Zusammenbau
Es scheint immer mehr zum Standard zu werden, dass neben einer schriftlichen Anleitung auf Papier oder als PDF auch ein Video vom Hersteller bereitgestellt wird. Meiner Meinung nach eine sehr willkommene Entwicklung, daher möchte ich auch den Clip nicht vorenthalten:
Aber keine Angst, ich gehe auch hier nochmal Schritt für Schritt alles durch. Die erste Hürde ist dann schon direkt, überhaupt genug Platz für den Zusammenbau zu finden. Ich habe es wegen der Bilder auf meinem Büro-Schreibtisch hinkriegen müssen, würde aber eher zu einem Ess- oder Wohnzimmertisch raten. Irgendwas auf angenehmer Höhe, bestenfalls mit einfachem Zugriff von allen Seiten.
Mit dem Anbringen des Extruders an das Gantry Frame beziehungsweise Portal geht es los.
Sind die Schrauben links und rechts vom Druckkopf ordentlich angezogen, dreht man das Ganze am besten einmal komplett um.
Anschließend muss die Halterung für das Kabel fixiert werden sowie eine dritte Schraube in ein leicht verstecktes Gewinde unterhalb der X-Achse.
Spätestens jetzt wird etwas mehr Platz benötigt, das Portal muss nämlich mit der Basis verbunden werden.
Auch hier wieder mein Tipp, die Basis leicht über die Tischkante ragen zu lassen und dann die Schrauben abwechselnd auf beiden Seiten des Druckers anziehen.
Und wenn wie sowieso gerade “in der Nähe” sind, bitte noch die korrekte Spannung beim Netzteil einstellen.
Während des Transports wird das große Druckbett durch mehrere Kunststoffteile an Ort und Stelle gehalten, die müssen jetzt entfernt werden.
Danach bietet es sich an, die Halterung für das Touch-Display zu montieren.
Und das magnetische Modul gleich hinterher, auch das Kabel kann schonmal angeschlossen werden.
Ganz oben am Drucker sollten bereits zwei bewegliche T-Nüsse in der Extrusion stecken.
In diese wird im nächsten Schritt der Filament-Halter eingebaut.
Theoretisch konnte der Filament Sensor auf beiden Seiten angebracht werden, bedingt durch das kurze Kabel klappt es aber nur auf der linken Seite wirklich gut.
Bei dem Verbindungskabel zum Extruder könnte man fast nostalgisch werden, eine gewisse Ähnlichkeit hat das Flachbandkabel schon zu den alten IDE-Anschlüssen.
Damit das Kabel beim Drucken nicht in die Quere kommt, wird es seitlich in eine Halterung fixiert.
Durch die beachtliche Höhe muss eine zusätzliche Stabilisierung her, hier in Form von zwei langen Stangen.
Oben gibt es eine entsprechende Halterung, in die ein Ende erstmal locker mit einer Schraube angebracht wird.
Und am anderen Ende gibt es wieder ein etwas verstecktes Gewinde.
So verstärkt wirkt der Aufbau wirklich gleich viel solider und auch das hin- und herdrehen ist etwas einfacher.
Eines der Markenzeichen der Neptune Serie an 3D-Druckern ist die große externe Kühlung, welche auch hier zum Einsatz kommt. Nur eben nochmal größer.
Kommen wir aber nun zu den kleinen Dingen, wie beispielsweise der WLAN-Antenne direkt neben dem LAN-Anschluss. Das fehlende WLAN ist beim normalen Neptune 4 für viele Käufer ein Problem gewesen, jetzt wurde es nachgerüstet.
Dann noch alle Kabel angeschlossen und “schon” ist es geschafft.
Der Neptune 4 Max ist wirklich unhandlich und auch schwer, etwas umständlich ist also auch der Zusammenbau. Zwar alles alleine schaffbar, aber unterschätzt Sperrigkeit und Gewicht nicht.
21 Antworten
Kommentar
Lade neue Kommentare
Mitglied
Moderator
Urgestein
Veteran
Moderator
Veteran
Moderator
Veteran
Neuling
Urgestein
Moderator
Urgestein
Urgestein
Urgestein
Moderator
Urgestein
Moderator
Urgestein
Urgestein
Alle Kommentare lesen unter igor´sLAB Community →