Jetzt wird einfach weiter ausgepackt! Und was sehen wir als Erstes? Ein luftiges Seitenteil:
Welches bei näherer Betrachtung ganz schön Gewicht mit sich herumschleppt – dank dicker Dämmschicht!
Auch ein schöner Rücken kann entzücken. Ein Blick aufs Heck verrät, dass das Gehäuse in beide Richtungen Überbreite hat. Das kommt zum einen dem Kabelmanagement zugute und zum anderen lässt es der Grafikkarte mehr Luft im Falle einer vertikalen Montage.
Ein Blick durch den Auslass für das Netzteil zeigt den im Boden eingeschobenen Staubfilter.
Dieser lässt sich praktischerweise nach vorne hervorzeihen.
Das Glasseitenteil ist massiv ausgeführt. 4mm starkes gehärtetes Glas, einfasst in Winkel aus Stahlblech.
Damals fand ich solche Ausführungen immer irgendwie überladen, mittlerweile weiß ich es zu schätzen. Das Front-I/O des Dark Base Pro 901 lässt kaum Wünsche offen.
Obendrauf befindet sich sogar ein Qi-Charger zum kabellosen Laden eines Smartphones. Im Gegensatz zum Vorgänger wurde die Ladeleistung von 5 auf 15 Watt gesteigert. Durch einen Druck auf den Mesh-Einsatz wird dieser entriegelt.
Und kann dann einfach herausgenommen werden. Darunter verbergen sich serienmäßig Abdeckplatten.
Welche mit ihrer dicken Dämmschicht die Geräusche im Gehäuseinneren halten sollen.
Im Rahmen des Tests wollen wir aber einen idealen Airflow erzielen und entfernen deshalb die vormontierten Dämmplatten. Bei den Vorgängern war das so nicht möglich, was oft Anlass zur Kritik war.
Genial: Die einfach demontierbaren Lüfterhalterungen sind mit Pogo-Pins für den Anschluss der Lüfter ausgestattet!
Das Gegenstück am Gehäuse:
An der Front gibt es sogar ein Geheimfach:
Hinter diesem verbirgt sich eine Einbaumöglichkeit für ein altes 5,25“ Laufwerk. Ich wollte für den Nostalgiefaktor eigentlich einen BluRay-Brenner einbauen, aber leider blockiert beim Einbau von drei 140mm Lüftern in der Front der untere Lüfter den Einschub für das Laufwerk. Schade.
Die gesamte Front lässt sich mit einem beherzten Ruck entfernen. In dieser Ansicht erkennt man, dass auch mit geschlossener Front und Deckel Luft durch das Mesh an den Seiten ein- und ausströmen kann. Ideal ist der Airflow unter diesen Bedingungen aber nicht.
Serienmäßig ist die Front mit diesem geschlossenen und gedämmten Einsatz bestückt, den wir zugunsten des Airflows später gegen die Mesh-Version austauschen werden.
Der Staubfilter an der Front ist geteilt, sodass man beim Einsatz des 5,25“ Laufwerks trotzdem noch alle Lüfter abgedeckt hat.
Zwei der drei vorinstallierten Silent Wings 4 Lüfter sitzen in der Front.
Wagen wir einen Blick ins Innere.
Die Abdeckung des Netzteilfachs ist mit einem dezenten ARGB-Akzentstreifen ausgestattet.
Für die invertierte Montage (kommen wir gleich noch zu) kann diese entfernt und auf der anderen Seite montiert werden.
Auch die vordere Abdeckung lässt sich zugunsten eines großen Radiators an der Front demontieren.
Alternativ kann dort auch noch die beiliegende Airflow-Variante installiert werden, die den Luftstrom des unteren Lüfters in Richtung Grafikkarte leiten soll. Da hat sich jemand Gedanken gemacht!
Das habe ich schon ewig nicht gesehen: Damals nannte man es Mainboard-Schlitten.
Die komplette Halterung kann herausgenommen werden, um das Mainboard komfortabel außerhalb des Gehäuses vorzumontieren.
Der Clou beim Dark Base Pro 901: Man kann den Schlitten dann auch kopfüber auf der gegenüberliegenden Seite wieder ins Gehäuse schieben und somit den kompletten Einbau invertieren. Ideal für Setups, bei denen der PC links auf dem Schreibtisch steht.
Auf der Rückseite ist so viel los, dass man sich erstmal einen Überblick verschaffen muss. Unzählige Kabelkanäle, überall Ein- und Umbaumöglichkeiten.
Viel Platz für Kabelmanagement und SSDs.
Unten links können wahlweise Festplatten eingesetzt werden, oder man tauscht den ganzen Halter kurzerhand gegen den beiliegenden 5,25“ Schacht aus.
Das Netzteil ist auf dicken Gummis gepuffert, sogar die Halterung hinten ist mit Schaumstoff versehen, um die Übertragung von Vibrationen zu minimieren.
Die fünf Abdeckungen in der rechten Bildhälfte verdecken die darunterliegenden HDD Einbauschächte.
Hier finden ebenfalls 2,5/3,5“ Festplatten Platz, direkt vom Luftstrom der Front-Intakes gekühlt.
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