Jakob Ginzburg
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TSMC hat erst vor einigen Tagen einen Auftrag von AMD für die Produktion von 7-nm-Chips erhalten. Nun benötigt auch Intel Unterstützung, um die vorgesehen Menge an Halbleitern verbauen zu können. Dabei handelt es sich um 14-Nanometer-Chips, die Intel auch weiterhin in den eigenen Fabriken produzieren wird. Jedoch fehlt es dem Unternehmen als Kapazitäten, um die hohe Nachfrage zu decken.
Der taiwanische Branchendienst DigiTimes berichtet, unter Berufung auf Quellen aus dem nahen Umfeld von Intel, dass das Unternehmen die Produktion von günstigen Endverbraucher-CPUs an die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) auslagern will. Das betrifft in erster Linie CPUs für Desktop-Systeme, die auf den Intel H310-Chipsatz setzen.
Intel selbst will auch weiterhin 14-Nanometer-Chips herstellen, diese sind aber für das lukrative Business- und Enterprise-Segment gedacht. Dass Intel sich verstärkt auf den Server-Markt fokussiert, ist kein Zufall. Konnte doch AMD mit EPYC in den vergangenen Monaten einige Marktanteile für sich beanspruchen und wichtige Partnerschaften eingehen.
Intel selbst soll nur 50% der nötigen Chips herstellen können. Der Engpass ist u.a. durch die Umstellung auf das 10-Nanometer-Produktionsverfahren zurückzuführen. Hier sieht sich Intel mit massiven Problemen konfrontiert und wird die Chipfertigung im 10-Nanometer-Maßstab erst ab Ende 2019 aufnehmen können.
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