Komplett-PCs System Testberichte

Beelink EQR6 Mini-PC im Test – Ryzen 7735HS, 24 Gigabyte Arbeitsspeicher und ein internes Netzteil

Zusammenfassung und Fazit

Leistungstechnisch kann sich dieser Mini-PC zum Zeitpunkt der Veröffentlichung im oberen Mittelfeld platzieren. Hervorheben kann sich aber die recht schnelle SSD, wer also bandbreitenintensive Aufgaben plant, wird hier nicht enttäuscht. Hier geht es zur unserer Gesamtübersicht der getesteten Systeme:

Kampf der Zwerge: Mini-PC Benchmark im Vergleich und Übersicht aller bisher getesteten Modelle

Dieser immer häufiger auftauchenden, “krummen” Menge an Arbeitsspeicher stehe ich noch etwas skeptisch gegenüber, denn preislich rentiert sich der Einzelkauf bisher nicht. Für wenige Euro Aufpreis lassen sich auch 32GB-Kits kaufen, welche schlichtweg durch den höheren Absatz und größeres Angebot günstiger gehandelt werden können. Bei OEM-Einkäufern mit Abnahmemengen im drei- oder vierstelligen Bereich wie Beelink fällt das natürlich nicht so ins Gewicht.

Ein vollständiger Scan mit dem Windows Defender ergab keinerlei Funde, das vorinstallierte Windows 11 Betriebssystem scheint also nicht unerwünscht verändert worden zu sein. Auch sonst gibt es wenig zu kritisieren, es kommen Marken-Komponenten und kein No-Name zum Einsatz, die Kühlung kommt auch unter Vollauslastung nicht ins Schwitzen und ein internes Netzteil in einem sowieso schon winzigen Computer zu sehen war erstaunlich.

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Testberichts bietet Beelink die Variante mit 24GB DDR5 und einer 500GB SSD für 360 Euro an. Damit bewegt man sich auch beim Preis im Mittelfeld, weder besonders günstig, noch sehr teuer. Interessiert man sich für dieses System, ist beim Kauf aber etwas Aufmerksamkeit nötig. Unter dem Namen EQR werden diverse, optisch identische Modelle angeboten, welche sich dann aber im Detail besonders beim Prozessor unterscheiden.

Das Testmuster wurde von Beelink unverbindlich zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme auf die Tests und Ergebnisse fand und findet nicht statt. Eine Aufwandsentschädigung erfolgte ebenfalls nicht und es bestand auch keine Verpflichtung zur Veröffentlichung.

 

Kommentar

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eastcoast_pete

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@Tim Kutzner : danke für den Test!
Für um die € 300 wäre der 7735 (Rembrandt Refresh) okay, aber wie Du auch schreibst, muss man bei etwaiger Bestellung aufpassen, was man da bekommt.
Und bei der Zahl der Anschlüsse , v.a. von USB3 C hätten es gerne noch 1-2 mehr sein dürfen. Andere BeeLink Kraftzwerge sind da "anschlussfreudiger".
@ BeeLink: Send one of your new Strix ("AI") APU Systems to @Tim Kutzner, so he can test it! Your potential customers read his reviews!

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C
CKBVB

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Ich finde das interne Netzteil eher problematisch, denn wenn etwas kaputt geht ist es zu 99% das Netzteil. Extern ist es für 10 bis 20 EUR schnell getauscht, intern wird es schwierig.

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Tim Kutzner

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Das ist richtig.
Ich muss fairerweise aber auch zugeben, dass ich mich nicht daran erinnern kann, wann mir zuletzt ein Netzteil kaputtgegangen ist.
Weder intern noch extern :D

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pinkymee

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Ich hab auf der Arbeit von DELL's Latitude 5420 und 5430 gehäuft defekte Netzteile in diesem und letzten Jahr gehabt. So unwahrscheinlich ist es also gar nicht. War übrigens immer der gleiche Typ Netzteil ;) Aber wenn mal der Wurm in Form eines Designfehlers drin ist, könnte man durchaus Pech haben.

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eastcoast_pete

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Gerade bei mobilen Geräten und Kraftzwergen ist mir auch aus dem Grund ein externes Netzteil lieber. Bei Notebooks ist es (IMHO) besonders vorteilhaft, die Abwärme des Netzteils nicht im Gehäuse zu haben. Und heutzutage (mit USB-C Netzteilen) muss man ja oft sowieso immer eines dabei haben, um auch das Smartphone laden zu können.

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eastcoast_pete

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1,853 Kommentare 1,159 Likes

Auf Englisch, damit BeeLink einfacher (mit)lesen kann:
@Tim Kutzner : any chance that you could review the combination of one of the three Intel-based mini PCs with the very interesting PCIe-4 docking station for an external GPU that BeeLink now has? Unlike setups that connect the dGPU through Thunderbolt or OCuLink, this one allows connecting an external GPU through 8 PCIe-4 lanes. I'm sure I wouldn't be the only one who would be tempted, but I want to read a review by a trusted reviewer first.

Weiter auf Deutsch: jetzt weiß ich natürlich nicht, ob Du (@Tim Kutzner ) bei Herstellern wie BeeLink auch direkt nach interessanten Kandidaten für Deine Tests anfragen kannst, aber diese Lösung (im wesentlichen ein PCIe-4 Riser plus dedizierte externe PSU für die dGPU) ist bis jetzt diejenige, die mich am meisten reizen würde.

View image at the forums

Was ich auch interessant fand: in einer Antwort auf der Support Seite für die Docking Station auf die Frage, warum sowas nicht für einige der schnellen AMD Kraftzwerge angeboten wird, antwortete BeeLink, daß die APUs und Boards/Chipsets (für das Mini-PC Format) dafür nicht genügend PCIe Bahnen bereitstellen können bzw würden. Wieder was gelernt 😀.

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About the author

Tim Kutzner

Unterstützende Kraft bei den Themen Kühler, Peripherie und 3D-Druck.
Linux-Novize und Möchtegern-Datenhorder mit DIY NAS.

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