Materialanalyse im Detail
Beginnen wir mit dem Heatsink. Dieser ist aus reinem Elektrolysekupfer und recht dünn vernickelt. Man sieht auch die Werkzeugspuren noch recht deutlich und man liegt hier sogar unter 2 µm. Das aber macht eigentlich nichts, denn es gibt ja auch noch…
… die Wärmeleitpaste. Hier hat PNY allerdings in die eher günstige Kiste gegriffen, denn es ist eine sehr einfache und recht flüssige Silikon-Paste mit Korund und Zinkoxid. Wie lange das dann hält, keine Ahnung, aber ich musste sie ja nach der Demontage eh erneuern. Ich hätte mir durchaus eine viskosere Paste bzw. ein Pad gewünscht.
Die Speichermodule sitzen auf einem Leichtmetallframe aus vernickeltem Aluminium, der thermisch an Heatsink sowie den Heatpipes angebunden ist und der auch die Spannungswandler kühlt.
Kommen wir nun zu den Pads auf dem Speicher und den VRM. Die sind recht soft, etwas ölig und setzen auf Al2O3, also Aluminiumoxid und natürlich Silikon als Bindemittel.
Die nicht vernickelten Heatpipes bestehen aus dem üblichen Kupfer-Komposit:
Die eloxierte Backplate der entfernbaren Rückabdeckung ist aus einfachem, eloxierten Aluminium:
Ein GPU-Federkreuz gibt es nicht. Damit wäre dann auch der Analyseteil geschafft und wir kommen endlich zu den Benchmarks.
- 1 - Einführung, technische Daten und Technologie
- 2 - Test System und Messequipment
- 3 - Teardown: Disassembling und Kühler
- 4 - Teardown: PCB und Komponenten
- 5 - Teardown: Materialanalyse
- 6 - Gaming Performance FHD (1920 x 1080)
- 7 - Gaming-Performance WQHD (2560 x 1440)
- 8 - Gaming Performance Ultra-HD (3840 x 2160)
- 9 - Gaming Performance DLSS & FSR
- 10 - Details: Leistungsaufnahme und Lastverteilung
- 11 - Lastspitzen, Kappung und Netzteilempfehlung
- 12 - Temperaturen, Taktraten und Infrarot-Analyse
- 13 - Lüfterkurven und Lautstärke
- 14 - Zusammenfassung und Fazit
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