AutoCAD 2023 mit der modifizierten Cadalyst Benchmark-Suite
Autodesk AutoCAD 2024 ist eine der neuesten Versionen des weltweit anerkannten 2D- und 3D-CAD-Design-Tools. Es stellt Architekten, Ingenieuren und Baufachleuten leistungsstarke Werkzeuge zur Verfügung, um präzise Zeichnungen und Modelle zu erstellen. AutoCAD 2023 kam mit verbesserten Zeichenwerkzeugen, verbesserten Geometrieerstellungsfeatures und detaillierten Annotationsmöglichkeiten. Die Software verfügt auch über verbesserte Zusammenarbeitsfunktionen, insbesondere durch die Integration mit der Autodesk Cloud, was den Austausch von Projekten und die gemeinsame Arbeit erleichtert. Erweiterte Visualisierungsoptionen ermöglichen es den Nutzern, ihre Entwürfe realistisch zu präsentieren, und die Benutzeroberfläche wurde weiter optimiert, um den Workflow zu beschleunigen und die Benutzererfahrung zu verbessern. Und dann kamen Intel und die vier Profile…
Die Performance-Tests bestehen aus sehr vielen 2D- und einigen 3D-lastigen Workloads, wobei man hier explizit aufs CPU-basierte Rendern verzichtet. Die ganzen Workloads sind also eher eine leichtere Aufgabe, oder etwa doch nicht?
Sowohl im 2D- als auch im 3D-Bereich unterscheiden sich die Profile kaum, wobei erst das Insane-Profil wirklich die höchsten Taktraten bietet. Setzt man das Baseline Profil mal als 100-Prozent-Marke, dann steigert sich die Gesamtperformance für das Insane-Profil um fast schon zu vernachlässigende 4.5 Prozent, während das Performance Profil nur um 0.5% und das Extreme Profil im 1.9 Prozent ansteigen. Unterm Strich ist der Zugewinn der beiden von Intel vorgeschlagenen neuen Profile also eher eine Nullnummer.
Betrachten wir nun noch die Einzelresultate, wo es sich dann zeigt, wo mögliche Probleme liegen. Vor allem die 3D-Performance ist nur im Insane Profil etwas besser, ansonsten landen die Unterschiede eher im Bereich der Messtoleranzen. Wobei das einfache Shading, welches AutoCAD nutzt, nichts ist, was die GPU wirklich auslastet, hier muss also auch die CPU ordentlich zu- und nachliefern.
Auch die 2D-Leistung hängt extrem an der CPU, weil alle grundlegenden geometrischen Funktionen mangels separater Hardwarebeschleunigung erst durch den Treiber laufen müssen und somit von der CPU berechnet werden. Aber auch da sind es am Ende für die Insane Einstellung nur 4.6 Prozent mehr als im Baseline Profil. Albern und nicht spürbar. Maximal an der Steckdose.
Der CPU-Index macht den eigentlichen Unterschied, wobei hier diverse CPU-basierte Messungen einfließen (außer der Disk-Performance, die ich hier aus Gründen der zu geringen Unterschiede und zu hohen Zufallsraten nicht mit darstelle). Das sind es für den Insane-Modus ganzen 9.6 Prozent Vorsprung gegenüber dem Baseline Profil. Wird man das überhaupt subjektiv beim Arbeiten merken? Nein! Performance und Extreme liegen fast gleichauf, wobei das Performance Profil rund 5 Prozent und das Extreme Profil rund 6 Prozent schneller ist.
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