Die Platine
AFOX hat diesmal wenigstens einen 6-Pin-Anschluss für den Strom vorgesehen und zieht nicht mehr alles über den PCIe-Slot, Gott sei Dank. Insgesamt vier diskrete Phasen für die GPU und eine für den Speicher sind im Prinzip aus ausreichend, werden aber nicht gekühlt. Der Rest ist selbsterklärend bzw. gar nicht erst nicht vorhanden.
Das Kühlsystem
Dieser Abschnitt ist nun schon interessanter, denn wie kühlt man einen Flachmann nun am Besten? Man sieht es bereits am komplett mit Anschlüssen verbauten Slotblech und an der Positionierung des Kühlers: Hier ist das DHE-Prinzip, also die direkte Wärmeabfuhr aus dem Gehäuse heraus, leider technisch nicht möglich.
So musste man aus der Not eine Tugend machen und den Kühler nach vorn versetzen. Die Luft bläst nun hinten an der Rückseite der Karte heraus:
Während die Spannungswandler durch den Kühlkörper verdeckt werden, bekommen die Kondensatoren an der Rückseite nun einen Teil der Abluft mit auf die Mütze. Eine Messung mit einem IR-Thermometer ergab nach 30 Minuten Dauerlast der Karte für die Kondensatorbecher eine Außentemperatur von knapp 52°C. Dieser Wert ist vertretbar, zumal man im Normalbetrieb diesen Umfang der Abwärmeentwicklung kaum erreichen wird.
Die Wärmeverteilung erfolgt über 4 im Alu-Kühlkörper eingelassene, massive Heatpipes aus Kupfer. Diese Lösung hatte sich seinerzeit auch schon bei der Radeon HD 6850 bewährt, deren TDP nominell noch 20 Watt höher lag.
Werfen nun als nächstes einen Blick auf die Benchmarks und schauen, wo sich die Karte im Feld der Mitbewerber einordnet.
- 1 - Einführung und Übersicht
- 2 - Teardown: Das Kühlsusystem und die Platine
- 3 - Testsystem und synthetische Benchmarks
- 4 - Benchmarks: Spiele DirectX 9
- 5 - Benchmarks: Spiele DirectX 11
- 6 - Temperatur, Leistungsaufnahme, Lautstärke
- 7 - Video-Check: Lautstärke im Vergleich
- 8 - Zusammenfassung und Fazit
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