Testsystem und Benchmarks
Wir haben in der Kürze der Zeit natürlich nicht viele Spiele und Karten testen können, setzen aber im Gegenzug auf die aktuellsten Treiber für alle Karten. Vier ausgewählte Benchmarks liefen dabei in den jeweils höchstmöglichen Qualitäts-Einstellungen, die Einzelergebnisse wurden normalisiert und kumuliert. Das Ergebnis ist ein Performance-Index, bei dem die Referenzkarte der Radeon R9 290 als 100-Prozent-Marke dient.
CPU und Kühlung: | Intel Core i7 3770K @4.5 GHz Corsair H100i Kompaktwasserkühler (Gelid GC Extreme) |
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Mainboard: | Gigabyte G1. Sniper 3 |
RAM: | 32 GB (4 x 8 GB) Corsair Dominator Platinum DDR3 2133 |
SSD: | 2x Corsair Neutron 480 GB |
Netzteil: | Corsair AX1200i |
Betriebssystem: | Windows 7 x64 Ultimate SP1 |
Treiber: | AMD Catalyst 13.12 GeForce 331.82 |
Benchmarks: | Metro Last Light Bioshock Infinite Battlefield 4 (Single-Player) Crysis 3 DX11 |
Performance-Rating
Um möglichst praxisnahe Ergebnisse zu erzielen, haben wir die Karten vor dem gemessenen Durchlauf jeweils auf Betriebstemperatur gebracht, um ungerechte Vorteile durch zu hohe Boost-Raten bei beiden Chip-Anbietern zu vermeiden. Um möglichst realistisch zu bleiben, haben wir die Performance im offenen Aufbau (blaue Balken) und einem geschlossenen, durchschnittlich ausgestatteten Midi-Case getestet (Enermax Fulmo ST, Konfiguration siehe nächte Seite, rote Balken). Bei gleicher Performance besitzen die Karten einen grünen Balken.
Im offenen Aufbau liegt die Gigabyte R9 290X Windforce OC gleichauf mit der Sapphire R9 290X Tri-X OC und kann sich gegenüber dem Presse-Muster im eingebauten Zustand vor die GeForce GTX 780 Ti Referenz schieben. Auch die Sapphire -Karte ist wieder näher ins Blickfeld gerückt, denn die Unterschiede sind wirklich nur marginal:
Zusammenfassung und Fazit
Es ist immer problematisch, Gerüchte, Zwischenstände und den Querverkehr zwischen Herstellern und Zulieferern richtig zu deuten und nachzuvollziehen. Auch die Annahme, dass in allem irgendwo ein Funken Wahrheit steckt, ist nicht völlig abwegig. Der heutige Test hat gezeigt, dass dass BIOS-Update mit den zu hohen Spannungen aufräumt und eine angepasste Lüfterkurve für eine niedrigere Geräuschentwicklung sorgt. Fassen wir noch einmal zusammen:
- Die von uns veröffentlichte Information und das Zitat über die Produktionsumstellung, sowie die Probleme mit dem Lieferanten betrafen maximal einzelne Exemplare der Vorserie, die laut Gigabyte aber so nie in den Handel gelangten. Da wir seit Längerem mit Gigabyte im Kontakt standen, hat eine zeitliche Überschneidung ganz offensichtlich für ein Missverständnis gesorgt. Das aktuelle Exemplar weicht vom Presse-Muster erheblich ab.
Stimmt - Frühe Presse-Muster wurden mit einem noch nicht optimierten BIOS ausgeliefert, auch hier sollte der Handel nicht oder nur im geringen Umfang betroffen sein. Gigabyte hat bei der von uns veröffentlichten Änderung das BIOS getauscht, nicht den Kühler. Dies wurde von einigen Medien in der Kopie als “Einstellung der Produktion” gewertet, bzw. falsch übersetzt; denn der von uns gemeldete temporäre Stopp bzw. die Änderung, so wie auch in der Überschrift von Anfang an publiziert, sind etwas völlig anderes.
Stimmt - Der von uns abgebildete Mangel bei der Größe und Dicke der Kupferplatte ist zwar einer der Gründe für eine leicht höhere Temperatur, jedoch nicht der Hauptgrund für das schlechte Abschneiden der Presse-Samples in den Reviews. Hierfür macht Gigabyte das BIOS verantwortlich.
Stimmt auch
Wir werden diese neuen Werte zeitnah in unser Roundup einpflegen und gegebenfalls auch noch weitere Informationen und neue Erkenntnisse zu diesem Thema veröffentlichen.
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