Zusammenfassung und Fazit
Die Gesamtleistung liegt leicht über der des von FSP hergestellten EVGA 1000 G5, verliert aber ganz knapp gegen das von Zeit zu Zeit etwas günstigere Corsair RM1000e
Der größte Vorteil des Hydro G Pro 1000 ist, dass er ATX v3.0- und PCIe 5.0-fähig ist, was bedeutet, dass er jeder Leistungsspitze standhalten kann, die die aktuelle Generation oder die kommenden GPUs erzeugen werden. Die Verarbeitungsqualität ist hoch, die der Komponenten mit erstklassigen japanischen Kondensatoren und einem großartigen Lüfter auch. Die verlängerte, zehnjährige Garantie bietet eine lange Sicherheit. Die durchschnittliche Geräuschentwicklung bleibt trotz der kompakten Abmessungen des Netzteils und des 120-mm-Lüfters erfreulich niedrig.
Ich würde mir eine kleine Leistungssteigerung wünschen, insbesondere bei der Lastregelung und dem Einschwingverhalten. Auch die Effizienz muss bei geringer Last gesteigert werden; ein NTC-Thermistor mit höherem Widerstand würde die Einschaltströme senken. Die Konkurrenz in der 1000-W-Gold-Kategorie ist hart, wobei Geräte von SilverStone, Seasonic, Thermaltake, EVGA und Corsair die Führung in der durchschnittlichen Leistungstabelle übernehmen, meist aber teurer sind. Auch das muss man beachten. Das Hydro G Pro 1000 ist mittlerweile im Preis dort angekommen, wo man es auch real sehen kann und es ist ein solides und zukunftssicheres Netzteil, das ein anspruchsvolles Gaming-System mit einer NVIDIA RTX 4090 problemlos bewältigen kann, ohne dass man Adapter verwenden muss, da es mit einem nativen 12VHPWR-Anschluss ausgestattet ist.
Pro | Kontra |
Volle Leistung bei 47°C ATX v3.0 und PCIe 5.0 geeignet Top Verarbeitungsqualität Richtig eingestellte Schutzfunktionen Leiser Betrieb Gute Ripple-Unterdrückung Lange Überbrückungszeit Hoher Wirkungsgrad bei 5VSB mit 115V-Eingang Leistungsstarker APFC-Wandler ALPM-Unterstützung Geringe Verlustleistung bei 115V Viele Anschlüsse, einschließlich eines nativen 12VHPWR Vollständig modular Angemessener Abstand zwischen den Peripherieanschlüssen Hochwertiger FDB-Lüfter 10 Jahre Garantie |
Die Gesamtleistung muss gesteigert werden Der Wirkungsgrad bei geringer Last sollte höher sein Nicht so effiziente 5VSB-Schiene mit 230V-Eingang Einschwingverhalten könnte besser sein Hohe Einschaltströme In den ATX-, EPS- und 6+2 PCIe-Anschlüssen sollten dickere Leitungen verwendet werden |
Vielen Dank an Aris, auf dessen Daten ich auch in Zukunft gern zurückgreifen darf und auch werde, falls von den Lesern derartige Netzteiltests gewünscht werden. Der heutige Artikel ist erneut ein Gradmesser, ob diese Thematik bei Euch Anklang findet. Und ich habe auch diesmal dieses Netzteil ausgesucht, weil ich es selbst in der praktischen Nutzung mit einer auf 600 Watt hochgedrehten NVIDIA RTX 4090 FE hatte. So gesehen geht der Preis von durchschnittlich 160 Euro wirklich in Ordnung.
be quiet! Pure Power 11 FM 1000W ATX 2.52 (BN325)
- 1 - Einführung, technische Daten und Testreport
- 2 - Unboxing, Kabel und Schutzschaltungen
- 3 - Teardown: Topologie, Komponenten, Verarbeitung
- 4 - Load Regulation, Ripple Suppression, Transient Resonse
- 5 - Hold-Up Time, Timings, Inrush-Current
- 6 - Average Efficiency and PF
- 7 - Betriebsgeräusch und Lüfter
- 8 - Zusammenfassung und Fazit
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