Sharkoon Rebel P20 1200W ATX v3.1 Netzteil-Test: Ja, es geht auch günstig und gut

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Das Sharkoon Rebel P20 1200 ist ein erschwingliches High-Power-Netzteil, das den neuesten ATX-Spezifikationen (v3.1) entspricht und bei Bedarf kurzzeitig die doppelte Leistung liefern kann. Grund genug für mich, erneut meinem Freund Aris von Hardwarebusters auch auf unserer Seite diesbezüglich zu Wort (und Bild) kommen zu lassen, denn er hat dieses Netzteil ja nicht nur intensiv getestet, sondern auch über seine Firma Cybenetics entsprechend offiziell zertifiziert. Da es auch für Euch mit Sicherheit interessant ist, biete ich ihm hier gern von Fall zu Fall die Plattform, seine Erkenntnisse mit Euch zu teilen. Und nicht vergessen, auch seine Webseite und der YouTube-Kanal […] (read full article...)
 
... danke für die Bereitstellung des Tests - lese ich immer wieder gerne ...

das Netzteil selbst fühlt sich an wie "kann man machen, muss man aber nicht".
 
Schöner Test und gut zu sehen, dass Sharkoon hier was akzeptables produziert hat.

Was mich sehr interessieren würde wäre ein Test zu den aktuellen neuen/aktuellen P20 SFX Netzteilen von Sharkoon. Diese sollen lt. Cybenetics recht leise sein und damit vielleicht endlich mal eine Alternative zum den Corsair SF750 / SF850 / SF1000 oder Asus Loki darstellen.

Der SFX Markt könnte gute Alternativen gebrauchen.
 
Ja, wenn man als Kunde sicher sein kann. beim BEstellen dieses "Sharkoon-NEtzteiles" auch genau so eines zu erhalten, wie es hier getestet wurde, dann ist das sicher eine Empfehlung wert, wenn man solche abartigen Leistungsanforderungen hat. Andererseits, wer über ein kW Leistung im Rechner verballern will, und dementsprechende Komponenten (v.a. Grafikkarten im Kilo-Euro-Bereich) am Start hat, der wird wegen 100-200 Euro Mehrpreis beim Netzteilkauf dann vermutlich lieber bei namhaften Qualitätsherstellern (Enermax, Seasonic und Co.) kaufen, als bei "Sharkoon"...vermute ich mal ganz kühn...
 
Schöner Test.
Kommt darauf an. Ich habe zum Beispiel das be quiet 1200W Netzteil genommen. Ein SeaSonic Fanless mit 700W habe ich auch noch und es sind einfach persönliche Vorlieben. Wenn die technischen Specs passen warum nicht?
Das FSP Hydro 1000W hat ein hochfrequentes Geräusch, was aber auch im Test erwähnt wurde und ich leider hören kann.
Das be quiet hatte nach dem Austausch endlich einen leisen Lüfter. Daher ist es jetzt letzten Endes dieses im Gaming PC geworden.
Das Fanless ist im Office PC und das Hydro im Karton.
 
Wenn die technischen Specs passen warum nicht?
Das ist ja genau der Punkt, aber sie sollten dann auch nicht nur außen auf dem Hochglanzkarton passen oder der Website, oder eben bei möglicherweise nur einzelnen Chargen mit großer Qualitätsstreuung, möglicherweise von verschiedenen Auftragsfertigern... Mit einem Rechner, dessen erlesene Komponenten mit 1,2kW Netzteilpower versorgt werden muss, würde ich beim NEtzteil selber keine Risiken wegen 1-2 "Hunderter" mehr oder weniger eingehen, so gut dieser Test jetzt auch ausgegangen sein mag.
 
@Alter.Zocker
Enermax lässt seine Netzteile auch von anderen herstellen und war über Jahre zu teuer für die abgelieferte Qualität.
Ja wie gesagt, WENN die Qualitäten des hier gesteteten Einzelexemplares sich mit "Fug und Recht" auf die gesamte Charge mit der selben Typbezeichnung übertragen lassen. Wobei ich die knapp 200 Euro jetzt auch nicht so günstig sehe, für ein Hunderter mehr und bissl kritischer hinterfragte LEistungsforderung gibts auch was von Seasonic...bei einem mehrere Tausender kostenden Rechner würde ich dann doch lieber nicht zu "Sharkoon" beim Netzteil greifen, nur weil hier ein Einzeltest dem Ding ein "nicht schlecht" bescheinigt und ich einen hunderter dabei einspare und größere Wattzahlen draufstehen habe, als ich vielleicht wirklich brauche...
 
Also zumindest mit be quiet habe ich gute Erfahrungen bezüglich der versprochenen Garantie über 5 Jahre gemacht: nach gut vier Jahren hatte sich mein PCIE Rail verabschiedet und mir wurde anstandslos ein neues Netzteil der gleichen Modellreihe (aber ein neueres Modell) zugesendet.
 
Support ist echt gut, stimmt.
Die Lüfter Geschichte wurde durch ein komplett neues Netzteil gelöst.
Da sollten sie aber echt mehr Wert drauf legen die Lüfter entkoppelt zu verbauen, dann brummt die Kiste auch nicht.
 
Andyson als OEM hatte Höhen und Tiefen, die hatte ich vor Jahren mal mit gefakten Supervisior-Chips erwischt, aber die neue Plattform sieht gut aus. Viele Netzteile kömmen heutzutage eh vom selben OEM, basieren auch noch auf der gleichen Plattform und wurden nur in Details "individualisiert". Bei FSP ist es lustig, dass deren OEM-Netzteile für Dritte meist besser abschneiden als das, was sie selbst verkaufen. Die Be Quiet ab Straight Power aufwärts kommen auch alle von FSP, die günstigeren von HEC Compucase & Co.
 
