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Anycubic Kobra 3 + ACE Pro 3D-Drucker im Test – Gute Multimaterial-Alternative mit Klipper oder schlechtere Kopie?

Inbetriebnahme

Es kann dann mit der Einrichtung am Drucker selbst weitergehen, dazu sollte er bestenfalls schonmal am endgültigen Platz aufgestellt werden.

Als Erstes werden wir nach der gewünschten Sprache und unserer Region gefragt, wobei zum Testzeitpunkt nur Englisch und International zur Auswahl stand. Danach können wir eine WLAN-Verbindung herstellen, optional lässt sich dieser Schritt aber auch überspringen.

Um alles zeigen zu können, habe ich also die Verbindung hergestellt und durfte danach noch einen Account und App pairen.

Ganz automatisch werden dann Auto-Bed-Leveling sowie eine Resonanzmessung durchgeführt.

Direkt im Anschluss begrüßt uns dann eine sehr ausführlich beschriebene Firmware Update Meldung.

Slicer

Ich habe für meine Tests den AnycubicSlicer in Version 1.4.4 verwendet, dessen Download-Seite aber nur via Google Suche aufrufbar ist. Auf der Webseite vom Hersteller ist nämlich die seitliche Navigationsleiste nicht funktional, sodass ich den Eintrag zumindest bei mir nicht anklicken kann. Ein guter Start.

Hier ein erster Blick in die auf dem PrusaSlicer basierende Software. Um Aufträge direkt an den Drucker übertragen zu können, muss dieser erstmal via Account oder Nummerncode im Menü hinzugefügt werden.

Ich habe eine beliebige Webcam angeschlossen und schon ist der leicht ruckelige und pixelige Strom in der Workbench aufgetaucht. Reicht für den Zweck der Überwachung auf Druckfehler aber völlig aus.

Interessanterweise ist eine Funktion zum Generieren von druckbaren Bildern direkt integriert, welche entfernt an HueForge erinnert. Eine genaue Beschreibung für dieses Feature gibt es auf der Wiki-Seite von Anycubic.

Wieso man aber Temperaturen zum Vorheizen nur am Drucker selbst und nicht aus der Ferne setzen kann, erschließt sich mir aber nicht.

Startet man einen Auftrag kann ein freier Drucker aus der Flotte ausgewählt werden, vielleicht ganz nützlich für Farmen.

Das Einfärben für mehrfarbigen Druck funktioniert wie im PrusaSlicer oder Bambu Studio, also relativ problemlos.

Vor dem Start kann dann nochmal die Zuordnung von Filament und Farbe angepasst werden.

Besteht das Objekt aus mehreren Teilen, können diese auch schnell via Drop-Down im Ganzen eingefärbt werden.

Die Aufteilung sieht auf einem großen Monitor etwas merkwürdig aus, der eingestellte Dark Mode für den Rest des Slicers funktioniert in diesem Fenster auch nicht.

Kommentar

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pinkymee

Veteran

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Super Test. Danke. Es ist schon bitter, wenn der Drucker nach dem zweiten Drittel durch Kollision oder Ablösung abbricht. Das Filament gibts bei dem Drucker nicht umsonst, oder? Und noch ne andere Frage, warum erstellt er überhaupt einen Prime Tower? Kann er den Müll vom Farbwechsel nicht einfach ins Loch abstreifen?
In dem Stadium macht der Drucker einen gemischten Eindruck. Hier scheint man als Kunde noch das Versuchskaninchen zu sein ;) Mit nem LKW voller Free-Filament, wäre das vermutlich für Viele sogar gangbar und weniger frustrierend :D

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Tim Kutzner

Moderator

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Selber Grund wieso Bambu Lab und Prusa es auch tun, damit der Druck in der Nozzle nach dem Farb- oder Extruderwechsel passt.
Deswegen ist es auch ein Prime Tower und kein Purge Tower, denn um den Müll geht es nicht.
Den kachelt man ja schon vorher seitlich weg :D

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pinkymee

Veteran

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@Tim Kutzner Aber warum bollert dann der Druckkopf den Tower weg? Schlecht programmiert? Noch zu unausgereift?
Ich versteh es noch nicht ganz ;)

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Tim Kutzner

Moderator

893 Kommentare 734 Likes

Schön wäre es, das habe ich selbst gekauft
Ungenauigkeiten im Bewegungssystem und/oder schlechtes Auto-Bed-Leveling

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pinkymee

Veteran

130 Kommentare 157 Likes

aaah okay, danke :) eigentlich schade ums Produkt, denn wenn er mal druckt, schaut es richtig gut aus, bis auf die feinen Fäden

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S
SpotNic

Urgestein

1,134 Kommentare 496 Likes

und die Lücken im Druckbild und das Schriftbild auf den Testdrucken. Da gehen wieder einige Stunden Einstellarbeit drauf bis man wirklich gute Druckergebnisse hat.

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About the author

Tim Kutzner

Unterstützende Kraft bei den Themen Kühler, Peripherie und 3D-Druck.
Linux-Novize und Möchtegern-Datenhorder mit DIY NAS.

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