Frage Corsair Ram fiept hochfrequent unter Last und im idle auch, nur konstanter und leiser.

Mitchel78

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Hey,

ich bin langsam tierisch frustriert. Inzwischen habe ich schon mehrere Netzteile, das zweite Mainboard und noch etliches anderes getestet.

Bei meinem alten Build war das Fiepen kaum zu ertragen – ein ultra-hochfrequenter Dauerton, der mich regelrecht vom PC vertrieben hat. Jetzt habe ich ein neues Board und ein neues Netzteil. Der penetrante Dauerton ist verschwunden, aber es gibt immer noch ein unterschwelliges, fieses Fiepen.

Ich habe gerade AIDA MemTest drüberlaufen lassen und es hat die ganze Tonleiter rauf und runter gefiept. Das gleiche höre ich auch im Idle, aber nur subtiler.

Ich weiß nicht, ob es etwas bringen würde, den RAM zu tauschen. Ich habe mal jeweils nur ein Modul reingesteckt und auch die Frequenz gesenkt, aber das ändert eigentlich nichts. Wobei, doch, mit nur einem Modul und auf 4800mt ist es etwas leiser.

Es handelt sich um diese Module hier:

  • Corsair Vengeance schwarz DIMM Kit 32GB, DDR5-7200, CL34-44-44-96, on-die ECC
  • CMK32GX5M2X7200C34
Ich habe gelesen, dass DDR5-Module auch einen PMIC-Induktor an Bord haben. Meint ihr, das könnte die Geräusche verursachen?

Ich bin mir auch gar nicht so sicher, ob das Fiepen nur aus der RAM-Ecke kommt. Dort wird es zwar lauter, aber wenn ich den Tower umlege und mein Ohr an das Netzteil presse, dann zwitschert und quietscht es fröhlich mit bei AIDA.

Aktuell laufen die Komponenten auf einem ASRock Z790 Board, vorher auf einem Gigabyte Z790 Board mit einem 13600K. Das Netzteil ist aktuell ein Corsair Shift 850W, vorher war es ein Corsair Shift 750W und ein Seasonic G12 GC 750W
 
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Ich habe das coilwinegeräusch beim Aida Test auch. Scheint ein normales nebengeräusch zu sein. Ist bei Z690 boards von MSI ebenfalls , bei Z790 von ASRock (nova) ,ASRock B760M PG Riptide , Asus Z790 Apex , Asus Z790 Apex Encore , Asus Z790 Strix-f , I7 12700Kf, I5 13600kf , I7 14700Kf , G.Skill DDR4 , G.Skill DDR5 mit Samsung und Hynix A-Die , und ebenfalls mit Teamgroup Hynix A-Die. Allerdings tritt es bei mir nur im Bench auf. Netzteil bei mir ist das Be Quiet Dark Power Pro 11 650W.

Eventuell mal Spannungen senken so das Ram : VDD 1,4V , VDDQ 1,34V ist , CPU IMC_VDD 1,35-1,385V , VDD_MC 1,35V und eventuell die SA voltage etwas senken. Nicht vergessen das ganze auf Stabilität zu testen.

Sa Voltage ist bei ASRock etwas versteckt (sofern sie bei 13.Gen freigegeben ist, BeimB760 ist sie es nicht) :

SA Voltage.png

Edit : Eventuell auch mal am Board nur den Standard P8 Stecker anstecken wenn du nicht hart übertaktest.
 
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vielen dank für deine tipps und werte, sie ändern zwar nicht wirklich was an dem problem, aber sie laufen stabil und weniger spannung is nie verkehrt :)

vielleicht ist es ja doch das netzteil, am dienstag weiss ich mehr. es geht gar nicht so sehr um das gefiepe bei dem aida test, es hat mich nur daran erinnert was ich die ganze zeit schon höre nur subtiler.

ich hatte heute auch anderen ram probiert, auch corsair, aber die 6400er cl32 sie sollten von meinem asrock board ab bios 1.x oder 2.x unterstützt werden weiss ich grad nicht mehr auswendig, aber sehr früh schon auf jeden fall.

die ändern zwar auch nix an der grundproblematik, aber mir ist aufgefallen das die miserabel laufen auf dem asrock board, nach 10 mal booten, cmos reset, etc laufen die vielleicht einmal mit den 6400 und beim nächsten booten dann schon wieder nicht mehr.

die 7200er also meine module laufen viel besser auf dem board.
 
