Wieso denn? Ich verweise mal auf die Definition von Satire und es ist immer wieder schön, wenn die angeblichen Protagonisten des vielfarbigen Pflanzenschnitzels in die sorgfältig gestellte Falle tappen und sich dabei elegant mal wieder als das outen, was sie so eifrig vorgeben, nicht zu sein
Alt = diskriminierend
Weiß = rassistisch
Ossi = diskriminierend und rassistisch
Du darfst, was andere bitte zu lassen haben? Mit welchem Recht? Whataboutism oder Doppelmoral, beides ist schlimm. Schlimmer noch als Intoleranz und völlige Humorlosigkeit. Und es ist immer wieder gut zu beobachten, dass diejenigen, die immer lauthals Toleranz einfordern, eigentlich die Intolerantesten sind. Hauptsache für einen guten Zweck. Und der wäre? Cancel Culture, aha. Die sogenannte Wokeness ist in erster Linie performativ und viel zu plakativ.
Ja, ich nehme mir ab und an das Recht und den Moment heraus, gegen gewisse gesellschaftspolitische Stilblüten, Sprachfanatismus und andere unwichtige Entgleisungen der Gegenwart (als hätten wir keine echten Probleme) zu sticheln. Und ich muss geradewegs kotzen, wenn mich jemand im Auftrag eines Verlages
persönlich anschreibt (keine allgemeine Anrede!) und im gesamten Text komplett als PublizistIn und AutorIn durchgendert - so als wüsste er nicht, wem er schreibt und ich nicht, auf welches Klo ich stets gehe. Auch das ist diskriminiertend, weil ich mich in so einem Moment als Persönlichkeit unterdrückt fühle. In solchen Fällen antworte ich noch nicht mal, auch wenn es Aufträge kostet. Und ja, ich habe in diesem Fall sogar die offizielle, Deutsche Rechtschreibung auf meiner Seite. Na, sowas aber auch
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