Frage Ryzen mit Nvidia 4090 und ein unerwarteter Fehler

gerddetlev

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Ich hatte mir für die zu erwartende 4090 einen neuen PC zusammengebaut - da ich nach meinem Intel 9900 KF wieder AMD unterstützen wollte wurde es ein ASUS Prime X670 mit einem Ryzen 9 7900X. Das Asus Prime war zum Verkaufsbeginn das günstigste X670er Bord und hatte alles was ich für essentiell halte. DDR5 6000er RAM 2x16 GB.
Der Start war recht holprig, das Board benötigte ewig um überhaupt zu starten, manchmal kam es überhaupt nicht in die Puschen, erst mit den folgenden Bios-Updates wurde es besser... wobei einmal selbst das Update abstürzte und das Board nicht mehr booten wollte. Gottseidank gibt es bei dem Board die Option ein neues Bios mit USB-Stick und auf Knopfdruck auf der hinteren Blende aufzuspielen.
Premiere war bei mir auch das erstmalig verwendete Windows 11, dazu unausgereifte AMD-Chipsatztreiber...

Also reichlich Gründe für jede Menge Ärger.

Aber nach einer Weile hatte ich alles einigermaßen am laufen, noch mit der Onboard-Grafik des Prozessors.

Dann kam endlich die 4090 - gewünscht hatte ich mir eine Nvidia Founders Edition, weil ich aber keine Zeit habe ständig am Rechner zu sitzen wurde es dann die einzig verfügbare, eine Zotac Trinity OC 4090.
Mit dem Einbau ging der Ärger los, unter Windows alles klar, Furmark und 3DMark liefen zwar sauber durch aber bei Spielen mit hoher Auslastung des Grafikspeichers gab es ständig Abstürze vor allem nach dem Schließen des Gehäuses, so dass ich dachte dass der unselige Nvidia-Adapter schuld sei und ihn dann zu Igor geschickt habe der mir aber dann mitgeteilt hat dass er OK sei. Er sei sogar einer der besseren mit der nur einfach geschlitzten Buchse.
Habe dann alles probiert, neues Bios, neue Chipsatztreiber, das Bios-Update von Nvidiafür die 4090.
Weiter laufend Abstürze mir der Meldung Direct3D device being lost - ein Fehlermeldung die wohl typisch ist für Spiele mit der Unreal-4-engine.
Aber auch bei Battlefield 5 Abstürze, teilweise war sogar ein Reset fällig: Und das ist keine Unreal-Engine.
Klar war dass es mit der Speicherauslastung zu tun hat, Furmark belegt keine 2 GB Grafikkartenspeicher , bei 3DMark hab ich nicht nachgesehen. Bei meinen Spielen in 4K und maximierten Einstellungen sind es 8 bis über 10 GB.
Ich war schon soweit dass ich die Grafikkarte als defekt zurückschicken wollte, da hab ich sie in meinem alten Rechner getestet, und siehe da hier lief sie einwandfrei.
Nochmal in des neuen Rechner hoch auf den Tisch und mit viel Licht:
Die Verriegelung des PCIE-Slots rastet nicht ein beim Einsetzen der Karte, sehr schlecht zu sehen bei der riesigen Größe der Karte und dann sind da noch die Schläuche der CPU-Wasserkühlung im Weg. Beim Verschrauben mit dem Gehäuse wird die Grafikkarte etwas hochgehebelt und kommt nach hinten hin vielleicht 2mm in die Höhe, und hängt wegen der enormen Länge bei nicht ausreichend eingestellter Stütze etwas herunter....
Ich habe gesehen daß manche Grafikkarten eine eingebaute Wasserwaage haben, keine schlechte Idee.

Ich kann nur allen raten den genauen Sitz der Grafikkarten auf dem Board zu kontrollieren, die enormen Hebelverhältnisse machen hier schnell Ärger. Ich denke es wäre an der Zeit die immer grösser werdenden Grafikkarten separat zu verschrauben und dann nur per Kabel mit dem Mainboard zu verbinden, die Einstecklösung wurde nie für solche Größenverhältnisse entwickelt
 
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