Frage Bildbearbeitung: Speicher oder GPU leistung

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Nasenratte

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Hallo!
Frage:
Wen ich eine günstige Grafigkarte suche und recht viel Bildbearbeitung mache. Was ist wichtiger? GPU leistung oder Speicher?
Überlege ob ich mir eine RTX 3060 mit 12GB Speicher oder lieber eine 3060 TI mit einer stärkerem GPU aber nur 8GB speicher kaufe.

MFG
Bernhard
 
Welche Software?

Ich hab nur Erfahrung mit Lightroom: Da kannst zwar die GPU für irgendwas nutzen, aber das ist zu vernachlässigen, LR rennt über die CPU beim Rendern (exportieren) der Bilder. Die GPU wird für ganz wenige seltene Effekte genutzt und scheinbar für die Erstellung der Vorschaubilder. Und für die paar Brösel kann man im LR in den Einstellungen sogar die GPU dazunehmen oder auch nicht.
Was der Photoshop treibt weiß ich nicht mehr, könnte da aber ähnlich sein.
 
Hauptsächlich Krita
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Krita – Wikipedia

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Hab testweise dal eine sehr große Bilddatei damit aufgemacht. GDDR war sofort voll und dan wurde der RAM vollgeschaufelt
 
Hallo Nasenratte

Was machst du genau mit welcher Software? Ich verwende beispielsweise Lightroom 6 um meine Fotos zu sortieren, zuzuschneiden und zu exportieren. Dazu braucht es weder eine starke Grafikkarte noch Speicher auf der Karte. Der grösste Teil der Arbeit (Importieren, Exportieren) wird von der CPU erledigt. Bei den neueren Versionen soll die Grafikkartenunterstützung Schrittchen für Schrittchen ausgebaut worden sein, aber immer noch recht bescheiden ausfallen. Wenn ich wie gestern 5500 Fotos gemacht habe, dann lasse ich den PC 2 Stunden importieren und Vorschauen rendern. Da muss ich ja nicht zuschauen sondern kann am PC was anderes machen.

Beim bearbeiten der Bilder braucht es weder eine schnelle Grafikkarte mit viel Speicher noch einen besonders starken Prozessor. Wichtig ist vor allem, dass alle Bilder auf eine SSD lagern. Aber eigentlich würde es auch schon ausreichen, wenn man die Vorscheubilder und den Katalog auf einer SSD hat.

Auch normalen Arbeitsspeicher braucht es nicht viel. Ich sitze nun seit einer Stunde am Sortieren und Lightroom belegt nicht mal 2 GB.

Grafikkartenspeicher ist 800 MB belegt und die Karte läuft im Leerlauf mit 300 MHz.
i5-4670K, 16 GB RAM, GTX 1650 Super (4GB)
 
Ups. haben wohl gleichzeitig geschrieben....

Geht mir weniger um die Ladezeit der Bilder sondern die Bearbeitung selber.
Die Testdatei war ein 183MB großes JPG. Trotzdem war der GDDR sovort voll (4GB) und auch die RAM-Belegung ist raufgegangen.
Laut TASK-Manager:
RAM: Von 6,3 GB auf 13,7 GB
Grafigkarte: Dezidiert 3,9/4,0 , Gemeinsam 4,8/16,0

Auserdem Ruckelt das Programm bei dem Bild
 
Von der Krita HP:

Zusätzliche Anmerkungen

As much system/video memory as possible for large images and animations. Drawing tablet recommended.
 
Also besser die 12GB Graka.
 
Ich kenne Krita nicht, habe mir aber mal die Anforderungen und einige Beiträge angeschaut. "Je mehr Speicher um so besser" habe ich auch gefunden.

Wie ich das sehe ist die Software eher etwas veraltet und darum eher CPU-lastig. Warum die so viel Grafikkartenspeicher und RAM verbraucht, kann ich nicht erklären. Vermutlich hängt es aber an mittelmässiger Programmierung.

Da du dich an Krita gewohnt bist, nehme ich an, dass du nicht gerne die Software wechseln möchtest. Um Krita brauchbar zum laufen zu bringen scheint vor allem viel Speicher wichtig zu sein. Nur deswegen eine Grafikkarte mit viel RAM zu kaufen, deren GPU aber nur mässig genutzt wird, ist bei den aktuellen Garfikkartenpreisen aber etwas verrückt. Man kann bei der Wahl schon darauf achten, eher die mit mehr RAM zu nehmen. Aber im allgemeinen sind Grafikkarten mit mehr RAM auch leistungsstark und teuer. Die 3060 mit 12 GB wäre da vermutlich recht sinnvoll.
 
Ich habe sowieso vor, meine 1050TI zu ersetzen und hoffe das die Preise bald etwas vernüntiger werden.
Favoriten waren bis jetzt die 3050, die 3060 oder die 6600. die 3060TI ist aber auch eine Möglichkeit. Je nachdem wie sich die Preise entwickeln.

Wieso Krita so viel GDDR braucht? Vermute mal das die Bilddaten dort und nicht primer im RAM geladen werden. Is aber nur sone Idee.
 
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