Malerarbeiten
Zum Abschluss von Teil 2 zeige ich euch noch die Malerarbeiten, die Installation des Fußbodens und den einzugsfertigen Raum. Die Malerarbeiten fielen recht überschaubar aus.
Die Kanten der abgehangenen Decke wurden mit Acryl ausgespritzt
So sah der Raum nach sämtlichen Schleifarbeiten und der „Reinigung“ aus:
Zur Vorbereitung auf die Farbe wurden dann sämtliche Wände und die Decke mit Tiefengrund behandelt. Anschließend wurde gestrichen.
Für eine Wand hatte ich mir ein dunkles Grau anmischen lassen.
Wie sich später herausstellte, hätte man trotz der dunklen Farbe vorstreichen sollen und am Ende war mir die Farbe auch zu dunkel und zu „kalt“. Die Wand nach dem zweiten Anstrich reiche ich dann im dritten Teil noch nach, weil so konnte das auf keinen Fall bleiben:
So ganz in weiß sieht die ehemals feuchte und zerbröselte Wand doch gleich ganz anders aus, oder? Und die Spots im Heizungsrohrkasten machen sich meiner Meinung nach ebenfalls ganz gut!
Boden
Beim Boden wollte ich erstmal kein großes finanzielles Risiko eingehen. Sicher wäre eine Epoxidharzbeschichtung und auch eine Dämmung keine schlechte Wahl gewesen, aber beides hätte definitiv den finanziellen Rahmen gesprengt und möglicherweise auch zu viel Raumhöhe genommen, denn der Raum ist jetzt durch die minimal abgehangene Decke schon nur noch ca. 2,10m hoch. Die Wahl fiel also auf eine 5mm starke XPS Trittschalldämmung mit integrierter Dampfsperre und ein günstiges Click-Laminat in zeitgemäßer Optik. Da wir diesen Winter schon -10°C und kälter hatten und ich jeden Tag im Büro war kann ich schon mal vorwegnehmen, dass der Boden mit meiner Lösung nur mäßig fußkalt wird und man es mit dicken Socken (oder Hausschuhen) und einem kleinen Teppich unter dem Schreibtisch ganz gut aushalten kann.
Laminat sollte wohl zur „Akklimatisierung“ schon ein paar Tage vor der Montage in jenem Raum gelagert werden, wo es später auch verlegt werden soll. Wusste ich auch noch nicht, aber war tatsächlich realisierbar, weil mich kurz nach der Anschaffung ein mieser Infekt außer Gefecht gesetzt hatte.
Ich konnte es aber einfach nicht aushalten und hatte am Ende doch mit leichtem Fieber, Husten und elendem Unwohlsein doch noch die Trittschalldämmung gelegt.
Dadurch, dass der Raum ziemlich rechtwinklig ist und nicht, wie damals im Fachwerkhaus, eher ein Trapez, war die Trittschalldämmung innerhalb einer Stunde verlegt und die Übergänge akkurat mit Aluminiumklebefolie versiegelt.
Gut, wenn die Trittschalldämmung nun schon liegt, kann auch das Laminat noch drauf, oder? Die erste Reihe war wegen der Anpassung der Ecken und dem Ausschnitt um den Türrahmen noch etwas fummelig, danach ging es Schlag auf Schlag.
Selbst mit Infekt und ohne Hilfe war das recht entspannt innerhalb von 3 Stunden erledigt.
Die Abdeckrahmen der Steckdosen, Schalter und Co., sowie die Sockelleisten hatte ich mir allerdings für den folgenden Tag aufgehoben.
Maßangefertigte Rollos kamen auch wenige Tage später und der Galaxy-Projektor verleiht dem Raum etwas Ambiente…
An dieser Stelle mache ich nochmal einen Cut. Mit dem dritten Teil werde ich die Reihe dann in ein paar Wochen abschließen, euch noch zeigen, wie ich die Schreibtische gebaut habe, wie das fertige Zimmer aussieht und meine (größtenteils ja schon bekannten) Systeme noch einmal im Detail vorstellen.
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