Unicomp Model M Tastatur im Test – Klassisches Design und Buckling Springs statt normaler mechanischer Taster

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Der Unterschied zwischen der Unicomp Model M zu einer aktuellen Gamingtastatur liegt genau wo? Nun ja, die Unicomp Model M konzentriert sich darauf, jahrzehntelang zuverlässig zu funktionieren, anstatt mit bunten Lichtern zu blinken, die wie eine Disco aussehen, um über mangelnde Qualität hinwegzutäuschen. Dazu hat die Unicomp Model M Tastatur eine interessante und wechselvolle Geschichte, die bis in die 1980er Jahre zurückreicht. Sie ist nämlich eng mit der IBM Model M verbunden, einer legendären Tastatur, die als eine der besten mechanischen Tastaturen aller Zeiten gilt. Und Ihr erfahrt heute auch, warum ich mir für fast 190 Euro eine Linderung meiner […] (read full article...)
 
Hi,
ein neumodischer Nachbau, oder ein versuch sich von der Masse abzuheben?

Was mir an dem Nachbau fehlt, ist die Kabelspirale wie am Original.

Habe die IBM Tastatur letztens noch in der Hand gehabt, weil ich den Keller etwas ausmisten bzw. aufräumen wollte. Tja noch habe ich eine IBM Tastatur mit DIN Anschluss im Keller liegen, bin mir aber noch nicht schlüssig, was ich damit mache.

Nur für den Fall, falls du ein Original IBM Exemplar testen möchtest, ich kann dir da noch was zukommen lassen.:D
 
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Bitte lies die Intro, es ist quasi immer noch das Original. Sind ja auch die gleichen Gene. Spiralkabel ist auf dem Schreibtisch ein totales Auschlusskriterium für mich, das muss heutzutage echt nicht mehr sein. Und Steckerkaskaden von DIN auf PS/2 auf USB sind auch nicht wirklich nice :D

Ich habe selbst zwei M besessen, eine von deutlich vor 1990 und eine abgespeckte von Lexmark. Das habe ich alles in einem sinnlosen Anfall von Aufräumeritis in den frühen 2000ern entsorgt, das muss so 2005 oder 2006 bei einem Umzug gewesen sein. Ich hatte damals aufgehört zu rauchen und alles, was irgendwie nach Rauch müffelte, freudig über den Jordan gewuppt... ;D
 
Was die Aufstellfüße angeht, wäre das doch was, was dir Druckerobertester @Tim Kutzner als zwei Komponenten Projektchen drucken könnte, @Igor Wallossek .
Dann sieht das nicht so gefrickelt aus als wenn man da nur einfach was anklebt.

Mein Vater hat immer noch seine alte M im Einsatz und ist nach wie vor happy mit dem Teil, einziger Kritikpunkt ist die notwendige "Adapterkette". Ich habe selbst auch mal mit nem Nachnau geliebäugelt, aber die Tastatur ist im geteiltwn Arbeitszimmer zu laut für ein friedliches Miteinander.
 
Ich hab hier noch das kompaktere Model M2 rumliegen, gabs damals zu meinem ersten PC dazu, sogar schon mit PS2 Stecker, funktioniert auch noch. So schön, wie sich es tippt, aber das Teil ist eine echte akustische Foltermaschine. Etwaigen Mitmenschen geht man damit gehörig auf den Senkel. ;-)
 
Eine Unicomp Model M (in QWERTY) ziert sein 4 Jahren auch meinen Schreibtisch. Die ist jetzt mein "daily driver". Kommt der originalen IBM PS/2 Tastatur, die ich als Maß der Dinge ansehe, einigermaßen nahe. Die IBM ist meine Messlatte, wenn's um Keyboards zum Schreiben geht. Gehäuse aus Alu Druckguss, tolles Schreibgefühl, klickt befriedigend laut 😁, und eben unten der Kleber dran mit "Made for IBM by Lexmark in Lexington, KY" - denn so (Auftragsfertigung) hat Lexmark ja mal angefangen. Heutzutage wird sie allerdings nur hin und wieder mal rausgenommen um als Referenz für etwaige Kandidaten für meine tägliche Tastatur zu dienen.

