Heute schauen wir uns mal einen Monitor an, der schon ein paar Jahre seine Dienste verrichtet hat. Der ASUS MX25AQ besitzt ein QHD-Panel mit einer Auflösung von 2560 x 1440p auf nur 25 Zoll. Muss man nicht zwingend so machen, aber wer auf hohe PPI-Werte steht, dem würden die 117 ppi sicher gefallen. Laut Geizhals soll das IPS-Panel seinerzeit von LG produziert worden sein. Das kann ich natürlich nicht bestätigen, aber auch nicht dementieren. Also gehen wir mal davon aus, es ist ein LG-Panel. Das Panel hat eine 8 Bit Farbtiefe und gemäß der guten Textlesbarkeit gehe ich von einem RGB-Subpixel Layout aus.
Der Kollege Wellenbrecher – aus unserem Forum – hat mir gegenüber so von seinem alten ASUS-Monitor geschwärmt, da dachte ich mir: Den will ich sehen, insbesondere soll ja laut Wellenbrecher der sRGB-Modus sehr gut sein. Also kurz mit Wellenbrecher gesprochen und schon hatte ich die Grundlage für den heutigen Artikel. Mein Dank geht an Wellenbrecher für das Bereitstellen des Monitors.
Die Verpackung fällt recht dünnwandig aus, aber das muss ja nix Schlimmes bedeuten. Immerhin kam der Monitor bei Wellenbrecher vor sieben Jahren wohlbehalten an und bis zu mir hat die Verpackung ebenfalls ihren Zweck erfüllt.
![](https://www.igorslab.de/wp-content/uploads/2024/05/Screenshot-2024-05-13-153113-980x319.jpg)
Da wir es hier mit einem Monitor zu tun haben, der seinen Launch im Jahre 2015 hatte und seit Ende 2020 nicht mehr bei Geizhals gelistet ist, tangiert mich die UVP peripher. Wenn man sich den Preisverlauf so anschaut, dann lag der Mittelwert bei ca. 350 Euro, der Peak bei 500 und der günstigste Preis bei 250 Euro. Auf die schnelle konnte ich bei Geizhals den AG neovo DW-Series DW2401 (klick hier) finden, der kostet aktuell ca. 300 € und bietet ähnliche Spezifikationen wie der MX25AQ. Alternativ empfehle ich den deutlich günstigeren AOC (klick hier), der ist preislich noch ok. Aus meiner Sicht sind 300 Euro für einen 24 Zoll Monitor mit nur 60 Hz viel zu teuer! Da gibt es 1080p Alternativen mit 75 Hz, die keine 100 Euro kosten (siehe mein Artikel zum ASUS VA24ECE).
Technische Daten
Zum Vergleich gibt es die technischen Daten des MX25AQ heute mal direkt von Geizhals:
![](https://www.igorslab.de/wp-content/uploads/2024/05/Technische-Daten-980x467.jpg)
Processing, connectors, OSD, cables and accessories
In Sachen Design bin ich immer zurückhaltend, da muss sich jeder selbst ein Urteil fällen. Die Verarbeitung des MX25AQ ist ok, aber die Ergonomie ist überschaubar. Die bietet nur Neigen und das ist recht wenig, wenn man den Preis von ca. 350 Euro zugrunde legt. Dafür bietet der MX25AQ 3x HDMI 1.4, einmal DP 1.2 sowie 3,5 Klinke und 2x 3 Watt Lautsprecher. Warum man hier 3x HDMI verbaut hat? Keine Ahnung!
Der MX25AQ bietet keine VEAS-Montagemöglichkeit, dafür hat er einen abnehmbaren Standfuß (Rund), der eigentliche Ständer selbst ist fest am Monitor verbaut. Das ist doch äußerst praktisch und total zweckmäßig, oder nicht? Dafür musste man 2015 ca. 400 Euro zahlen – ein wahres Schnäppchen! So, Sarkasmus aus. Das ist ein Witz, um es mal milde zu formulieren.
Leider hat mir Wellenbrecher den restlichen Lieferumfang vorenthalten. Laut meinen Informationen muss hier aber ein DisplayPort und ein HDMI-Kabel dabei gewesen sein. Ein kleines externes Netzteil war zumindest dabei, sonst gäbe es den heuten Artikel nicht. Zum OSD will ich gar nicht viel sagen, außer, dass man dieses mit dedizierten Tasten rechts unterhalb des Monitors bedienen kann. Die üblichen brauchbaren sowie unnützen Funktionen wird man da finden.
Hinweis:
Der heutige Artikel ist eine Einzelfallbetrachtung, der MX25AQ wird von mir nicht in die üblichen Vergleichstabellen aufgenommen. Ebenso ist der heutige Artikel kein klassisches Monitor-Review wie sonst, sondern mehr eine Bestandsaufnahme, die ich aus Eigeninteresse mache. Mich interessiert einfach, was ich von einer mehr als 10 Jahre alten Panel-Technologie nach sieben Jahren Nutzung noch erwarten kann: Gaming? Farbkritisches Arbeiten im sRGB-Farbraum mit niedrigen DeltaE-Werten? Lohnt sich der Kauf auf dem Gebrauchtwarenmarkt?
Dann fangen wir mal mit den Latenzen und Reaktionszeiten an – Seite 3 geht’s los!
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