Zusammenfassung und Fazit
Wenn jemand eine noch nicht einmal mittelmäßige Paste für fast 30 Euro verkauft, die ihn mit Sicherheit im Einkauf nur den Bruchteil eines Euros gekostet hat, dann ist das zwar frech, aber rechtlich vollends erlaubt. Das nennt sich dann Markt. Wenn aber alle nötigen Unterlagen für die Inverkehrbringung fehlen und es noch nicht einmal Sicherheitsdatenblätter gibt, das Produkt weder registriert noch zertifiziert ist, dann ist das fast schon dummdreist und kriminell. Dazu kommt unlauterer Wettbewerb durch Falschaussagen, weil Kunden mit Fabelwerten getäuscht werden, die nicht einmal ansatzweise gerechtfertigt sind.
Da ich kein Mitbewerber bin, fehlt mir die Möglichkeit der direkten Abmahnung, aber ich bin mir sehr sicher, dass sich hier demnächst etwas ändern dürfte. Dazu kommt die BAuA, wo die passenden Anzeigen sicher schon vorliegen dürften. Solchen Panschern und Tütchenspielern muss das Handwerk gelegt werden, denn es ist eine Übervorteilung der gutgläubigen Endverbraucher, die das ja selbst gar nicht nachprüfen können.
Sowohl die Thermal Hero Quantum als auch die Thermal Hero Ultra sind keine Pasten, die man als Tester guten Gewissens empfehlen könnte, im Gegenteil. Wer sich als Content Creator oder schreibender Tester willfährig für die Bewerbung solcher Produkte hergibt, sollte wirklich einmal darüber nachdenken, was er da eigentlich tut. Denn selbst ohne aufwendiges Equipment hätte ein Einblick in die Register oder die Lektüre der Homepage verraten können, dass da etwas gewaltig zum Himmel stinkt. Wer auf Daten oder Details hofft, findet nur das hier (und hoffentlich bald auch nur noch das):
Und dafür braucht man nichts außer einem Browser und ein paar günstigen Kilobytes aus dem Internet. In diesem Sinne, wieder einer von der Liste der brauchbaren Anbieter gestrichen. 🙂
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