Übertaktung
Die Grenzen diese Karte sind wiederum absolut identisch zu denen der Mitbewerber mit ähnlichem Power Target. Bei einem einstellbaren Power Target von 120% genehmigte sich die Karte ca. 206 Watt und wurde überwiegend über die Spannung eingebremst. Wir konnten den GPU-Takt um 200 MHz und den Speichertakt um 150 MHz anheben, um auch über einen längeren Zeitraum ein stabiles Ergebnis zu erzielen.
Temperaturen und Taktraten
Wir stellen zunächst die erreichten Anfangs- und Endwerte für Temperaturen und GPU-Takt (Boost) tabellarisch gegenüber:
Anfangswert |
Endwert |
|
---|---|---|
Open Benchtable | ||
GPU-Temperaturen |
27 °C | 64 °C |
GPU-Takt | 1911 MHz | 1873 MHz |
Raumtemperatur | 22 °C | 22 °C |
Closed Case | ||
GPU-Temperaturen |
29 °C | 66 °C |
GPU-Takt | 1911 MHz | 1860 MHz |
Lufttemperatur im Gehäuse | 22°C | 41°C |
OC (Open Benchtable) | ||
GPU-Temperaturen (ca. 2300 U/min) | 29 °C | 65 °C |
GPU-Takt | 2101 MHz | 2076 MHz |
Raumtemperatur | 22°C | 22°C |
Übersichtgrafiken: Temperaturen vs. Takt
Zur besseren Veranschaulichungen jetzt noch einmal die jeweiligen Verläufe unter Betrachtung unserer Zeitschiene von jeweils insgesamt 15 Minuten für die Aufwärmzeit.
Wärmebildanalyse der Platinenrückseite
Abschließend betrachten wir noch die Wärmebildanalyse der jeweiligen Lastzustände.
Gaming und Übertaktung
Wir sehen, dass beim Gaming-Loop so ziemlich alle Bereiche ziemlich kühl bleiben, denn der Kühler und der Luftstrom sind ausreichend dimensioniert. Das Wärmeleitpad unterhalb der VRM für die GPU würde weitere zwei bis drei Grad weniger in diesem wichtigen Bereich bringen.
Das betrifft auch den Einsatz im geschlossenen Gehäuse, wo wir im Schnitt auf der Platine nur um ca. drei bis vier Grad höhere Temperaturen messen.
Wenn wir maximal übertakten, jedoch die Lüfter sich selbst überlassen und das Gehäuse schließen, reicht auch dieser Luftzug bei dann 206 Watt Leistungsaufnahme noch aus, um wenigstens am Sockel unter 73°C für die GPU zu bleiben. Die Spannungswandler stellen mit ca. 73°C keinerlei Risiko dar. Der Kühler tut exakt was er soll und besitzt ausreichende Reserven.
Stresstest
Der Stresstest verschiebt die Temperaturbelastung eher in Richtung Speicher und Speicher-VRM, aber alles bleibt fast so kühl wie beim Gaming-Loop.
Auch im geschlossenen Gehäuse sind es diesmal ca. vier Grad mehr an den neuralgischen Punkten, mehr nicht. Auch damit kann man noch bequem leben, denn richtig heiß geht anders.
Aufwärm- und Abkühlphase
Abschließend betrachten wir noch diese beiden Prozesse, bei denen die Bilder gut zeigen, wo die meiste Wärme entsteht bzw. wo die Kühlung am direktesten ansetzt.
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