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Ich habe gerade mal die Rückseite und Vorderseite beim AIDA bench abgenommen und versucht das Coilwine zu orten. Es hörte sich (meiner Meinung nach) an als würde es aus dem Sockel der CPU kommen.
Wenn du den Ram tauscht musst du "Load optimized default" machen da das Board sonst einfach die Subtimings durcheinander schmeißt , warum auch immer. Bei MSI und Asus wurde ein Ramwechsel immer mit dem Reset des Bios verbunden.

Ich habe die intension schon dahinter verstanden daß es um ein dauerhaftes Fiepen geht. Ich hatte ein ähnliches Phänomen mal mit einem I7 5820K auf einem Gigabyte Board. Da kam das fiepen ( besonders im Idle ) tatsächlich von der CPU. Nach dem Wechsel der CPU war es dann weg.
Ich weiß nicht welches Board du hast und ob es ggf auch etwas bringen würde den P8 Stecker zu wechseln. Ich hab das bisher nicht probiert ob das was ändert.
Du kannst den Pmic Controller im Bios deaktivieren. Ob er dann 100% aus ist kann ich nicht sagen, wäre aber auch noch ein Versuch wert.
Es ist aber nicht auszuschließen daß die versorgungsspannung des Netzteils diese Töne verursacht.

Ich leide aber mit Dir da ich eine Hochtonfrequenzempfindlichkeit habe und weiß wie unangenehm so ein Fiepen sein kann.
 
du scheinst der erste zu sein der das nachempfinden kann, ich hab tatsächlich sehr gute ohren, aber als computer enthusiast ist das tatsächlich ein problem. ich höre auch meinen monitor oder den tv beide geben ebfalls hochfrequente töne von sich,ist halt immer die frage wieviel man ausblenden kann und irgenwann bringt der letzte tropfen das fass halt zum überlaufen.

p8 stecker hab ich schon durchgetauscht und auch nur einen angeschlossen, ich hab die kleinere version von deinem das riptide z790 wifi, wo genau im bios kann man das ding deaktivieren ?

ich hab ein bischen angst davor das es die cpu sein könnte, denn speicher, ram und mein erstes mainboard wurden bei nem händler gekauft der lieber vom kunden "angebliche" verursachte schäden türkt als seiner garantieverpflichtung nachzukommen. das heisst wenn es wirklich die cpu ist, sitz ich auf dem schaden, genau wie beim ersten mainboard, das musste ich auch abschreiben.

das mit den "load optimized settings" hatte ich tatsächlich gemacht, bleibt aber trotzdem russisch roulette mit dem 6400er, keine ahnung warum das board die nicht mag.

ich hab gestern sogar die alten sicherungen abgefeilt damit die nen besseren kontakt haben zur leitung, heute die steckdose mal aufgeschraubt und die kontakte gecheckt. hab sogar schon über nen netzfilter nachgedacht, aber wenn man da mal anfängt zu graben kann man echt viel geld verbrennen.

die passiven filter in den brennenstuhl steckdosenleisten werden ja vermutlich nicht viel bringen, aber die kosten auch nur 33€ kann man mal ausprobieren.

das netzteil auf das ich warte ist ein superflower platinum, hat so ziemlich den niedrigsten ripple am markt.
 
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Pmic unlock findest du unter den Spannungseinstellungen.

Pmic.jpg

Ja ich kann es in der Tat sehr gut nachempfinden. Ich suche aktuell einen neuen Monitor da meiner (Samsung) sehr stark am fiepen ist.
 
pmic protection unlock klingt für mich nach spannungen freischalten die ausserhalb der spezifikation liegen, du meinst die bios funktion schaltet das ding ab ?
 
