Baubericht
Kommen wir nun zum Praxistest. Es mag einigen vielleicht langweilig vorkommen, dass im Rahmen dieses Reviews in einem eigentlich bereits getesteten Gehäuse noch einmal ein System gebaut und dazu auch ein erneuter Artikel verfasst wurde. Durch die konträre Farbe, die völlig andere Hardware und auch durch die Verwendung einer anderen Kühllösung hat mir der Build aber trotzdem erneut viel Freude bereitet und besser als in einem Bautagebuch kann man meiner Meinung nach ein Gehäuse kaum vorstellen.
Exkurs neue SSD:
Damit das Testsystem auch zukünftig für die immer größer werdenden Spiele gewappnet ist, hat HP uns mit einer neuen NVME SSD ausgestattet.
Der 2TB große Datenspeicher der FX700 Serie ist zwar mit den verrufenen QLC-Chips bestückt, ist aber dank PCIe 4.0 und cleverer Umsetzung richtig fix unterwegs!
Hier das Ergebnis des CrystalDiskMarks:
Da meinem Test-Board die Abdeckung für die NVME Slots fehlt, habe ich den BeQuiet! MC1 PRO installiert.
Dank Heatpipe und massivem Kühlkörper behält auch die zackige PCIe 4.0 SSD einen kühlen Kopf.
Ready for take-off.
Einbau der Komponenten
Gerne beginne ich mit der Installation des Mainboards. Wie üblich waren CPU, RAM und SSD bereits vormontiert. Auch wenn es hier jetzt nicht wirklich nötig gewesen ist, feiere ich dieses Feature immer wieder und werde nicht müde, es hervorzuheben. Den herausnehmbaren Mainboard-Schlitten.
Dieser ermöglicht die komfortable Installation des Boards und sämtlicher Komponenten außerhalb des Gehäuses.
Man kann die komplette Konstruktion auch umdrehen, aber dieses Feature hatte ich im ersten Review ja bereits gezeigt. Außerdem braucht man an der Stelle auch keine Angst haben, dass das Gewinde schnell “ausnudelt”, denn hier wurde eine stabile Gewindehülse eingesetzt, die so schnell nicht „rund“ wird.
Auch die AIO wurde komplett außerhalb des Gehäuses auf dem herausnehmbaren Halterahmen montiert. So kommt man bequem überall ran und kann später alles als geschlossene Einheit in das Gehäuse einsetzen.
Selbst das Kabelmanagement der AIO Lüfter erfolgt direkt auf an der Halterung, da diese mit Push-Pins ausgestattet ist – genial!
AIO eingebaut und die 2 Kabel der Pumpe (PWM und RGB) hinter den Schläuchen versteckt:
Das Netzteil ist auf dicken Schaumgummiklötzen gelagert und selbst der Rahmen ist mit einer Schicht aus demselben Material versehen. Übrigens ließ sich das Netzteil auch bequem seitlich in das Gehäuse schieben und verschrauben, der Ausbau des Rahmens ist nur dann nötig, wenn man das Netzteil umdrehen möchte.
Kabel-Management macht im Dark Base Pro ebenfalls viel Spaß. Vor allem, weil die ganzen Abdeckungen die Kabel sehr gut verstecken und trotzdem noch genug Platz lassen, sodass die dicken Extensions nicht geknickt oder gequetscht werden.
Die Kabel für das Front-I/O sind auch angeschlossen und die PCIe-Brackets für die vertikale Montage der Grafikkarte vorbereitet. Achtung: Die Abdeckung muss VOR der Montage des Boards gedreht werden, sonst bekommt man sie nicht mehr ohne Risiko demontiert.
Das Riser-Kabel mit magnetischer Basis ist leider nicht im Lieferumfang enthalten und schlägt noch einmal mit knapp 60€ zu Buche. Trotz der umfangreichen Ausstattung hätte ich dieses bei einem Preis von über 300€ gerne in der Accessories-Box liegen sehen.
Die Sapphire PURE dürfte sich in diesem Umfeld ganz wie zu Hause fühlen.
Eigentlich schade, dass man von den hübschen Kabel-Extensions kaum etwas sehen kann.
Durch die unzähligen großzügig dimensionierten Kabelkanäle lassen sich selbst die dicken Extrensions ganz einfach verlegen. Ich habe mir hier kaum Mühe gegeben und gerade einmal zwei Klett-Kabelbinder verwendet und es sieht dennoch keineswegs nach Chaos aus.
Alles fertig?
Halt, Stop! Eine Kleinigkeit muss noch erledigt werden…
So sieht das doch gleich viel besser aus.
Klappe zu.
Und Testlauf!
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