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RTX 2000E “Ada” im Stealth-Launch: NVIDIAs Single-Slot Wunder mit ECC-Speicher

NVIDIA hat eine neue Grafikkarte in seiner RTX Workstation-Reihe eingeführt, die RTX 2000E, welche auf der Ada Lovelace-Architektur basiert. Diese Karte ist eine Weiterentwicklung der bereits vorhandenen RTX 2000 Ada und richtet sich an professionelle Anwender, die auf präzise und zuverlässige Ergebnisse angewiesen sind. Wer die Performance der originalen RTX 2000 sehen möchte, sie auf unsere Charts verwiesen.

Source: Nvidia

Die RTX 2000E Ada unterscheidet sich von der Standardversion der RTX 2000 Ada durch die Integration von Error Correcting Code (ECC) Speicher. Dieser ECC-Speicher ermöglicht es der Karte, Datenfehler in Echtzeit zu erkennen und zu korrigieren, was besonders in Anwendungen von Bedeutung ist, in denen Genauigkeit entscheidend ist. Anwendungen wie wissenschaftliche Berechnungen, KI-Training und Content-Erstellung, bei denen Datenintegrität von größter Wichtigkeit ist, profitieren von dieser Funktionalität.

Äußerlich präsentiert sich die RTX 2000E Ada als kompakte und energieeffiziente Lösung. Sie ist als Low-Profile- und Single-Slot-GPU konzipiert, was sie besonders für den Einsatz in kleineren Gehäusen geeignet macht. Im Vergleich zur regulären RTX 2000 Ada ist das Kühlergehäuse der RTX 2000E leicht verkleinert, jedoch ist die Karte in der Länge gleich geblieben und nutzt weiterhin einen Blower-Style-Kühler. Diese kompakte Bauweise ermöglicht eine einfache Integration in verschiedenste Workstation-Umgebungen, ohne dabei auf Leistung verzichten zu müssen.

Technisch gesehen übernimmt die RTX 2000E Ada die meisten Spezifikationen der RTX 2000 Ada. Sie verfügt über 2816 CUDA-Kerne, 22 RT-Kerne der dritten Generation und 88 Tensor-Kerne der vierten Generation. Diese Hardwarekonfiguration ist für Aufgaben wie Raytracing, KI-Berechnungen und andere professionelle Anwendungen optimiert. Die Karte ist mit 16 GB GDDR6-Speicher ausgestattet, der über einen 128-Bit-Speicherbus angebunden ist, was zu einer Speicherbandbreite von etwa 224 GB/s führt.

Ein weiterer Unterschied zur Standardversion ist die geringere Leistungsaufnahme der RTX 2000E Ada, die mit einer TDP (Thermal Design Power) von 50 W auskommt, während die reguläre Version mit 70 W spezifiziert ist. Diese Reduktion der Leistungsaufnahme geht allerdings mit einer leicht reduzierten Rechenleistung einher. Die RTX 2000E bietet eine Single-Precision-Leistung von bis zu 8,9 TFLOPS, während die reguläre RTX 2000 Ada 12 TFLOPS erreicht. Die Raytracing-Leistung liegt bei 20,5 TFLOPS, und die Tensor-Leistung erreicht 71 TFLOPS beziehungsweise 71 AI TOPS.

Die Grafikkarte ist mit vier Mini-DisplayPort 1.4a-Anschlüssen ausgestattet, die eine vielseitige Display-Ausgabe ermöglichen. Sie unterstützt zudem DLSS 3.0, eine Technologie, die es ermöglicht, die Bildqualität in Anwendungen zu verbessern, während gleichzeitig die Leistung gesteigert wird. Auch der AV1-Encoder ist integriert, was sie zu einer guten Wahl für Content-Ersteller und Streamer macht.

Aktuell ist die NVIDIA RTX 2000E Ada-Grafikkarte unter anderem bei SHI zu einem Preis von 820 US-Dollar gelistet, während der empfohlene Verkaufspreis (MSRP) bei 849 US-Dollar liegt. Damit positioniert sich die RTX 2000E Ada als eine spezialisierte Lösung, die über den Umfang der regulären RTX 2000 Ada hinausgeht und gezielt professionelle Anwender anspricht, die auf präzise Berechnungen und Datenintegrität angewiesen sind.

Workstation-Grafikkarten Charts 2023 mit Karten von AMD und NVIDIA – Benchmarks echter Anwendungen und Vollversionen mit Effizienz-Test

Quelle: NVIDIA

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NVIDIA hat eine neue Grafikkarte in seiner RTX Workstation-Reihe eingeführt, die RTX 2000E, welche auf der Ada Lovelace-Architektur basiert. Diese Karte ist eine Weiterentwicklung der bereits vorhandenen RTX 2000 Ada und richtet sich an professionelle Anwender, die auf präzise und zuverlässige Ergebnisse angewiesen sind. Wer die Performance der originalen RTX 2000 sehen möchte, sie auf unsere Charts verwiesen. Die RTX 2000E Ada unterscheidet sich von der Standardversion der RTX 2000 Ada durch die Integration von Error Correcting Code (ECC) Speicher. Dieser ECC-Speicher ermöglicht es der Karte, Datenfehler in Echtzeit zu erkennen und zu korrigieren, was besonders in Anwendungen von Bedeutung […] (read full article...)

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Samir Bashir

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