Zusammenfassung und Fazit
Prozessoren aus dieser Leistungsklasse habe ich mittlerweile mehrfach getestet, daher sind die Ergebnisse aus den Benchmarks keine wirkliche Überraschung mehr. Was trotzdem interessant war, ist der minimale, aber messbare Vorsprung zu der anderen N95 CPU in praktisch alles Tests. Hier geht es zur großen Gesamtübersicht:
Battle of the dwarfs: Mini-PC benchmark comparison and overview of all models tested so far
Als die Malware Problematik bei diesem Hersteller bekannt wurde, sollte genau dieses System auch davon betroffen sein. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mit meinen Tests zum Glück noch nicht angefangen. Zumindest dachte ich das, nach eingehender Suche konnte ich aber keinen Hinweis auf problematische Software finden. Weder der initiale Offline-Scan mit dem Windows Defender noch ein zweiter Scan nach dem aktualisieren aller Virus-Definitionen hat einen Treffer erbracht. Die angeblich explizit betroffenen Ordner habe ich zudem bei Virustotal hochgeladen, dort hatte die Mehrheit der Scanner ebenfalls nichts zu beanstanden. Mehr zu dem Thema gibt es wie bereits erwähnt in dem eingangs verlinkten Beitrag.
Also wieder zurück zur Hardware. Die derzeit überall auftauchenden Mini-PCs mit einer N95, N97 oder N100 CPU eignen sich meiner Meinung nach viel besser für einen stromsparenden Einsatz im Homelab anstatt als Desktop-Ersatz. Und so läuft der Acemagic S1 bei mir mittlerweile seit ein paar Wochen als Zentrale für Home Assistant sowie ein paar zusätzliche Dienste im Container Betrieb. Leider fehlt im BIOS eine Option, den kleinen Bildschirm ganz ohne Windows Software zu deaktivieren. Ich habe mir aber ganz plump damit beholfen, das Verbindungskabel auf dem Mainboard herauszuziehen.
Mit dem Code “QJFMKKY5” gibt es bei Amazon noch einen 10% Preisnachlass. Es handelt sich hierbei um einen Referral-Link, angebotene Kommissionen des Herstellers lehne ich aber grundsätzlich ab. Weder ich noch IgorsLab verdienen Geld bei der Verwendung des bereitgestellten Gutscheincodes.
Und so ergibt sich zum Zeitpunkt der Veröffentlichung in Kombination mit dem 60 Euro Coupon bei Amazon ein Endpreis von 218,10 Euro für die Variante mit 16GB Arbeitsspeicher und einer 1TB SSD. Die Version mit 512GB SSD wäre somit sogar etwas teurer, da dort der Code nicht einsetzbar ist. Auch wenn ein Preis knapp unter der 200 Euro Grenze meiner Meinung nach besser passen würde, bleibt der S1 als sparsamer Home Server interessant. Mir ist es erst spät aufgefallen, aber stellt man das System hochkant auf, sind die USB-Anschlüsse auf der Oberseite ungemein praktisch. So kann der ZigBee Dongle beispielsweise frei von Störungen in alle Richtungen funken, die Signalqualität hat sich nach meinem Wechsel von einem Raspberry Pi merklich verbessert.
Das Testmuster wurde von Acemagic unverbindlich zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme auf die Tests und Ergebnisse fand und findet nicht statt. Eine Aufwandsentschädigung erfolgte ebenfalls nicht und es bestand auch keine Verpflichtung zur Veröffentlichung.
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