Frage 6950XT GPU-Temp / Hotspot-Differenz

m3ow

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Hallo liebe IL-Community,

ich bin gerade dabei, bisschen mal auszuloten, was meine 6950XT Reference so kann.

Karte ist @ Air *Stock - Lüfter auf 100% (offener Aufbau)

beim Timespy steigt die GPU-Temp auf ~60°c an, der Hotspot hingegen erreicht eine Differenz von 40+ Kelvin zur GPU-Temp (100-110°c) , gerade im 2. Graphic-Test.
Dies find ich schon etwas derb, muss dazu sagen das die Karte das nur macht, wenn ich auch die 340W durch sie durchjage - PT +20%.

Ist das NORMAL oder lässt es schon darauf schließen, dass das Pad welches Stock montiert ist, nicht gut arbeitet?


(Beim Normalen Gaming habe ich "normale" Abweichungen von BIS zu 25 Kelvin - zumindest bewerte ich diese als Normal, weil ich diesen Wert schon des öfteren gelesen habe)


Eure Meinungen/Erfahrungen bezueglich der Thematik sind gefragt!

Update:

Firestrike Belastungstest zu:
PT +5% 300W ~ 2550 Mhz

Afangs 50°c GPU / 70-75 Hotspot

nach 5 Minuten 60°c GPU / 93-95°c Hotspot
 
Zuletzt bearbeitet :
Um zu entscheiden ob die Temperaturdifferenzen normal sind, brauchst du noch die Temperatur der Kühlergrundplatte. Damit kannst du erkennen, wo sich der Flaschenhals befindet. Entweder beim Wärmekontakt zwischen GPU und Kühlergrundplatte, oder bei der Leistungsfähigkeit/Wärmeableitfähigkeit des GPU-Kühlers.
 
Hallo m3ow

Bei AMD-Karten hat man üblicherweise eine Differenz von GPU-Temperatur zu Hotspot von 15 bis 20 Grad. Ein übliches Beispiel wäre 75 Grad GPU, 92 Grad Hotspot. Bis 25 Grad würde ich noch so erträglich finden. Darüber zeigt aber eindeutig, dass etwas mit der Kühlung nicht stimmt. Oft sitzt der Kühler nicht gleichmässig oder teilweise fehlt die Wärmeleitpaste.

Bei dir sind durch 100 % Lüfter und offenen Aufbau die Temperaturen am Anfang tief, der Unterschied zum Hotspot ist aber eigentlich schon da über dem, was man erwartet. Mit mehr Last kommt der Hotspot dann an die 110 Grad heran bei denen die Karte den Takt so weit abregelt, dass die Karte nicht überhitzt. Das will man nicht haben, da man dadurch Leistung verliert und manche GPU dadurch instabil werden.

Wenn die Karte noch neu ist, würde ich sie einschicken. Sonst würde ich sie öffnen und Wärmeleitpaste und Pads wechseln. Mach beim Öffnen der Karte Fotos von GPU und Kühler. Da sieht man oft, was schief gelaufen ist.

Der Hotspot ist der heisseste Temperatursensor innerhalb der GPU. Die GPU-Temperatur ist der Durchschnitt der Sensoren in der GPU. Es geht somit vor allem um die Wärmeleitpaste auf der GPU und nicht um die Pads, die RAM und Spannungswandler kühlen. Wichtig ist, dass man den Kühler gleichmässig montiert. Die Pads müssen die passende Höhe haben und sollten möglichst weich sein. Zu dicke und harte Pads können dazu führen, dass der Kühler schief sitzt.

Danach würde mich auch mit Untervolten beschäftigen. Meist laufen Grafikkarten auch mit etwas weniger Spannung. Dadurch verbrauchen sie weniger Strom und werden weniger warm. Das hat zwar nichts mit dem schlecht montierten Kühler zu tun, aber man will ja auch da das optimale heraus holen.
 
