Zusammenfassung und Fazit
Die Gesamtleistung ist erstklassig und übernimmt die Führung vom SF850.
Das Ganze jetzt auch noch einmal für 115 Volt:
Das SF1000 hinterließ bei mir einen noch besseren Eindruck als sein Geschwisterchen mit geringerer Kapazität, das SF850. Durch die Zusammenarbeit mit Great Wall ist es Corsair gelungen, das leistungsstärkste SFX-Gerät zu liefern, das die strenge ATX v3.1-Spezifikation erfüllt, und gleichzeitig die Überbrückungszeit deutlich über 17 ms zu halten, die in der vorherigen ATX-Spezifikation gefordert war. Leider ist diese Anforderung in der neuen ATX-Spezifikation lockerer und sinkt auf 12 ms. Die Geräuschentwicklung ist bei leichter und mittlerer Last gering, und das Netzteil könnte eine noch bessere Cybenetics-Geräuschbewertung erhalten, wenn die maximale kombinierte Leistung auf den Nebenschienen 100 W statt 130 W betragen würde, was für heutige Standards ziemlich hoch ist. Ich kann den Grund für eine starke 5V-Schiene (ARGB) verstehen, aber es macht keinen Sinn, die 3,3V-Schiene so stark zu machen. Außerdem sind die OCP-Auslösepunkte auf diesen beiden Schienen sehr hoch, so dass auf jeder Schiene weit über 30A fließen können. Great Wall sollte die OCP auf den Nebenschienen korrigieren und auf ein vernünftigeres Niveau senken.
Ich denke mal, dass der Preis des SF1000 ab rund 230 Euro angemessen sein wird. Es gibt nicht viele Produkte, die von mir mit dem Prädikat “Editor’s Choice” ausgezeichnet werden, aber da das SF1000 das leistungsstärkste SFX-Gerät auf dem heutigen Markt ist und zudem mit der neuesten ATX-Spezifikation kompatibel ist, konnte ich nicht anders handeln.
Mit der neuen SF-Serie setzt Corsair ein Zeichen der Unabhängigkeit von der bisher mächtigen 80-PLUS-Reihe, die darauf besteht, ihre Gebühren zu erhöhen, während sie eine völlig veraltete und leicht zu betrügende Methodik verwendet. Laut Corsair’s PSU PM werden von nun an nur noch die Cybenetics-Bewertungen herangezogen. Diese Bewertungen verwenden die durchschnittlichen Effizienz- und Geräuschwerte von mindestens 1450 verschiedenen Lastkombinationen, von minimaler bis zu voller Last, und andere Daten, um die Netzteile in die entsprechenden Effizienz- und Geräuschkategorien einzustufen.
Volle Leistung bei 47°C Hohe Leistungsdichte Höchste Leistung Geräuscharm bei leichter und mittlerer Last Hoher Wirkungsgrad Höchster Wirkungsgrad bei 5VSB ATX v3.1 und PCIe 5.1 geeignet Hohe Verarbeitungsqualität Ausgezeichnetes Einschwingverhalten bei 12 V (ATX v3.1 Test) Gutes Einschwingverhalten auf allen Schienen (normale Lasten) Straffe Lastregelung Lange Überbrückungszeit Niedrige Einschaltströme Konservativ eingestellte 12V OCP und OPP Niedrige Standby-Leistung Kompatibel mit dem alternativen Stromsparmodus (ALPM) Qualitätslüfter, FDB Vollständig modular (einzeln gesleevte Kabel) Ausreichend Kabel und Anschlüsse, einschließlich eines Hochleistungssteckers (12+2-polig, 600W) SFX-zu-ATX-Adapterhalterung im Lieferumfang enthalten 7 Jahre Garantie |
Die OCP-Auslösepunkte müssen auf den Nebenschienen niedriger liegen. Der Leistungsfaktor muss erhöht werden |
Vielen Dank an Aris, auf dessen Daten ich auch in Zukunft gern zurückgreifen darf und auch werde, falls von den Lesern derartige Netzteiltests gewünscht werden.
Das Original erschien auf hwbusters.com
Corsair SF Series Platinum SF1000 1000W SFX, ATX 3.1 (CP-9020257-EU)
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- 1 - Einführung, Übersicht und technische Daten
- 2 - Unboxing, Kabel und Schutzschaltungen
- 3 - Teardown: Topologie, Komponenten, Verarbeitung
- 4 - Load Regulation, Ripple Suppression
- 5 - Transient Response
- 6 - Hold-Up Time, Timings, Inrush-Current
- 7 - Average Efficiency and PF
- 8 - Betriebsgeräusch und Lüfter
- 9 - Zusammenfassung und Fazit
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