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Anycubic Kobra 3 + ACE Pro 3D-Drucker im Test – Gute Multimaterial-Alternative mit Klipper oder schlechtere Kopie?

Elektronik und Features

Widmen wir uns jetzt aber dem heimlichen Star der Show, der “Anycubic Color Engine”. Soweit ich weiß das erste Kommerzielle direkt in Klipper integrierte Multimaterialsystem.

Vom Aufbau her ist es dem AMS von Bambu Lab durchaus ähnlich. Mit dem Schieber an der Front lässt sich der aufklappbare Deckel übrigens verriegeln.

Im Inneren finden wir angetriebene Rollen auf der Vorderseite und freilaufende Rollen auf der Rückseite.

Apropos Rückseite, hier ist die des gesamten Gerätes.

Da das ACE auch eine integrierte Trocken-Funktion für Filament besitzt und die Luft auf bis zu 55°C aufheizen kann, ist ein eigener Stromanschluss nötig.

Ein Blick unter die Verkleidung offenbart allerhand feiner Mechanik.

Und auch den Druckkopf schauen wir uns an.

Unter der halbtransparenten, schwarzen Abdeckung finden wir den Bauteil-Lüfter.

Möchte man den Druck auf den Filamentfaden erhöhen, kann dies mit einer Stellschraube an der Seite erledigt werden.

Im Inneren steckt ein Direct-Drive Extruder samt Toolhead-PCB.

Und auch in den Drucker selbst werfen wir natürlich einen Blick.

Nur zwei Schrauben später kann die Unterseite aus Kunststoff mit etwas Kraft zur Seite geklappt werden.

Das Mainboard ist mit “Trigorilla_Spe_B_V1.1.5” beschriftet, betrieben wird das Ganze von einem Rockchip RV1106G3.

Von dem Board stammen auch die beiden USB 2.0 Ports an der Front, an die beispielsweise eine Webcam angeschlossen wird.

Werfen wir noch einen Blick auf die Anycubic App. Diese Informationen möchte die App unter Android von euch, für iOS ist sie ebenfalls verfügbar.

Auch hier kommt man nicht so wirklich um einen Account herum.

Das Design der App ist nicht herausragend, aber insgesamt in Ordnung.

Zumindest findet man alle Optionen, welche auch im Desktop-Programm zu finden sind.

Kommentar

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pinkymee

Veteran

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Super Test. Danke. Es ist schon bitter, wenn der Drucker nach dem zweiten Drittel durch Kollision oder Ablösung abbricht. Das Filament gibts bei dem Drucker nicht umsonst, oder? Und noch ne andere Frage, warum erstellt er überhaupt einen Prime Tower? Kann er den Müll vom Farbwechsel nicht einfach ins Loch abstreifen?
In dem Stadium macht der Drucker einen gemischten Eindruck. Hier scheint man als Kunde noch das Versuchskaninchen zu sein ;) Mit nem LKW voller Free-Filament, wäre das vermutlich für Viele sogar gangbar und weniger frustrierend :D

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Tim Kutzner

Moderator

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Selber Grund wieso Bambu Lab und Prusa es auch tun, damit der Druck in der Nozzle nach dem Farb- oder Extruderwechsel passt.
Deswegen ist es auch ein Prime Tower und kein Purge Tower, denn um den Müll geht es nicht.
Den kachelt man ja schon vorher seitlich weg :D

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pinkymee

Veteran

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@Tim Kutzner Aber warum bollert dann der Druckkopf den Tower weg? Schlecht programmiert? Noch zu unausgereift?
Ich versteh es noch nicht ganz ;)

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Tim Kutzner

Moderator

893 Kommentare 734 Likes

Schön wäre es, das habe ich selbst gekauft
Ungenauigkeiten im Bewegungssystem und/oder schlechtes Auto-Bed-Leveling

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pinkymee

Veteran

130 Kommentare 157 Likes

aaah okay, danke :) eigentlich schade ums Produkt, denn wenn er mal druckt, schaut es richtig gut aus, bis auf die feinen Fäden

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S
SpotNic

Urgestein

1,134 Kommentare 496 Likes

und die Lücken im Druckbild und das Schriftbild auf den Testdrucken. Da gehen wieder einige Stunden Einstellarbeit drauf bis man wirklich gute Druckergebnisse hat.

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About the author

Tim Kutzner

Unterstützende Kraft bei den Themen Kühler, Peripherie und 3D-Druck.
Linux-Novize und Möchtegern-Datenhorder mit DIY NAS.

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