Optik und Haptik
Die ASUS ROG Harpe ACE Aim Lab Edition gibt es in schwarz und in weiß. Je nach Vorliebe. Die Harpe ist zum einen sehr schlicht und übersichtlich gehalten. Zum anderen ist das Design symmetrisch, sodass man sie als Rechtshänder im vollen Umfang bzw. als Linkshänder immerhin bedingt nutzen kann – da man die Daumentasten nur auf der linken Seite findet. Das unterscheidet die Harpe von der Zowie U2, die ein asymmetrisches Design bietet. Die Harpe liegt dafür nicht so gut in der Hand wie die Zowie.
Um den notwendigen Halt an der Hand bzw. den Fingern an der Maus zu gewährleisten, hat ASUS die Harpe mit einer Art Nylon beschichtet. Das fühlt sich fast wie Grip-Tape an. Fakt ist, dass die Harpe damit quasi an der Hand klebt. Damit egalisiert die Harpe das, was die Zowie durch ihre Form schafft. Haptisch passt sie grundsätzlich zu allen Griff-Arten. Egal ob Palm-, Finger-Tip oder Glaw-Grip. Wobei Palm-Grip natürlich von der Größe der Hand abhängig ist.
Die Daumentasten kann ich sehr gut erreichen, wobei ich mich dazu etwas an die Maus gewöhnen musste. Ich bin quasi vom Palm-Grip auf den Finger-Tip umgestiegen. Das ASUS die Taste für die DPI-Einstellungen unten versteckt, könnte für manche störend sein. Ich stelle die DPI grundsätzlich auf 1200 für meinen 34″ UWQHD, oder auf 1600 auf für 32″ UHD. Sonst braucht man die Taste im Grunde nicht – geht ja auch über die Software.
Software
In Bezug auf die Software halte ich mich recht kurz. Wer nur die Maus als einziges ASUS-Produkt in Betracht zieht, der sollte aus meiner Sicht nur das “kleine” Software-Paket (Armoury Crate Gear) nutzen. Damit lässt sich alles Steuern: RGB-Beleuchtung, Makros, Tastenbelegung, DPI usw.
Wer mehr als ein ASUS-Produkt besitzt, der sollte lieber das “große” Software-Paket installieren. Mehr muss man dazu auch nicht sagen.
Latenzen
Bisher liegt ASUS unangefochten an der Spitze meiner Latenz-Messungen. In diesem Sinne kann sich ASUS heute nur selbst etwas beweisen. Zum Testaufbau gibt es ja einen gesonderten Artikel, daher gehe ich nicht näher darauf ein. Als Hinweis muss ich allerdings erwähnen: Dass meine Systemlatenz hier als Ganzes im Sinne der End-Zu-End Latenzen gemessen wird. Somit ergibt sich am Ende ein relativer Vergleich – kein absoluter – da wir nicht alle das exakt gleiche System haben.
Der Testaufbau steht, meine Referenzmessungen mit der ASUS ROG Chakram Core sind gemacht. Im Übrigen war die BenQ Zowie U2 hier zur gleichen Zeit mit dabei. Man sieht den Enhanced Dongle mit im Bild.
Vergleich ASUS ROG HARPE Aim Lab mit und ohne Kabel
Das hat mich wirklich überrascht, denn bisher gab es keine einzige Maus, die mit Dongle genauso schnell wie mit Kabel war.
Dabei muss man auch berücksichtigen, dass an diesem Dongle zur gleichen Zeit – die ROG Falchion RX hing. Was auch immer ASUS hier im Detail gemacht hat, es funktioniert. Die Latenz im Bluetooth-Modus steigt dann erwartungsgemäß an.
Vergleich zu anderen Mäusen
Die Latenzen sprechen für sich. Nicht nur, dass die Harpe Aim Lab sauschnell ist, sie teilt sich auch noch den Dongle mit der Falchion RX. Das muss man ASUS an der Stelle lassen: Wer hat – der kann! Die Harpe Aim Lap ist aktuell die schnellste kabellose Maus, die haut einfach alles weg – auch die hauseigenen ASUS-Produkte. Schaut bitte genau hin, denn die Harpe ACE Aim Lab ist im Bluetooth Modus fast genauso schnell wie die Zowie U2 mit Dongle. Autsch!
Das beantwortet auch schon die Frage: War das alles reines Marketing seitens ASUS? Nein, das ist es nicht. Die Harpe liefert ab, wie keine andere Maus vor ihr! Für heute soll es das auch schon wieder gewesen sein. Auf der letzten Seite gibt es noch eine kleine Hörprobe und das Fazit.
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