Frage RTX 4090 - VRM / PCB Marketing Custom Karten?

Chris49855

Neuling
Mitglied seit
Aug 28, 2022
Beiträge
5
Bewertungspunkte
0
Punkte
1
Hallo Leute,

wenn man sich bei ganzen Custom Karten die Unterschiede ansieht, kommt man schnell auf das Thema VRM und PCB...

Und wie es halt so ist, fängt dann das Rattern, wenn man eine Liste von allen Karten nebeneinader sieht…

Hier ein paar Beispiele:

Asus Strix
24x70A MP2891
4x70A OnSemi FDMF3170
~1680W VRM

Asus TUF
18x70A TDA21570
4x50A SiC639
~1260W VRM

Inno3D
14x55A AOZ5311NQI
3x~770W VRM

Dann noch einen Blick auf die PCB Bilder und man denkt sich Scheibenkleister, ich brauch eine ASUS Strix oder eine MSI SUPRIM.

Ich habe selbst eine "INNO3D GEFORCE RTX 4090 ICHILL X3" mit PowerLimit 450 Watt (reference pcb), diesmal habe ich mich gegen ein teures Custom Modell entschieden, da man mit OC in 2K und 4K kaum bessere Resultate erreicht.

Ein Freund von mir will sich eine ASUS 4090 OC holen.

Merkt man den Unterschied der VRMs zwischen einer Inno3D und einer ASUS Strix oder ist das nur Hokuspokus für den Endkunden?

Es geht nicht darum die letzten 2 FPS in 4K rauszuholen :)

Grüße,
Christian
 
Ich schaffe es mit meine FE ja noch nicht mal in die Nähe des normalen Powerlimits von 450W zu kommen. Das ganze VRM und Powerlimit Gedöns der Custom-Karten sind meines Erachtens für den Eimer. Ich könnte in der FE das Limit auf 600W setzen, aber wozu, wenn noch nicht mal 450 erreicht werden?
 
Was ich mich an der Stelle frage ist:
Welche Auswirkung hat die VRM Dimensionierung auf die Langlebigkeit der Karte?
Wenn ich mir eine 4090 kaufe, dann weil ich sie voraussichtlich 4-6 Jahre nutzen werde. (meine RTX 2080 ist nun auch schon fast 4 Jahre alt und hält noch einigermaßen mit).
Wenn ich jetzt aber mit einer Budget Karte anteilig eine viel höhere Zeit am "Limit" der Komponenten unterwegs bin, weil die ganze Spannungsversorgung viel knapper dimensioniert ist, wird mir die Karte dann früher das Zeitliche segnen?
Wenn dem so wäre, dann wäre es wohl doch mehr oder weniger gerechtfertigt 10-20 % mehr für eine gute AIB Karte zu investieren.

Wenn man sich den Vergleich hier anschaut, dann findet man doch eklatante Unterschiede.
Die FE ist ja vergleichsweise noch sehr gut bestückt, die Windforce kann da aber gerade mal die Hälfte an Stromstärke bereitstellen...

 
Mir ist nun in über 26 Jahren keine Grafikkarte durch Verschleiß hops gegangen.
Die Spannungsversorgung obenraus ist eher wichtig wenn du das Limit der Karte ausloten willst.
 
Nur mal am Rande, man kann die Ampere nicht einfach aufaddieren, das ist ein Schaltnetzteil mit abwechseln arbeitenden Phasen und kein Dauerstrom :)

Das einzige, was man addieren darf, sind die Werte der jeweils parallel geschalteten DrMOS, die im Gleichtakt arbeiten. "Halbierter" Innenwiderstand inklusive.
 
Nur mal am Rande, man kann die Ampere nicht einfach aufaddieren, das ist ein Schaltnetzteil mit abwechseln arbeitenden Phasen und kein Dauerstrom :)

Da zeigt sich mal wieder wie wenig Ahnung ich von E-Technik habe. ;-)
Wie gut sollte die Stromversorgung für gute Langlebigkeit bei keiner bis maximal moderater Übertaktung deiner Meinung nach dimensioniert sein?
Ich bin immer noch am Ausloten, welche Modelle für mich in Frage kommen, habe bisher aber von den ganz günstigen mit z.B. nur 14 x 50 A Abstand genommen, während die Highend-Varianten natürlich Overkill sind... aber was ist noch "gut genug"? Da tappe ich leider im Dunkeln...
 
Das ist erst einmal alles Rille. Man muss leider die Specs vergleichen, bei welcher Temperatur und welcher Schaltfrequenz überhaupt solche (theoretischen) Werte rreicht werden können. Da braucht man schon den MHz-Bereich, wobei die VRM der Grafikkarten nur so um die 400 KHz arbeiten. Je geringer der Innenwiderstand, umso kleiner die Verlustleistung und einfacher die Kühlung. Die Monolith sind gut, der Rest meist so lala.
 
Oben Unten