Betriebssystem und Software
Loggt man sich zum ersten Mal in das Web-GUI ein, wird einem eine Checkliste an empfohlenen Funktionen und Einstellungen eingeblendet.
Also folgen wir dem doch einfach mal. Im allerersten Schritt soll sinniger Weise erstmal ein Speicher-Pool erstellt werden.
Abhängig von der Kombination an verbauten Festplatten stehen JBOD und RAID1/5/6/10 für den Pool zur Verfügung, alternativ gibt es noch Basic, was einfach transparent ein einzelner Datenträger ist.
Bei Bedarf können in einem Pool auch mehrere Volumen / Dateisysteme erstellt werden, zur Auswahl steht BTRFS und Ext4.
Zum Abschluss gibt es nochmal eine Übersicht mit den gewählten Einstellungen, bevor diese mit Eingabe des Kennworts bestätigt werden.
Danach kann das erstellte Volumen über eine Freigabe im Netzwerk verfügbar gemacht werden. Die Vergabe der Lese- und Schreibberechtigungen wird gleich mit über den Assistenten festgelegt. Das aktiviert allerdings noch nicht automatisch einen benötigten Netzwerkdienst wie SMB, FTP oder NFS, dazu weiter unten mehr.
An dieser Stelle bin ich dann erstmal von der Checkliste abgewichen, die diversen Funktionen schauen wir uns auf den nächsten Seiten an.
Im Speicher Manager gibt es eine schlichte Übersicht der verbauten Datenträger mit dem SMART-Status und der Temperatur.
Bei Bedarf können auch noch weitere Widgets hinzugefügt werden, sehr praktisch.
Ansonsten können noch weitere Speicher Pools erstellt werden, bei bisher nicht verwendeten Datenträgern gibt es dazu auf der Startseite einen entsprechenden Hinweis.
Auch einen Taskmanager liefert UGOS mit, welcher entweder über die Verknüpfung auf dem Desktop oder Doppelklick auf die kleine Vorschau in der Taskleiste geöffnet werden kann.
Die Aufteilung nach Services oder Prozessnamen finde ich gut und ist in der Regel aussagekräftig genug, um nachvollziehen zu können, was gerade im Hintergrund passiert.
Im Log Center werden diverse Systemereignisse aufgelistet, auch vergangene Benachrichtigungen können hier nochmal angeschaut werden.
Die angebotenen Optionen im Kontrollzentrum sind auf den ersten Blick erstmal recht überschaubar, hinter den Icons befinden sich teils aber mehrere Tabs an Einstellungen.
Dieses Mal war sogar die Zeitzone direkt ohne mein Zutun richtig eingestellt, bei Bedarf kann sie hier aber auch angepasst werden.
Eine Zusammenfassung der diversen technischen Details gibt es ebenfalls.
Im Tab der Netzwerkeinstellungen kann man sich noch vergewissern, dass die NAS auch mit der maximal verfügbaren Geschwindigkeit angeschlossen ist. Da ist “nur” einen 2.5GbE Switch habe, kann der 10GbE Port leider nicht sein volles Potential entfalten.
Damit der vorhin erstellte freigegebene Ordner auch von unserem Computer gefunden werden kann, muss auch noch ein Netzwerkdienst aktiviert werden. Für Windows Systeme ist das üblicherweise SMB.
Wer möchte kann auch noch die Login-Seite und den entsprechenden Port anpassen, standardmäßig werden 9999 für HTTP und 9443 für HTTPS vorgegeben.
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