Temperaturverhalten
Weil ich beim Test der schwarzen Version des Dark Base Pro 901 mit Hilfe eines Luftkühlers das Wärmeverhalten bewertet hatte, wollte ich dieses Mal mit einer 360mm AIO testen, wozu das geräumige Gehäuse in der Lage ist. In Verbindung mit der Silent Loop 2 in der 360mm Variante ließen sich dann tatsächlich auch wirklich exzellente Ergebnisse erzielen, das kann ich schon mal verraten.
Testsystem:
Als Testsystem kam wieder das übliche B550 / Ryzen 9 3900X + RX 7700XT System zum Einsatz.
Rahmenbedingungen:
AIO Fans: 800rpm
Case Fans: 900rpm
Pump: 2000rpm
CPU Torture
Für den CPU-Belastungstest habe ich wieder Cinebench R23 in Dauerschleife herangezogen. Da die Temperatur auch nach einer außerordentlich langen Aufwärmphase nicht in den sonst üblichen Temperaturbereich um 80°C steigen wollte, hatte ich mich extra noch einmal versichert, ob irgendwelche Einstellungen im BIOS geändert wurden. Aber es war alles korrekt: 145W Dauerleistung, ca. 4100MHz allcore Boost mit PBO on. Das dürfte der niedrigste Wert für den 3900X gewesen sein, den ich bisher im Rahmen meiner Gehäusetests gemessen habe, knapp unter dem NZXT H6 Flow Test, bei dem die große Kraken AIO zum Einsatz kam.
Gaming Workload
Für den Gaming-Test kam erneut Borderlands 3 zum Einsatz, da dieses die Grafikkarte praktisch durchgängig voll auslastet und somit auch ordentlich Abwärme erzeugt wird. Gerade bei im Deckel montierten AIOs wirkt sich das signifikant auf die CPU-Temperatur aus, da die Abwärme der Grafikkarte ja durch den Radiator nach draußen befördert wird. Beim Spielstart muss offenbar einiges kompiliert werden, weshalb es hier einen kurzen Temperaturanstieg auf ca. 67°C gab, danach pendelte sich die CPU im niedrigen 50°C-Bereich ein.
Auch die Grafikkarte hat in diesem monströsen Tower einen kühlen Kopf bewahrt und über den gesamten Test nur einmal ganz kurz an der 60°C-Marke gekratzt.
Analog zur GPU-Temperatur gab es auch beim HotSpot keine Überraschungen. Im Vergleich zu den zuletzt getesteten kleineren Gehäusen bewegt man sich zwar nur 1-2K unter den jeweiligen Messungen, obwohl hier kein Lüfter direkt auf die Grafikkarte ausgerichtet ist.
Zwischenfazit
Grundsätzlich wurde ja im ursprünglichen Review der schwarzen Variante schon alles gesagt. Das Dark Base Pro 901 erzielt dank seiner Größe und seines guten Airflows exzellente Ergebnisse und konnte in Verbindung mit der verwendeten Silent Loop 2 auf ganzer Linie überzeugen. Wirklich leise sind die vormontierten Gehäuselüfter aber auch nur auf der kleinsten Stufe (ca. 550rpm) des integrierten PWM-Controllers, bei der nächsten Stufe drehen die Lüfter bereits mit ca. 900rpm (wie hier im Test genutzt) und sind dann auch mit 1m Sitzabstand durchaus noch hörbar.
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