Deutlich günstiger, aber fast genauso gut?! – Alphacool Core 1 LT Aurora Acryl im Test auf Intel und AMD samt Teardown

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Den Alphacool Core 1 hatten wir in der Vergangenheit ja bereits getestet und als sehr guten Wasserblock im high-end Segment bestätigt. Nun hat Alphacool nachgelegt mit dem Core 1 LT und wie es der Name schon vermuten lässt, handelt es sich um eine günstigere “light” Version. Inwiefern LT nun auch schlechter bedeutet, gilt es im heutigen Test herauszufinden. Als Lektüre empfehle ich euch die vorangegangenen Tests des Core 1 und diversen Konkurrenzprodukten, da dort die Test-Methodiken, Einstellungen und Systeme genau erklärt werden. Für alle, die das schon kennen, gibt’s heute nur ein paar kurze Refresher. 10 CPU Wasserblöcke auf Sockel […] (read full article...)
 
...hm, kommt drauf an, wie du Spalt definierst. Die Ecken der Brackets sind abgerundet und deswegen sieht man dort diese Reflexion, die auf einen Spalt hindeuten könnte. Hinter dem "Spalt" ist aber ja in Wirklichkeit eine Verzahnung, wo beide Brackets ineinander greifen und diese definiert den "Anschlag". Wenn nun beide Brackets nicht exakt symmetrisch sind, wird eine Seite der Verzahnung immer einen "Spalt" zeigen.

Ich sags mal anders: Weiter lassen sich die Socket Brackets nicht zusammenschieben und auch entlang der Nut ist kein Spiel die Brackets zusammen zu verschieben. Würden sich die Brackets gar nicht ganz zusammenchieben lassen, würde ja auch schon das Spacing der beiden Löcherpaare zueinander nicht Richtung Standoffs (ohne AM5 Performance Kit) passen. Und die Brackets bleiben gleich, egal ob AM5 Performance Kit oder nicht.

Die boardseitigen Brücken werden über die herausragenden Gewinde der Backplate zentriert und haben somit kein Spiel.

Damit die "rechten" Schrauben reingehen, müsste der Block weiter nach links geschoben werden können. Das geht aber nicht, weil das Acryl schon an der Brücke anliegt. Die "linke" Schraube ist effektiv zu vernachlässigen.

Man kann die "rechten" Schrauben zuerst einschrauben, aber dann liegt der Block mit dem Acrylteil zwangsweise auf den boardseitigen Brücken auf der "linken" Seite auf.

Man könnte das nun lösen entweder indem:
- man Material am Acryl wegnimmt oder
- man Material an den Brücken wegnimmt oder
- die Brackets Langlöcher bekommen
Aber egal ob der Block anliegt oder nicht, wenn die Schrauben links drinnen sind, bilden ja die bereits einen Anschlag, oder haben die Bohrungen im Bracket im Vergleich zu den Gewinden so viel Spiel ( m4 Gewinde aber M6 Bohrung ) ?

Das irritiert mich.

Zudem hast Du recht, die Backlpate begrenzt die Lochweite, trotzdem kann man diese Stehbolzen aufgrung der Länge minimal auseinanderbiegen ohne das es zu großem Schrägstand kommt. Was mit dem Performance Kit nicht geht

In der Theorie müsstest Du doch folgende 4 Punkte messen können

  • Lochabstand Backplate
  • Lochabstand Mainboard
  • Lochabstand Performance KIT ( sollte identisch sein zur Backplate )
  • Lochabstand Bracket vollständig fest sitzend montiert
Wenn diese 4 Lochabstände identisch sind, muss es auch passen, einzige Ausnahme die Bohrungsweite im Bracket in mindestens 2mm Größer als die Gewindegröße, nur dann könnte das Acrylgehäuse statt der Schrauben den Anstoß und damit die Grenze bilden

Es muss irgendwo eine Abweichung sein in den Abständen, Mainboard und Backplate würde ich ausschließen wollen, also muss entweder
  1. das Performance Kit den Lochabstand des Boards verzerren und andere Maße der Montagebohrungen als das Board aufweisen
  2. oder das LT Bracket montiert eine gewisse Diskrepanz der Lochabstände aufweisen, z.B. weil die linke Nut im Acryl zu tief und die rechte zu flach wäre, oder das Bracket an sich nicht passt
  3. Das Bracket ohne Performance Kit nur passt, weil die Montagebohrungen so weit aufgeweitet sind, dass das trotz Abweichungen im Maß des Brackets mit etwas drücken und ziehen doch passt und vielleicht die Standbolzen mit sanfter Gewalt etwas gebogen werden.
 