Sehe ich das richtig, dass da einige Zinnkugeln/Zinnreste auf dem Bottom Layer sind? Wenn ja: Sind die fest genug, dass die sich nicht beim Versand lösen können?
 
Sehe ich das richtig, dass da einige Zinnkugeln/Zinnreste auf dem Bottom Layer sind? Wenn ja: Sind die fest genug, dass die sich nicht beim Versand lösen können?
JA ich habe mir die Bilder vom Innenleben auch grad angschaut, also was die BEstückung und Lötqualität betrifft, ist das Fertigungsqualität aus dem Bonbon-Automaten, da helfen möglicherweise hochwertige Kondensatoren oder augefuchste Schaltkreise auch nicht viel, wenn das alles unter Bergen an nicht entfernten Flussmittelresten, SMD-Kleber (wo keiner hingehört) und den angesprochenen Zinnperlen allüberall so krude zusammengebraten wurde... Dazu windschiefe Stecker und LEistungshalbleiter, durchgebogene PCB...ich weiß aber genau so, dass es auch bei teureren MArken-Power-Supplys z.B. von Seasonic unter der Haube auch oft nicht viel besser aussieht...alles aus der selben großen anonymen Fabrik mitten im Reich der Mitte...

Edit: ich weiß berufsbedingt seit über 25 JAhren, wie ordentlich bestückte und gelötete Leistungselektronik-BAugruppen aussehen, wenn sie selbst grundlegenden Industriestandards gerecht werden müssen...Sowas kenne ich bisher nur davon, wenn aus der Lehrwerkstatt die allerersten Handlöttversuche (ausgeführt mit Dachrinnenlötkolben und Lötfett) der Azubis im ersten LEhrjahr mal wieder gesammelt im Abfall rumliegen...
 
Die Flussmittelrückstände könnte man eventuell durchgehen lassen, wenn es NoClean ist.

Beim Rest: Kein Kommentar
 
Wenn Sharkoon lediglich 2 Jahre Garantie anbietet, ist man wohl selbst nicht sonderlich überzeugt von der Qualität seines Netzteils.
 
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Bei der Kritik kann man schon den schlechteren ATX 3.1 Standard und die 2 Jahre Garantie erwähnen.

Üblicherweise habne Netzteile 10 oder 8 oder 7 Jahre Garantie. Die Minderwertigen eher 5 Jahre Garantie.

Wie schon jemand anders geschrieben hat, wer viel Geld für Hardware ausgibt sollte sich dann auch Qualitätsware mit 10 Jahre Garantie kaufen. Keinen billigen Elektroschrott mit nur 2 Jahre.

Ich hatte schon einige Sharkoon Mäuse über die Jahre, im Preisbereich von bis zu 25€ bei Amazon.de Bestellung, ist es vertretbar.

Ich erwarte mir, dass beim NEgativpunkt zumindest die 2 Jahre Garantie ergänzt werden. Weil es so Braunchenüblich ist.

Vor 25 Jahren waren schon die Lüfter in "PC Netzteile" gesteckt. Ich nehme doch an, dass derjenige der das Netzteil von seinen Kondenstatoren befreit hat usw. sicherlich auch vorher geschaut hat, ob der Lüfter gesteckt ist.

Die Gratsituation in den Steckern wäre noch interessant gewesen.

Von der Lötqualität stört mich eher der Teil, wo alles zusammenläuft bei dem äußeren Metallkäfig. Da habe ich vor Jahren auch schon vor 25 Jahren bessere Qualität gesehen bei PC Netzteile. Den Rest ist schwer zu beurteilen da die Printplatte nicht vor mir liegt. Die Wärmeleitpastepampe auf den billigen T0220 und ähnlichen Bauteilen auf den billigen Kühlkörpern zeigt wahrlich den hohen verbauten Materialwert des Netzteils (sarkasmus).

Andere Webseiten machen immer einen negativPunkt bei nur 2 Jahre Garantie bei Netzteile. Vielleicht soll ich hier auch die Konkurenz bei dem Namen nennen?

Andererseits, wer über ein kW Leistung im Rechner verballern will, und dementsprechende Komponenten (v.a. Grafikkarten im Kilo-Euro-Bereich) am Start hat, der wird wegen 100-200 Euro Mehrpreis beim Netzteilkauf dann vermutlich lieber bei namhaften Qualitätsherstellern (Enermax, Seasonic und Co.) kaufen, als bei "Sharkoon"...vermute ich mal ganz kühn...

Die Grafikkarte erscheint mir oft das teuerste Bauteil eines Rechners zu sein. Beim Rest muss dann gespart werden. Bei RGB und Gaming Tags darf nicht gespart werden. Netzteil wird dann eher vermutlich unter nicht wichtig eingestuft beim Einkauf.

Ich habe mich auch von einem Corsair Netzteil fehlleiten lassen laut so wichtig tuern in diversen Foren. War nach 18 Monaten defekt. Das erklärt auch warum gewisse Bauteile nur mit 24 Monaten Gewährleistung verkauft werden.

Hinzu kommt. Fehler mit diversen Bauteilen sind eher schwer zu ermitteln. Bei mir war es das Netzteil. Bei vielen anderen war es der defekte Intel Prozessor. Defekt ist bei mir etwas wo ein teilbereich der Funktion nicht mehr gegeben ist. Ein regelmässig auftretender schwer reproduzierbarer Fehler. Siehe Netzteil Themen und siehe Intel Prozessor Themen.
 
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