas kaputt, muß man auf spezielle Teile zurückgreifen, die es kaum "einfach so" zu kaufen gibt. Und besonders leise (mein Steckenpferd) sind die Dinger auch fast nie! Wartungsfreundlich für den Vertragstechniker mit kurzer Leitung zum internen Teilelager vielleicht, für den "normalo"-Bastler eher das genaue Gegenteil!

Dann doch lieber selbst etwas bauen - zur Not auch aus Teilen, die nicht ganz "brandneu" sind, sondern schon 1..2 Jährchen beim Händler lagern.

Und wer nicht selbst bauen will und lieber mit Garantie fertig kauft: warum nicht einmal Integratoren wie System76 oder Tuxedo-Computer eine Chance geben?

Aber auch so: Als GNU/Linux-Nutzer, der sich seine Software eh mühsam zusammensucht und einrichtet, ist das 1..2 Stunden PC zusammenschrauben dann auch kaum noch der große Faktor, oder?

Geizhals macht das Schaufenster-Anschauen doch sowas von leicht heutzutage. Passendes board und chip nach features eingrenzen, Gehäuse nach Geschmack / oder ein älteres (weil oft besser erweiterbares) weiterverwenden.

Was können die oben genannten Gebraucht-Workstations denn bittschön besser als das, was man selbst zusammenstellt? Gibt es einen bestimmten Grund, warum Du auf solche Geräte schielst?
 
Bei den genannten Herstellern ist meist nach 5 bis 7 Jahren ab Verkaufsbeginn auch Schluss mit Firmwareupdates. Da du von wiederaufbereiteten PCs sprichst (Stichwort: refurbished) wird es also nicht mehr lange Updates für die genannten PCs geben. Der Dell OptiPlex 7080 wurde 2020 (oder 2021?) eingeführt - in 2 Jahren ist dort voraussichtlich Schluss mit Support, es wird evtl. noch Sicherheitsupdates geben. Bei den anderen fehlen die Generationsangaben, deswegen keine Ahnung, wie lange die noch unterstützt werden.

Außerdem: was ist an einem Intel Core i3 falsch, wenn er nicht gerade 5 Jahre oder älter ist? Ab Generation 10 sind 4 CPU-Kerne mit 8 Threads drin, das ist doch für die Mehrheit der Heimbenutzer völlig ausreichend.
 
Nabend aha Danke sehr.
Sehr viel gute Info, damit ist der Gedanke in Richtung refurbished vielleicht doch nicht so gut.
Aha Gen 10 sagst Du, was ich schon mal hörte alleine wegen Windows keine CPU mit 8 vorne mehr kaufen.
Es war halt eine Idee, weil ich an Qualität dachte.
Und ich habe gelesen das ein i5 ohne T besser sein soll als einer mit T.
Doch schon jetzt vielen Dank.
 
Ein Intel mit einem "T" ist einfach ein Prozessor mit ab Werk eingebremstem Trinkverhalten. So um die 35W "tdp" wenn ich mich recht entsinne. Wobei "thermal-design-power" nicht mit der tatsächlichen maximalen Leistungsaufnahme zu verwechseln ist. Ist eher ein "grober Richtwert" für die Kühllösung.
Für alles, was nicht in einem hermetisch abgedichteten Gehäuse laufen muß, ist es nicht unbedingt nötig, eine "T"-cpu zu wählen.

Nur vor den "F"-Modellen sollte man sich in Acht nehmen: das ist Ausschußware mit deaktivierter/defekter interner Grafik. Ich denke: die intel-iGPU ist ihr Geld wert, auch wenn man plant, eine dedizierte Grafikkarte zu nutzen: spätestens wenn es zur Fehlerdiagnose bei defekter GraKa kommt. Die 10..20€ wären es mir immer wert!

Gleichfalls haben jetzt auch alle AMD-Prozessoren auf dem aktuellen Sockel "AM5" eine "Notfallgrafik" im Prozessor integriert, nicht nur die ausgewiesenen geradzahligen "APU"s (die jedoch dann auch jede Intel-iGPU hinter sich lassen und tatsächlich für ein paar "leichtere" Spieleaufgaben taugen soll - also Spiele ohne großen Hardware-Hunger in niedrigen Grafikeinstellungen, maximal 1080p-Auflösung). Für einen echten Desktop / einzigen Hauptrechner würde ich aber immer auf eine klassische "CPU" + GraKa gehen, da die "APU"s bislang kleinere Nachteile in Sachen Lane-Anbindung und Cache mitbringen - sie sind für den Desktop-Sockel adaptierte Laptop-Konstruktionen. Eher passend meines Erachtens für Mini-PCs und günstige Zweitrechner ohne großen Erweiterungs-Horizont. Aber hey: wenn es paßt, dann paßt es halt!
 
Ich seh schon, ich werde wohl besser den großen PC auf den Tisch stellen und mich an dem schönen Anblick erfreuen.
Denn dies fördert die Kognitiven Fähigkeiten....... .
Ist zwar noch AM4 werde ich aber auch nicht mehr wechseln!
Aber Ihr habt mir schon ganz gut geholfen und es kam ja schon jede Menge Fachwissen zu Tage.
Schönen Abend noch.

Update:
Der große ist auf den Schreibtisch gewandert, ja und dann hatte ich ja Win wieder welches gleich Updates forderte.
Aber noch viel besser ist Gigabyte, welches mich jetzt nach Jahren verblüffte. Denn schon wieder gibt es neue Bios Updates bis hin zu Ryzen 9 5950XT und das Board könnte sogar 64MB DDR4 verwalten.
Doch was ich überhaupt nicht wusste das sogar die M.2. SSd PCIe x4 unterstützt wird.

Naja damit steht unter Win der Moorhuhn Jagd nichts mehr im Wege!

schönen samstag
 
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