Aber egal ob der Block anliegt oder nicht, wenn die Schrauben links drinnen sind, bilden ja die bereits einen Anschlag, oder haben die Bohrungen im Bracket im Vergleich zu den Gewinden so viel Spiel ( m4 Gewinde aber M6 Bohrung ) ?

Das irritiert mich.

Zudem hast Du recht, die Backlpate begrenzt die Lochweite, trotzdem kann man diese Stehbolzen aufgrung der Länge minimal auseinanderbiegen ohne das es zu großem Schrägstand kommt. Was mit dem Performance Kit nicht geht

In der Theorie müsstest Du doch folgende 4 Punkte messen können

  • Lochabstand Backplate
  • Lochabstand Mainboard
  • Lochabstand Performance KIT ( sollte identisch sein zur Backplate )
  • Lochabstand Bracket vollständig fest sitzend montiert
Wenn diese 4 Lochabstände identisch sind, muss es auch passen, einzige Ausnahme die Bohrungsweite im Bracket in mindestens 2mm Größer als die Gewindegröße, nur dann könnte das Acrylgehäuse statt der Schrauben den Anstoß und damit die Grenze bilden

Es muss irgendwo eine Abweichung sein in den Abständen, Mainboard und Backplate würde ich ausschließen wollen, also muss entweder
  1. das Performance Kit den Lochabstand des Boards verzerren und andere Maße der Montagebohrungen als das Board aufweisen
  2. oder das LT Bracket montiert eine gewisse Diskrepanz der Lochabstände aufweisen, z.B. weil die linke Nut im Acryl zu tief und die rechte zu flach wäre, oder das Bracket an sich nicht passt
  3. Das Bracket ohne Performance Kit nur passt, weil die Montagebohrungen so weit aufgeweitet sind, dass das trotz Abweichungen im Maß des Brackets mit etwas drücken und ziehen doch passt und vielleicht die Standbolzen mit sanfter Gewalt etwas gebogen werden.
Ja, da ist ein wenig Spiel in den Loch Bohrungen der Brackets. M3 Gewinde, M4 Bohrung. Somit hat man ca. 1 mm Spiel in jede Richtung.

Das Problem sind aber nicht die Löcher und Gewinde an sich, sondern der untere Teil (Acryl) des Core 1 LT. Dieser ist breiter und stößt deswegen am AM5 Performance Kit an.

Der Core 1 (nicht LT) hat dort im unteren Teil des Blocks eine andere Geometrie und stößt deswegen nicht an.

Es geht nicht um die Bodenplatte, sondern um den Teil des Blocks, wo die Nuten für die Brackets eingefräst sind. Dort ist der Core 1 67,8 mm breit, der Core 1 LT Aurora Acryl 72 mm. Das sieht man auch sofort mit dem nackten Auge.

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Ja, da ist ein wenig Spiel in den Loch Bohrungen der Brackets. M3 Gewinde, M4 Bohrung. Somit hat man ca. 1 mm Spiel in jede Richtung.

Das Problem sind aber nicht die Löcher und Gewinde an sich, sondern der untere Teil (Acryl) des Core 1 LT. Dieser ist breiter und stößt deswegen am AM5 Performance Kit an.

Der Core 1 (nicht LT) hat dort im unteren Teil des Blocks eine andere Geometrie und stößt deswegen nicht an.

Es geht nicht um die Bodenplatte, sondern um den Teil des Blocks, wo die Nuten für die Brackets eingefräst sind. Dort ist der Core 1 67,8 mm breit, der Core 1 LT Aurora Acryl 72 mm. Das sieht man auch sofort mit dem nackten Auge.

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Dieses Bild erklärt dann wohl alles. Da wird Alphacool wohl eine separate Halterung liefern müssen.
 
Die Geschichte zeugt nicht gerade von hoher Ingenieurskunst.
Warum um alles in der Welt werden denn unfertige Produkte reviewed? (Frage geht an ALC)

p.s.
Warum sind eigentlich die Ecken der Grundplatte so "rundgelutscht"? Spätestens hier hätte ein Konstrukteur Augenschmerzen.
 
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