Anschlüsse und Konnektivität
Der Gigabyte Aero 16 ist mit einer Reihe von Anschlüssen ausgestattet, die die Bedürfnisse von Kreativen und professionellen Nutzern adressieren sollen, mir aber vom Umfang her nicht ganz genügen. Die Thunderbolt 4-Anschlüsse sind allerdings eine der bemerkenswertesten Eigenschaften dieses Laptops. Sie bieten nämlich nicht nur schnelle Datenübertragungsraten, sondern auch die Möglichkeit, externe GPUs oder mehrere hochauflösende Monitore anzuschließen. Dies ist besonders vorteilhaft für Anwender, die auf leistungsstarke (externe) Grafiklösungen angewiesen sind, etwa für Video- oder Bildbearbeitung, sowie für die Arbeit in kreativen Anwendungen, die hohe Datenübertragungsraten erfordern. Zusätzlich bieten die Thunderbolt 4-Anschlüsse Unterstützung für schnelles Laden, was die Mobilität und Flexibilität des Geräts erhöht, da Geräte schneller und effizienter geladen werden können. Mein iPhone weiß das durchaus zu schätzen, die Watch auch.
Ein weiterer Pluspunkt in Bezug auf die Konnektivität des Aero 16 ist der HDMI 2.1-Anschluss an der Rückseite. Dieser Anschluss ermöglicht die Ausgabe von hochauflösendem Video und ist kompatibel mit modernen Monitoren und Fernsehern, die 4K- oder sogar 8K-Auflösungen unterstützen. Dies macht den Laptop besonders geeignet für Aufgaben, die eine hohe visuelle Qualität erfordern, wie Präsentationen oder Videobearbeitung. Auch der rückseitige USB-A-Anschluss bietet Flexibilität bei der Verbindung von Peripheriegeräten und Zubehör. Mit einer gewissen Einschränkung, aber dafür habe ich ja mein Zubehör, auf das ich gleich noch zurückkommen werde. Zumindest gibt es an den beiden Seiten ja auch noch insgesamt drei weitere USB-C Buchsen.
Denn es gibt auch einige Einschränkungen und potenzielle Nachteile in der Konnektivität des Aero 16. Ein prominenter Nachteil ist das Fehlen eines SD-Kartenlesers in voller Größe. Der Laptop verfügt lediglich über einen MicroSD-Kartenleser, was für Fotografen und andere kreative Fachleute, die häufig mit SD-Karten arbeiten, unpraktisch sein kann. Dies könnte die Notwendigkeit mit sich bringen, zusätzliche Adapter zu verwenden, was den Workflow verlangsamen und die Mobilität beeinträchtigen könnte.
Ein weiterer signifikanter Nachteil ist das Fehlen eines Ethernet-Anschlusses. Für Benutzer, die auf stabile, kabelgebundene Netzwerkverbindungen angewiesen sind, insbesondere in Umgebungen mit unzuverlässigem oder unsicherem WLAN, könnte dies eine erhebliche Einschränkung darstellen. Die Notwendigkeit, einen zusätzlichen Ethernet-Adapter zu verwenden, kann die Portabilität und die Benutzerfreundlichkeit des Laptops in bestimmten professionellen Kontexten mindern. Und genau dafür, sowie für die bereits erwähnten fehlenden weiteren USB-A-Anschlüsse sowie den fehlenden echten Kartenleser, nutze ich einfach einen steckbaren Multifunktionsadapter von Sharkoon einschließlich Ethernet-Buchse und weiterer USB-Buchsen. Denn spätestens, wenn man extern mal eine Maus UND eine Tastatur gleichzeitig anschließen möchte, geht das ohne Adapter nicht. Das Problem habe ich am LG Gram bis auf das fehlende Ethernet nämlich nicht.
Trotz dieser Einschränkungen bietet das Gigabyte Aero 16 eine recht solide und moderne Anschlussauswahl, die die Anforderungen der meisten Nutzer erfüllt. Und wer damit nicht klarkommt, kauft sich für einen schmalen Taler noch einen netten Adapter. Die Thunderbolt 4- und der HDMI 2.1-Anschlüsse bieten leistungsstarke Optionen für professionelle Anwendungen, dennoch sollten potenzielle Käufer die fehlenden Anschlüsse in Betracht ziehen, insbesondere wenn ihre Arbeitsweise auf bestimmte Arten der Konnektivität angewiesen ist. Dann muss man eben Zubehör nachkaufen. Womit wir beim Display und der DHL angekommen wären, weshalb jetzt auf der nächsten Seite Fritz übernimmt.
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