Offenbar ist AMD nicht bereit, auf die erfolgreiche Implementierung der nächsten Generation der RDNA 4 GPU in Linux zu warten. Das Unternehmen hat kürzlich neue Patches veröffentlicht, die eine anfängliche Unterstützung für den PSP (Platform Security Processor) der Architektur bieten.
PSP, was für “Platform Security Processor” steht, ist ein spezieller Sicherheitschip, der in den Hauptprozessor eines Computers integriert ist. Seine Hauptaufgabe besteht darin, eine isolierte Umgebung zu schaffen, in der sensible Aufgaben ausgeführt werden können und das System vor Sicherheitsbedrohungen geschützt wird. Im Falle von Grafikprozessoren ist der PSP für die Validierung der Firmware zuständig. Phoronix hat berichtet, dass die neue PSP-Version 14.0 nun Unterstützung für RDNA 4 in ersten IP-Blöcken bietet. Obwohl keine neuen Details bekannt gegeben wurden, zeigt dies, dass AMD bestrebt ist, einen reibungslosen Einsatz beim Start seiner zukünftigen Architekturen wie Zen 5 oder RDNA 4 zu gewährleisten. Die kürzliche Änderung des Unternehmensansatzes bei der Veröffentlichung von “IP-Blöcken” war ein großer Erfolg in der Entwicklungsbranche, da es nun möglich war, effizient und schrittweise auf mehrere Linux-Ressourcen zuzugreifen.
Kürzlich wurden im AMDGPU-Kernel einige neue Patches entdeckt, die vermutlich darauf abzielen, die Unterstützung für die RDNA 4 GPU-Architektur zu integrieren. In letzter Zeit hat AMD das Tempo weiter erhöht, da wir uns dem Startdatum nähern. Es ist zu erwarten, dass in Zukunft weitere, entscheidende Patches auftauchen, die dan Hinweise darauf geben, was man von der Produktreihe erwarten könnte.
Quelle: Phoronix
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