Innenaufbau
Zwei Schrauben später ist der Abdeckung ab und der Zugriff auf den einzelnen DDR5 SO-DIMM Slot möglich. Ab Werk ist dieser mit 8GB 4800Mhz Samsung M425R1GB4BB0-CQKOL bestückt.
Entfernt man beide Laufwerkseinschübe kann ein erster Blick ins Innere geworfen werden. Bauartbedingt ist die Sicht ein wenig eingeschränkt, eine Besonderheit dieser Variante der Ugreen NAS fällt trotzdem direkt ins Auge.
Während beim großen Bruder die M.2 Slots noch über die Klappe auf der Unterseite zu erreichen waren, wurden sie hier seitlich neben den 3,5″ Halterungen angebracht. Ansonsten geht es erstmal wieder bekannt weiter, die Abdeckungen aus Gummi auf der Rückseite sind zum Glück nicht geklebt und lassen sich mit einer Spitze recht einfach entfernen.
Sind die darunterliegenden vier Schrauben entfernt, kann die gesamte Rückwand herausgenommen werden. Sie wird zusätzlich von vier Magneten an den Schrauben des Lüfters gehalten, wozu auch immer.
Der hört übrigens auf die Modellnummer A92DCLA23F6 und wird von vier weiteren Schrauben an Ort und Stelle gehalten. Die sind aber sogar gummiert, was vermutlich Vibrationen verringern soll.
Dank des ganz normalen 4-Pin PWM Steckers könnte man ihn bei Bedarf problemlos tauschen.
Das innere “Skelett” wird mit weiteren Schrauben mit dem äußeren Gehäuse verbunden, zwei davon verbergen sich unter den Abdeckungen aus weichem Schaumstoff.
Wieder kann der innere Teil nach vorne herausgeschoben werden, die Front bleibt dafür erstmal dran.
Mit insgesamt zwei weiteren PCBs realisiert Ugreen also den Anschluss der Laufwerkseinschübe und der beiden M.2 Slots.
Einen versteckten dritten M.2 Slots gibt es dieses Mal nicht zu entdecken, das Betriebssystem wurde auf verlötetem eMMC-Speicher installiert.
Und auch auf eine aktive Kühlung des Intel N100 Prozessors wurde verzichtet, dabei wäre doch sogar noch ein unbenutzter 4-Pin PWM Anschluss am oberen Rand frei. Scheinbar hat man sich während der Entwicklung umentschieden, so bleibt er erstmal unbenutzt.
Wer sich für die Ausgabe von Lspci interessiert, dessen Neugierde kann ich hiermit befriedigen:
igorslab@DXP2800-0061:/$ lspci
00:00.0 Host bridge: Intel Corporation Device 461c
00:02.0 VGA compatible controller: Intel Corporation Alder Lake-N [UHD Graphics]
00:08.0 System peripheral: Intel Corporation Device 467e
00:0a.0 Signal processing controller: Intel Corporation Platform Monitoring Technology (rev 01)
00:0d.0 USB controller: Intel Corporation Device 464e
00:14.0 USB controller: Intel Corporation Device 54ed
00:14.2 RAM memory: Intel Corporation Device 54ef
00:15.0 Serial bus controller: Intel Corporation Device 54e8
00:15.1 Serial bus controller: Intel Corporation Device 54e9
00:16.0 Communication controller: Intel Corporation Device 54e0
00:17.0 SATA controller: Intel Corporation Device 54d3
00:19.0 Serial bus controller: Intel Corporation Device 54c5
00:19.1 Serial bus controller: Intel Corporation Device 54c6
00:1a.0 SD Host controller: Intel Corporation Device 54c4
00:1c.0 PCI bridge: Intel Corporation Device 54be
00:1d.0 PCI bridge: Intel Corporation Device 54b0
00:1f.0 ISA bridge: Intel Corporation Device 5481
00:1f.3 Multimedia audio controller: Intel Corporation Device 54c8
00:1f.4 SMBus: Intel Corporation Device 54a3
00:1f.5 Serial bus controller: Intel Corporation Device 54a4
01:00.0 Ethernet controller: Intel Corporation Ethernet Controller I226-V (rev 04)
02:00.0 Non-Volatile memory controller: Kingston Technology Company, Inc. A2000 NVMe SSD (rev 03)
Vielleicht liegt es an der kompakteren Größe, aber bei der DXP2800 hat Ugreen nicht so viele Schrauben verwenden und irgendwo schwer zugänglich verstecken können. Das vollständige Zerlegen ist zwar weiterhin nicht einfach, aber mit etwas Geduld schaffbar.
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