Die Spannungen kannst du sowieso außerhalb der Spezifikationen bewegen. Das machst du ja auch mit Undervolten.
Mit dem Unlock wird allerdings die Regelung ausgeschaltet , so daß du zum Beispiel 1,5 oder 1,6V VDD nutzen könntest,wenn der Ram nicht gedeckelt ist.Es gibt zB sogenannte "Greens" die kein XMP haben aber bei 1,435V (Jedec) gedeckelt sind.
Wenn du die Spannung so lässt ändert es nichts und du betreibst sie nicht außerhalb der specs.
7200MHz und 1,45V ist eh schon recht hoch angesetzt und kein guter Die. Ich hab Teamgroup A-Dies 8000er die mit 1,45V laufen.
Wenn das neueste Bios drauf ist kannst du auch einzelne Speicherkanäle deaktivieren. Dann kannst du ggf auch erforschen ob sich da was ändert.

Wenn du Probleme mit deinem Händler hast und die CPU das Problem verursacht kannst du auch direkt den Intel Support Kontaktieren.
Schau über den Warranty Check ob es als aktive Garantie angezeigt wird. OEM oder Tray CPUs mußt du leider über den Händler
abwickeln.

Controller.png

Wenn du deinen anderen Ram testest die Einstellungen setzen wie bei mir. Der Boot dauert etwas länger aber es wird besser Trainiert.
GGf. MRC Respond Time auf slow setzen, was das Training nochmal genauer setzt allerdings auch nochmal länger dauert.
Dann könntest du aber zu 100% ausschließen das es der Ram ist.

Noch ein Tip zur RMA bei Intel : falls die Frage auftritt hast du die CPU gebraucht ohne Rechnung gekauft. Dann wird über die Werksgarantie (Seriennummer) abgewickelt.

Schau mal hier und hier, da wird auch das Thema behandelt. Teilweise scheinen die C-Stats (energiesparfunktionen) auch diese Geräusche zu machen. Also zum testen diese mal deaktivieren (C1E und ggf C-Stats allgemein) unter CPU einstellungen. GGf auch einfach mal testen wenn du das Energieprofil "Höchstleistung" aktivierst ob es weniger/weg ist. Dann kann man das alles schön einkreisen.

C-Stats.png
 
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der 6400er läuft nicht egal was ich probiere, schreiben aber auch andere bei amazon, evtl is die charge defekt. hab den eindruck das der ram leiser ist, kann aber auch einbildung sein, denn testen kann ich ihn so nicht richtig.

egal, hab heute endlich mein neues netzteil angeschlossen und das sind ja welten zwischen dem corsair und dem sunflower, ich würde sagen alleine damit hab ich schon 70% der hochfrequenzbelastung abgestellt.

kannst du mir ein gutes ramkit für das board empfehlen, wir haben ja quasi das gleiche, also die gleiche basis.
 
Bisher konnte ich bei ASRock Boards eine sehr gute Kompatibilität zu G:Skill feststellen. Ich konnte selbst mit einem I5 12400f 6800MT/s problemlos betreiben.
Mit hilfe des G.Skill Ram Konfigurators kannst du ersehen welcher Ram erfolgreich auf deinem Board geprüft wurde. Bei mir liefen bis 7600MT/s alle Kits problemlos und stabil. Ich habe bei meiner Frau 6400MT/s CL32 mit einem 12400f verbaut auf dem B760M PG Riptide. Auf einem B760M Lightning hatte ich 6800 MT/s mit einem I5 12400f. Auf meinem Board lief der 7600MT/s .
Auch Teamgroup Ram läuft sehr gut damit. Zur Zeit habe ich ein A-Die Kit von Teamgroup, aber ich plane mal M-Dies zu probieren um möglichst niedrige Spannungen bei möglichst hohem Takt zu erreichen.
Auf Teamgroup bin ich geschwenkt weil G.Skill keinen Ram bietet ab 7600MT/s der ohne Beleuchtung arbeitet. Ich habe diesen.
Für mich ist wichtig daß der Ram mit möglichst niedriger Spannung läuft. Ram mit >= 1,45V ist für mich nur dann interessant wenn er mehr als 8000MT/s bietet.
 
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