Und, zum Thema diabetische Neuropathie: Ich hoffe, daß Du (@Igor Wallossek ) einen guten Endokrinologen hast, der sich mit Dir um Deinen Blutzucker kümmert. Wenn es Typ 2 Diabetes ist: die neuen GLP-1 Agonisten (semaglutide bzw tirzepatide) haben die Behandlung davon schon - muss man so sagen - revolutioniert.
 
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Ich hab hier noch das kompaktere Model M2 rumliegen, gabs damals zu meinem ersten PC dazu, sogar schon mit PS2 Stecker, funktioniert auch noch. So schön, wie sich es tippt, aber das Teil ist eine echte akustische Foltermaschine. Etwaigen Mitmenschen geht man damit gehörig auf den Senkel. ;-)
Dafür hören die dann auch, daß man gerade arbeitet und nicht gestört werden will 😀.
 
@Igor: in Zwischen gibt es auch nachbauten für den Vorgänger, der noch etwas mehr Schreibkomfort bietet. Die Model F hat ja noch mal wesentlich bessere Tasten als die originale M. (Kapazitiv)

Bei dem IBM Tastaturen gibt es einen großen Vorteil, den die meisten modernen Tastaturen nicht haben: bessere Ergonomie. Das kann man auch schon auf einem deiner Bilder sehen. Die Model F und Model M waren extrem gut durchgedacht, da steckten damals schon viele Jahre Know How und echte Ingenieursarbeit dahinter.
 
Mein Senf zu der Unicomp Model M
Klasse Schreibgefühl, aber auf lange Zeit kein gutes Produkt.
Die Metallplatte im Inneren, auf der die Tastaturfolien am Gehäuse fixiert sind wird mit Kunststoff-Schmelzniete (Schmelzzapfen?) fixiert. Das war ja schon beim Original so.
Wenn die Tastatur im Inneren irgendwann rasselt sind einige dieser Niete abgerissen. Sind es zu viele, dann ist eine Eingabe nicht mehr möglich.
Die Reparatur kann mit kleinen Schrauben erfolgen. Man bohrt zuerst in die Reste der Niete ein kleines Loch (<1mm) und schraubt eine ebenso kleine Schraube mit Unterlegscheibe ein. Etwas nervig, aber möglich.
Meine Vermutung ist dass Unicomp zu spröden Kunststoff verwendet. Bei mir lösten sich die Ersten schon nach wenigen Monaten
 
Mein Senf zu der Unicomp Model M
Klasse Schreibgefühl, aber auf lange Zeit kein gutes Produkt.
Die Metallplatte im Inneren, auf der die Tastaturfolien am Gehäuse fixiert sind wird mit Kunststoff-Schmelzniete (Schmelzzapfen?) fixiert. Das war ja schon beim Original so.
Wenn die Tastatur im Inneren irgendwann rasselt sind einige dieser Niete abgerissen. Sind es zu viele, dann ist eine Eingabe nicht mehr möglich.
Die Reparatur kann mit kleinen Schrauben erfolgen. Man bohrt zuerst in die Reste der Niete ein kleines Loch (<1mm) und schraubt eine ebenso kleine Schraube mit Unterlegscheibe ein. Etwas nervig, aber möglich.
Meine Vermutung ist dass Unicomp zu spröden Kunststoff verwendet. Bei mir lösten sich die Ersten schon nach wenigen Monaten
Mein Unicomp tut zwar nach ca. 2 Jahren noch ohne Probleme, aber die Information ist willkommen. Die hebe ich mir mal auf, falls das Keyboard die Rasselitis entwickelt.
 
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