Leistungsaufnahme als Durchschnitt und Lastspitzen
Es gibt keinen signifikanten Unterschied bei der durchschnittlichen Leistungsaufnahme zwischen den Profilen Insane und Extreme. Im Gegenteil, erst der Unterschied zwischen den beiden erstgenannten Profilen und den Profilen Performance sowie Baseline wird enorm. Der Unterschied zwischen den Profilen “Leistung” und “Basis” beträgt hingegen nur etwa 10 W.
Im Gegensatz zu den Durchschnittswerten der Leistungsaufnahme gibt es bei den Spitzenwerten erhebliche Unterschiede. Wie wir sehen können, erreicht der i9-13900K im Insane-Profil einen Spitzenwert von 492 W, während die Leistungsaufnahme im Extreme-Profil bei knapp 432 W liegt. Selbst bei den konservativeren Profilen “Performance” und “Baseline” ist der Spitzenstromverbrauch der CPU weit von den entsprechenden BIOS-Einstellungen entfernt. Stellen Sie sich diesen Prozessor in Kombination mit einer NVIDIA RTX 4090 mit einem 600-W-BIOS vor. Glücklicherweise können alle ATX v3.0- und v3.1-Netzteile bis zu 200 % ihrer maximalen Leistungsspitzen verarbeiten.
Die durchschnittliche CPU-Temperatur zwischen dem Insane- und dem Extreme-Profil ist minimal. Der Unterschied zwischen den Profilen Performance und Baseline ist ebenfalls gering, aber der Unterschied zwischen den oben genannten Profilpaaren ist enorm.
Die Unterschiede zwischen den Profilpaaren sind gering, aber der Frequenzunterschied zwischen diesen Profilpaaren (Insane/Extreme und Performance/Baseline) ist enorm.
Im Cinebench R23 bietet das Insane-Profil erwartungsgemäß die höchste Leistung, mit einem deutlichen Unterschied zu den anderen. Das Baseline-Profil wirkt sich stark auf die Leistung der CPU aus, während das Performance-Profil fast 10 % vom Insane-Profil und fast 6 % vom Extreme-Profil entfernt ist.
Zusammenfassung und Fazit
Die Architektur bleibt gleich die gleiche, falls sich jetzt jemand fragt, warum ich eine CPU der 13. und nicht der 14 getestet habe. Der wichtigste Unterschied zwischen dem i9-14900K und dem i9-13900 K ist der höhere Boost-Takt von 6 GHz im Vergleich zu 5,8 GHz beim i9-13900K. Außerdem kaufe ich die CPUs, die ich in meinen Tests verwende, aus eigener Tasche, und da ich keine Sponsoren habe, ist mein Budget begrenzt und das Risko des Totalverlustes testet leider immer mit.
Die wichtigsten Schlussfolgerungen aus diesem Artikel sind die folgenden:
- Das Leistungsprofil bzw. die Einstellungen haben großen Einfluss auf die Leistung der CPU.
- Man sollten das Leistungsprofil einstellen, das am besten zur eigenen Kühllösung passt.
- Je besser die Kühllösung ist, desto höher ist die abrufbare Leistung.
- Intel High-End-CPUs sind stromhungrig und bleiben es auch!
- Für eine optimale Leistung benötigt man ein leistungsfähiges Netzteil.
Eine weitere Sache, die ich hinzufügen möchte, ist, dass ich in all der Zeit keinerlei Probleme mit meinem i9-13900K bemerkt habe, den ich seit mehr als einem Jahr in meiner CPU-Kühler-Teststation bis an die Grenzen gebracht habe. Wenn Ihr irgendwelche seltsamen Probleme bemerkt, sollte man angesichts der Tatsache, dass diese CPUs unglaublich stromhungrig sind, auch zuerst das Netzteil überprüfen, um zu sehen, ob es der Aufgabe wirklich gewachsen ist, denn Probleme bei der Stromversorgung können verschiedene Folge-Probleme verursachen. Aufgrund meiner Erfahrung als Elektronikingenieur seit fast drei Jahrzehnten rate ich Folgendes: Wann immer man ein Stabilitätsproblem mit seinem System oder allgemein mit einem Gerät hat, das zum Betrieb Strom benötigt, sollte man als Erstes das Stromversorgungssystem überprüfen. Goldene Regel.
Der Artikel von meinem Gastautor wurde im Orioginal am auf seiner Homepage hwbusters.com veröffentlicht. Ein Blick auf seine Seite lohnt sich immer, auch bei anderen Themen. Ich möchte an dieser Stelle noch einmal auf den Folgeartikel mit dem Workstation-Test verweisen, der diese Wochen ebenfalls noch erscheinen wird.
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