Bautagebuch
Kommen wir nun endlich zum Praxistest, dem für mich grundsätzlich spannendsten Abschnitt meiner Reviews. Insbesondere habe ich mich hier auf die verschiedenen Möglichkeiten der GPU-Montage gefreut und natürlich habe ich auch alle drei Varianten ausprobiert und abgelichtet. Folgende Hardware sollte in das E600 einziehen:
Da das Gehäuse ohne vorinstallierte Lüfter zum Kunden kommt, habe ich zunächst einige Gehäuselüfter installiert. Warum gerade diese Lüfter zum Einsatz kamen, darauf gehe ich auf der nächsten Seite noch einmal ein.
Alle Lüfter montiert. Zum Kühlung der CPU soll eine 360mm AIO eingesetzt werden. Aus Gründen der Optik (Einsatz der Glasfront) wurde die AIO in der Seitlichen Aufnahme montiert.
Die 140mm Lüfter im Boden und im Heck sind als Intakes ausgerichtet, um das CTE-Design wie vom Hersteller gedacht zu nutzen. Dasselbe gilt auch für die drei 120mm Lüfter der AIO.
Sämtliche aufgeheizte Luft soll aus dem Deckel entweichen, wofür zwei 120mm Lüfter, als Exhaust ausgerichtet, montiert wurden.
Als nächstes erfolgte die Montage des Mainboards. Dank vorinstallierter Komponenten (CPU, RAM, NVME) und des hilfreichen Zentrierabstandhalters ein Kinderspiel!
Board verschraubt und AIO aufgesetzt:
Exkurs: Variantenreiche Installation der Grafikkarte
Kommen wir zwischendurch kurz auf die Montage der Grafikkarte zu sprechen. Bei den CTE-Gehäusen wird die Grafikkarte serienmäßig „hängend“ montiert. Weil man so nicht viel von der Grafikkarte sieht, wurde schon bei vorherigen Modellen eine Möglichkeit gewährleistet, die Grafikkarte mit den Lüftern nach vorne ausgerichtet (wie bei der vertikalen Montage in regulären Gehäusen) zu montieren. Egal ob mit den Lüftern zum Heck oder zum Seitenteil ausgerichtet, kamen allerdings viele Grafikkartenkühler nicht mit der hängenden Montage zurecht, was hauptsächlich an der Funktionsweise der verbauten Heatpipes liegt. Da ich die Thematik in den Reviews des CTE 750 und des The Tower 200 bereits erklärt hatte, werde ich an dieser Stelle nicht noch einmal genauer darauf eingehen. Thermaltake hat das Problem jetzt gelöst, indem sie beim E600 MX noch eine dritte Möglichkeit zur Montage der Grafikkarte hinzugefügt haben – die Variante „schwebend“.
Variante A
Hier wird die Grafikkarte „hängend“ verbaut, also wie das Board um 90° gedreht.
Variante B
Wie bei der vertikalen Montage in regulären Gehäusen, kann auch im 600er die Grafikkarte mit den Lüftern zum Seitenteil hin ausgerichtet werden. Dazu muss nur der Rahmen zur Installation der Erweiterungskarten gedreht und anschließend die Grafikkarte natürlich mittels Riserkabel (beiliegend) angeschlossen werden.
Variante C
In der Variante “schwebend”, wird die Grafikkarte quasi mitten im Gehäuse montiert. Dazu muss zunächst die beiliegende Haltevorrichtung zusammengebaut werden.
Diese wird dann unter dem Mainboard mit dem Mainboardträger verschraubt und sitzt dann so, wie sie in einem „normalen“ Gehäuse bei vertikaler Montage sitzen würde – nur eben komplett mittig im Gehäuse.
Das sieht natürlich schon klasse aus und behebt eben gleichzeitig auch das Problem mit den hängenden Heatpipes.
Der Nachteil liegt aber auch auf der Hand, denn durch die Montage mitten im Gehäuse liegen eben auch die Anschlüsse der Grafikkarte an einer denkbar unpraktischen Position:
Zurück zum Bautagebuch
Jetzt, wo alle Komponenten eingebaut sind, brauchen wir natürlich noch Strom. Weil es sich ganz in weiß mit den pastellfarbenen Akzenten optisch absolut hervorragend in das Gesamtbild einfügt, habe ich das DeepCool Netzteil montiert.
Das Gehäuse bietet sehr viel Platz für Kabelwirrwarr, sodass es auch beim Einsatz von Kabelextensions und einem schlampigem Kabelmanagement (wie im Bild) nicht zu Problemen kommt.
Nun mussten alle Komponenten noch mit den entsprechenden Anschlüssen verbunden werden.
Eigentlich etwas schade, dass sich bei dieser Montageart die schicken Kabelextensions hinter der Grafikkarte verstecken!
Alles fertig, Glaspaneele angebracht und ready to rock – ich persönlich finde diesen Build optisch ja schon ziemlich attraktiv.
Fertig für den Probelauf!
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