Zusammenfassung und Fazit
Auf dem Papier sind der hier verbaute Intel N95 und der bereits in der Vergangenheit getestete Intel N100 recht ähnlich, laut dem direkten Vergleich des Herstellers sind die primären Unterschiede der höhere TDP des N95 von 15 Watt sowie weniger Execution Units der Grafikeinheit. Dafür haben diese einen höheren Takt.
Kampf der Zwerge: Mini-PC Benchmark im Vergleich und Übersicht aller bisher getesteten Modelle
Interessant also, dass der N95 je nach Test auch durchaus mal ein gutes Stück über dem N100 liegt. In anderen dann aber wieder dahinter. Bei dem etwas unkonventionell per USB-C angeschlossenen Erweiterungsmodul hatte ich erst Zweifel, aber der volle Durchsatz von etwa 550 MB/s konnten bei einem Test mit einer SSD problemlos erreicht werden. Hotplug geht aber nicht, da friert das System einfach ein.
Durch Zufall ist mir noch aufgefallen, dass auf dem PCB das Fertigungsdatum, der 19.06.2023, vermerkt ist. Damit lässt sich zwar weiter nichts mit anfangen, aber ich wollte es zumindest erwähnt haben. Weniger schön ist die Tatsache, dass in den Spezifikationen auf der Amazon-Seite eine NVMe PCIe 3.0 SSD versprochen wird, hier aber eine SATA SSD eingebaut war. Auf Nachfrage habe ich folgende Antwort erhalten:
We have upgraded our products to use SATA SSD, after we upgraded our products, the description above has not been changed in time, so there is such an error, I hope you can understand.
Etwas unbefriedigend, denn ein Upgrade war der Wechsel von NVMe zu SATA sicherlich nicht und auch einige Tage nach meinem Hinweis ist der Fehler nicht korrigiert. Sich mit Falschaussagen zu schmücken könnte recht schnell Konsequenzen haben. Ich habe es jetzt zusätzlich bei Amazon gemeldet.
Mit dem Code “FO4Y524O” gibt es bei Amazon noch einen 10% Preisnachlass. Es handelt sich hierbei um einen Referral-Link, angebotene Kommissionen lehne ich aber grundsätzlich ab. Ich oder IgorsLab verdienen kein Geld bei der Verwendung des Gutscheincodes.
Der Endpreis liegt zum Zeitpunkt der Veröffentlichung bei rund 200€, was für meinen Geschmack etwas zu viel ist. Schielt man aber mal in Richtung Raspberry Pi 5 mit 8GB RAM und allem drumherum, liegt man derzeit auch bei gut 150€ und hat nicht die Flexibilität eines x86 Prozessors. Dafür aber natürlich vielerlei andere Einsatzmöglichkeiten dank den GPIO-Pins, ich betrachte hier aber mal nur den Betrieb von zB. Home Assistant. Als Ersatz für einen “richtigen” Computer würde ich den AK1 Plus nicht sehen, als sparsamer Homeserver schon eher.
Das Testmuster wurde von ctonetech unverbindlich zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme auf die Tests und Ergebnisse fand und findet nicht statt. Eine Aufwandsentschädigung erfolgte ebenfalls nicht und es bestand auch keine Verpflichtung zur Veröffentlichung.
12 Antworten
Kommentar
Lade neue Kommentare
Urgestein
Veteran
Mitglied
Moderator
Mitglied
Moderator
Mitglied
Neuling
Mitglied
Mitglied
Mitglied
Alle Kommentare lesen unter igor´sLAB Community →