Temperaturen
Von Wohlfühl-Atmosphäre kann hier natürlich nicht ausgegangen werden. Kraft kommt von Kraftstoff – und wo viel Strom reingeht, kommt am Ende Wärme raus. Damit kämpfen alle Notebook-Hersteller. Insbesondere, bei so potenter Hardware auf so kleinem Raum. Da wird es für alle gleichermaßen schwierig. So sehen die Temperaturen nach 30 Minuten Cinebench R23 aus.
Da wird schon die CPU gedrosselt – trotz voller Lüfterdrehzahl. So sah das ganze nach über einer Stunde Gaming-Benchmarks aus.
Der maximale Boost-Takt der RTX 3080 Ti (Notebook) lag bei knapp über 2 GHz. Je nach Spiel und Temperaturen fällt der aber auch ganz schnell die Kellertreppe hinunter. Die GPU-Temperatur – war mit maximal 78 °C – noch ok. Der Intel Core i9-12900HX leidet am meisten. Man muss aber auch sehen, dass ich hier nicht nur ein Spiel getestet habe. Da wurde ständig was verändert, raus aus dem Spiel – rein ins Spiel, Daten ablegen, neues Spiel starten usw. Also schon echter Vollstress für den MSI Raider.
Lautstärke
Die wirft bei solchen Gaming-Laptops immer ihren Schatten voraus. Das muss man wissen, wenn man sich sowas anschafft. Ich kenne keinen so potenten Laptop, der flüsterleise aus der Verpackung des Herstellers springt. Im Idle, ok, aber das kann ja jeder. Da ich jetzt nicht nur sagen will, oh der is aber laut, habe ich das Ganze auch gemessen. Zumindest mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln. Messabstand 50 cm senkrecht zum Lüfter rechts. Alle anderen PCs waren aus!
Nach 30 Minuten Cyberpunk 2077 pfiffen die Lüfter die Symphonie der Vernichtung. Da lagen knappe 52 dB an und es ist echt laut, da die Lüfter ein hochfrequentes Geräusch erzeugen. Vielleicht sollte MSI den Raider als Bundle rausbringen. Nach dem Motto: Wer einen Raider kauft, bekommt gratis das passende Headset mit Enhanced Noise Cancelling dazu. Bei der UVP bzw. dem Straßenpreis wäre das fast schon angebracht.
Webcam, Mikrofon und Lautsprecher
Die Webcam ist für Teams, Skype oder Zoom völlig ausreichend. Wer mehr will, der kommt um sein Studio-Equipment nicht herum. Das bezieht sich auch auf das Mikrofon.
Das verbaute Mikrofon funktioniert, und wenn man den Kombi-Klinke verwendet, dann bekommt man auch etwas besseren Sound – sowohl rein als auch raus. Die Lautsprecher sind für ein Notebook gar nicht mal so schlecht. Ich konnte zumindest kein Kratzen oder andere Störgeräusche wahrnehmen. Es kommt also nicht zu Rückkopplungen. Dennoch meine Empfehlung: Der Sharkoon Gaming DAC Pro S, wer Sound mit analogen Kopfhören (Headset) genießen möchte. Kabellos geht natürlich via Blauzahn oder mit dem entsprechenden Dongle. Über ANC oder geschlossene over ear Kopfhörer sollte man in Verbindung mit einem Gaming-Laptop immer nachdenken. Die Dinger werden halt nun mal laut.
Externer Monitor
Das geht sowohl über den USB-C bzw. Thunderbolt, die als DisplayPort funktionieren, als auch via HDMI. Ist also kein Problem. Hier seht ihr den MSI Oculux NXG253R, verbunden via HDMI. Da gehen dann zwar “nur” 240 Hz FHD, dafür aber in 24″. Der Monitor wird auch via HDMI als G-Sync Monitor erkannt. Die Zeiten von DisplayPort only in Verbindung mit G-Sync sind also auch vorbei.
Somit kann man den Pustefix – mit seinen 52 dB – ein ganzes Stück wegstellen. Da wird es gleich deutlich leiser.
Nach dem Motto: Schönes OLED-Panel… Aber für den nötigen Sitzabstand, um der Geräuschkulisse zu entfliehen – ist das Display viel zu klein. 🙂
Jetzt wird es aber Zeit für ein Fazit. Letzte Seite…
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