Die Bestellung: Neon-Leuchte für 6,48 Euro
Leuchtkram? Da konnte ich noch nie widerstehen, solange die Farbe zur Firma passt. Scherz beiseite, der Preis passt, auch wenn es natürlich keine Kaltlichtkathoden mehr sind. Sieht für nicht einmal sieben Euro noch ganz gut aus und kostet in Deutschland deutlich mehr. Sicher, das ist keine High-End-Leuchte, aber der Preis…
Auspacken und Testen
Wir bekommen die Leuchte samt eines langen, einigermaßen unauffälligen Kabels, Batteriebox und USB-Stecker, sowie einen Klebehaken. Gut, das ist alles keine Raketentechnik, aber es sieht erst einmal brauchbar aus. Bis auf den Haken, aber dazu komme ich gleich noch.
Wer keinen USB-Anschluss nutzen will, kann das alles auch optional mit drei AAA-Batterien betreiben, die auch einen Ein-/Ausschalter besitzen. Im Prinzip keine schlechte Idee, aber rein elektrisch ist das Ganze doch etwas risky. Denn es gibt keine Diode, die bei eingeschaltetem Batterie-Modus diese alkalischen Batterien vor der USB-Spannung schützt. Das wird trotz Widerstand zum Parallelbetrieb. Wenn USB, dann definitiv ohne eingelegte Batterien.
Ja, die ganze Sache hat einen Haken, einen klebenden noch dazu. Wobei man das mit dem Kleben nicht zu ernst nehmen sollte. Die Klebefläche hält nicht auf Raufaser oder Farbanstrichen, sondern maximal auf Acrylfarben oder glatten Oberflächen wie Fliesen. Hier habe auch ich auf den guten alten Nagel gesetzt. Und? Es hält!
Die Inbetriebnahme ist einfach. Stecker anschließen und schon leuchtet das Teil. Das geht sogar recht gleichmäßig, trotz einer einzelnen LED.
Wenn man das dann aufgehängt hat, kann man sich freuen, wenn über einem der Blitz einschlägt. Da fällt sogar der Nubi vor lauter Neid um und liegt flach (rechte Lautsprecherbox). Ok, das war wohl eher mal wieder der böse Bass…
Verarbeitung und Material
Zunächst schauen wir auf die Lichtleiste und betrachten die recht gleichmäßige Struktur unter 300-facher Vergrößerung. Ich schrieb ja, dass das mit der Leuchtkraftverteilung ganz gut geklappt hat.
Organische Verbindungen lassen sich mittels LIBS schwer klassifizieren, aber wir merken uns mal den etwas geringeren Kohlenstoffanteil des relativ weichen Materials.
Das Cover ist ein wenig härter und besitzt auch eine etwas andere Struktur. Die Einfärbung ist nicht sonderlich homogen, aber nun ja.
Der Kohlenstoffanteil ist hier deutlich höher, womit auch klar ist, dass es sich um etwas Anderes handelt. Aber auch jetzt stößt man hier an die Grenzen, denn Moleküle auflösen kann ich nicht. Nur nach Dingen suchen, die vielleicht nicht reingehören. Aber diesbezüglich kann ich Entwarnung geben.
Fazit
Für diesen Preis geht das in Ordnung. Gut, alkalische Batterien sollte man im USB-Betrieb lieber keine in der Box belassen, aber mit etwas Grips kommt da ja jeder drauf. Die Leuchte passt in die Kategorie “Kann man durchaus machen” und sie sieht noch nicht einmal so schlecht aus.
- 1 - Einführung und Bestellung
- 2 - Spiegeleier-Parodie mit Blut statt Ketchup
- 3 - Kopfhörerständer mit giftiger Auflage
- 4 - Lila Pfeil im Neon-Look? Kann man so lassen!
- 5 - Wattestäbchen mit Klaustrophobie
- 6 - Fällt ab wie Abfall: Transparentes Klebeband
- 7 - Die Kunst wird immer künstlicher
- 8 - Leuchtende Hosenträger für Zwerge
- 9 - Glaskugel mit Herz und Erleuchtung
- 10 - Veräppelt oder taugt die Bin-Laden-Station was?
- 11 - Staubsauger mit lauem Lüftchen
- 12 - Zeit abgelaufen und ein ernüchterndes Fazit
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