Um zu entscheiden ob die Temperaturdifferenzen normal sind, brauchst du noch die Temperatur der Kühlergrundplatte. Damit kannst du erkennen, wo sich der Flaschenhals befindet. Entweder beim Wärmekontakt zwischen GPU und Kühlergrundplatte, oder bei der Leistungsfähigkeit/Wärmeableitfähigkeit des GPU-Kühlers.
Aus technischer Sicht geb ich dir da Recht, leider kann is das schlecht überprüfen und fällt somit aus :).
Hallo m3ow

Bei AMD-Karten hat man üblicherweise eine Differenz von GPU-Temperatur zu Hotspot von 15 bis 20 Grad. Ein übliches Beispiel wäre 75 Grad GPU, 92 Grad Hotspot. Bis 25 Grad würde ich noch so erträglich finden. Darüber zeigt aber eindeutig, dass etwas mit der Kühlung nicht stimmt. Oft sitzt der Kühler nicht gleichmässig oder teilweise fehlt die Wärmeleitpaste.

Bei dir sind durch 100 % Lüfter und offenen Aufbau die Temperaturen am Anfang tief, der Unterschied zum Hotspot ist aber eigentlich schon da über dem, was man erwartet. Mit mehr Last kommt der Hotspot dann an die 110 Grad heran bei denen die Karte den Takt so weit abregelt, dass die Karte nicht überhitzt. Das will man nicht haben, da man dadurch Leistung verliert und manche GPU dadurch instabil werden.

Wenn die Karte noch neu ist, würde ich sie einschicken. Sonst würde ich sie öffnen und Wärmeleitpaste und Pads wechseln. Mach beim Öffnen der Karte Fotos von GPU und Kühler. Da sieht man oft, was schief gelaufen ist.

Der Hotspot ist der heisseste Temperatursensor innerhalb der GPU. Die GPU-Temperatur ist der Durchschnitt der Sensoren in der GPU. Es geht somit vor allem um die Wärmeleitpaste auf der GPU und nicht um die Pads, die RAM und Spannungswandler kühlen. Wichtig ist, dass man den Kühler gleichmässig montiert. Die Pads müssen die passende Höhe haben und sollten möglichst weich sein. Zu dicke und harte Pads können dazu führen, dass der Kühler schief sitzt.

Danach würde mich auch mit Untervolten beschäftigen. Meist laufen Grafikkarten auch mit etwas weniger Spannung. Dadurch verbrauchen sie weniger Strom und werden weniger warm. Das hat zwar nichts mit dem schlecht montierten Kühler zu tun, aber man will ja auch da das optimale heraus holen.
Ich möchte die Karte ehrlich gesagt nicht zum 2. mal einschicken, wegen "solcher" Probleme :(, wie du mitbekommen hattest war die erste Karte ja schon wieder in die RMA gegangen, dies ist nun meine Austauschkarte.

Da dort in geraumer Zeit nach längerem Test eh ein Wasserblock drauf kommt (welcher schon hinter mir im Regal liegt) werde ich das ganze dann wohl so belassen.

Meine Frage zielte ja bewusst just in die Richtung ab, der Ursachen für diese Differenz bzw. die steigende Differenz mit steigender Leistungsaufnahme. Das ergibt für mich halt irgendwie keinen Sinn das aus Delta T 15-20k auf einmal 30-40k werden. irgendwie etwas seltsam.

Gerade läuft Timespy Stresstest im Background, Karte Stock: 70°c GPU 95°c Hotspot.

Mit UV hab ich mich schon beschaeftigt und dies mindert natürlich das "Problem"

Zum Zeitpunkt also ich die 110°c Hotspot sah, war die Karte UV'ed @ 1115MV und 2649 Boost (Stock) , halt mit +20% PT (340 W) im Timespy wie oben beschrieben.
 
Da dort in geraumer Zeit nach längerem Test eh ein Wasserblock drauf kommt (welcher schon hinter mir im Regal liegt) werde ich das ganze dann wohl so belassen.
Das ist sicher eine gute Lösung. Es ist ja nicht so, dass die Karte deswegen jetzt dauernd in einem bedenklichen Temperaturbereich läuft oder du bedeutende Leistungseinschränkungen hast. Im Alltagsbetrieb geht das schon, aber es ist natürlich nicht schön. Man möchte ja lieber wissen, dass es optimal läuft.
 
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