Die zweite neue Karte heißt Radeon RX 7900 XT und sie verfügt noch über 84 CUs und immerhin 20 GByte GDDR6. Angebunden ist alles an einem 320-Bit-Interface und wir müssen mit 315 Watt Leistungsaufnahme rechnen. Und das mit den Boxen kann AMD auch hier noch richtig schön farblos und voller dunkler Geheimnisse.
Und auch diese Karte will, dass wir die Klappe mal so richtig weit aufreißen. Wollen wir? Ja!
Nach dem Aufmachen geht es ans Eingemachte! Die Karte wirkt etwas kleiner, graziler und unaufgeregter, auch wenn die Proportionen natürlich wiederum stimmen. Doch wirkte die XTX im direkten Vergleich eher pummelig und wie ein strahlendes Plus-Size-Modell, hat man nun die grazile, dunkle Seite der Rot-Front-Grafik im Auge (und in den Händen).
Gehen wir über zu den Maßen: Mit 27,5 cm Länge von der Außerkante der Slot-Blende bis zum gegenüberliegenden Ende der Kühlerabdeckung ist die Karte (auch im Vergleich zur GeForce RTX 4090 FE und RTX 4080 FE) sogar noch kürzer als die XTX.
Auf der Oberseite sehen wir primär wiederum die beiden 8-Pin Buchsen für die externe Stromversorgung. Der rote Rallye-Streifen fehlt allerdings (eine Unterscheidung musste schon sein) und ansonsten sehen wir noch transluzente Lichtleisten auf der Front, jedoch nicht mehr oben. Naja, die Karte ist ja auch etwas günstiger.
Die Höhe der eingesteckten Karte fällt mit den gemessenen 10,5 cm von der Oberkante des PCIe Slots bis hin zur Oberkante der Kühlerabdeckung genau einen Zentimeter niedriger als die XTX. Aber auch hier nimmt man den GeForce-Karten noch weitere Zentimeter ab, was die Einbaumöglichkeiten im Gehäuse deutlich verbessert. Über die Biegeradien bei den Stromversorgungsanschlüssen wollen wir auch diesmal besser nicht diskutieren, denn das hatten wir ja gerade eben schon.
Dreht man die 1508 Gramm (mittel-)schwere Karte jetzt ebenfalls mal nach hinten, dann sieht man eine ähnlich stark pigmentierte Backplate wie bei der XTX. Die Formensprache ist ebenfalls sehr ähnlich zur XTX, aber nicht gleich.
Folgt man jetzt dem Rücken bis zum Hinterteil, dann sieht man die gleiche geschlossene Veranstaltung mit vier Gewindelöchern. Hier dürfen dann gern diverse Verschraubungen vorgenommen werden. Eine echte Halterung bietet AMD jedoch im Lieferumfang nicht mit an, wobei das Gewicht auch so noch zu meistern sein dürfte.
Die Dicke der Karte liegt bei den gleichen rund 4,5 cm ab dem PCB wie schon bei der XTX, wobei für die Backplate noch einmal 0,5 cm eingerechnet werden müssen. Damit ergibt sich die Gesamtbreite von 5 cm. Womit jetzt auch der zweite Radeon-Rundflug schon zu Ende wäre, nachdem wir uns noch schnell das Slot-Panel (Bracket) angeschaut haben. Aufgeräumte Vielfalt in voller Breite. Mit den beiden DisplayPort 2.1 Anschlüssen, einer HDMI 2.1 Buchse sowie einem echtem USB Typ C Anschluss (Hallo VR-Community!) beenden wir die Nabelschau der beiden neuen Radeon-Karten.
Das war es also erst einmal, den Rest gibts dann im zu gegebener Zeit echten Wettbewerb. Und es gilt ja wie immer: Nach dem Launch ist vor dem Launch, denn die grüne Ecke wird wohl bald nachlegen und ein Polster drunter schieben. Oder aber sich wärmend auf die XT legen, je nachdem. Schaun’ wir mal…
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